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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollten, in die Galaxis zurückzukehren."
    Iwan Goratschin bestätigte. Der Bildschirm wurde wieder dunkel.
    „Meinst du, die Akonen wären so leichtsinnig, einige Schiffe in die Energieballung zurückzuschicken?"
    Rhodan machte ein finsteres Gesicht.
    „Ihr Flottenbefehlshaber scheint ein recht skrupelloser Mann zu sein, wie unser Agent. berichtete. Er brächte es fertig, einige tausend Leute in den Tod zu schicken, nur um einen vermeintlichen Rückweg testen zu lassen. Er wird sicher wissen, daß wir Twin nicht nur als Empfänger benutzen, sondern auch als Sender." Er runzelte die Stirn. „Wenn ich nur wüßte, was unser Maahk vorhat!"
    Oberst Rudo meldete sich über Interkom.
    „Bleiben wir auf unserer Position, Sir?"
    „Wir bleiben!" bestimmte Rhodan. „Ich würde zu gern die Gesichter der Akonen sehen, wenn sie das Twin-System geräumt vorfinden."
    „Du kannst ja unseren Agenten später danach fragen", sagte Atlan.
    Perry Rhodan hob nur die Augenbrauen, entgegnete aber nichts.
    Neben ihnen räusperte sich jemand. Perry Rhodan wandte sich halb um und entdeckte Goratschin. Der Mutant machte ein besorgtes Gesicht.
    „Sir ...", sagte er leise, „stimmt es, daß Richard Edwards in einem der akonischen Schiffe ist?"
    „Ja, warum?" fragte Rhodan. Goratschins Blick verdunkelte sich.
    „Sein Vater hat mir einmal das Leben gerettet, obwohl ich ihn hatte töten wollen, Sir."
    Iwan Goratschin verließ mit müden Schritten die Zentrale.
     
    *
     
    Hat-Mooh war sehr blaß geworden, als die UMANHAT von einem orangeroten Energiestrahl in den Sechsecktransmitter gerissen und dort aufgelöst wurde.
    Er biß die Zähne zusammen, um das Zittern seiner Kinnlade zu verbergen.
    Hatten die Gefangenen ihn belogen? War dieses Sternensechseck am Ende kein gigantischer Transmitter, sondern eine Vernichtungsmaschine? Konnte das der Grund für das unerwartete Nachgeben der Terraner sein? „Nein!"
    Hat-Moohs Spannung löste sich in zynischem Auflachen.
    Niemand log, wenn er von Hat-Mooh verhört wurde...!
    „Nehmen Sie Ihren Befehl zurück?" fragte der Kommandant.
    „Wie kommen Sie darauf?" Hat-Moohs Gesicht zeigte Verblüffung.
    „Sie hatten nein gesagt, Hat-Mooh."
    „Aber nicht zu Ihnen!" brüllte Hat-Mooh, als er begriffen hatte. „Die UMANHAT ist hindurch, daran gibt es keinen Zweifel. Wir werden ihr folgen. Geben Sie mir eine Sammelverbindung zu sämtlichen Schiffen!"
    Während der Kommandant des Flaggschiffes die Sammelverbindung herstellte, beruhigte Hat-Mooh sich wieder. Er wußte, daß Perry Rhodan niemals wortbrüchig wurde. Folglich würden die Terraner ihm auch keine Falle gestellt haben. Allerdings war es für einen Mann wie Hat-Mooh unverständlich, wie jemand einen Vorteil aufgeben konnte, nur um den Frieden zu bewahren. Er jedenfalls hätte nicht nachgegeben.
    „Sammelverbindung steht!" meldete der Kommandant.
    Hat-Mooh atmete auf. Er riß dem Kommandanten das Mikrophon fast aus der Hand.
    „Flottenbefehlshaber an alle Schiffe! Der Transmitterdurchgang der UMANHAT ist gelungen. Die Terraner haben es nicht gewagt, uns eine Falle zu stellen.
    Wir werden uns beeilen, damit sie es sich nicht mehr anders überlegen können. Verband 1001 schließt so dicht wie möglich auf und startet in drei Zeiteinheiten zum Transmitterzentrum. Die Verbände 1002 bis 1008 folgen in der Reihenfolge ihrer Numerierung. Sofort nach dem Eintauchen ins Twin-System sammeln sich alle Verbände in Schlachtordnung und schleusen die Hälfte ihrer Aufklärungsverbände aus. Ende."
    Hat-Mooh gab das Mikrophon an den Kommandanten zurück.
    „So, wir übernehmen selbs tverständlich die Spitze des ersten Verbandes!"
    Der Kommandant bestätigte, drehte sich um und zog verächtlich die Mundwinkel herab.
    „Du möchtest wohl deinen Mut beweisen, du Psychopath!" brummte er unverständlich. „Das hättest du früher tun sollen, nicht erst, nachdem Baldru-Ram als Versuchstier durch die Hölle gejagt wurde!"
    „Was flüstern Sie da?" fragte Hat-Mooh mit scharfer Stimme.
    „Ich habe nur Ihren Heldenmut bewundert, Hat-Mooh", gab der Kommandant bissig zurück.
    Hat-Mooh überhörte den Spott. Er reckte sich und drehte sich wie ein Pfau.
    „Ein Akone fürchtet den Tod nicht!" rief er theatralisch.
    Er eilte zu seinem Platz am Kartentisch, als das erste Warnsignal vor dem Start ertönte. Das Schiff vibrierte, als die Triebwerksmeiler ihre volle Kraft entfalteten. Nach dem zweiten Warnsignal begannen die Sterne sich scheinbar zu drehen. Das Schiff

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