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0234 - Das Rätsel von Stonehenge

0234 - Das Rätsel von Stonehenge

Titel: 0234 - Das Rätsel von Stonehenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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werden!
    Sie sah Kerr in der Finsternis nicken. Nur halb beruhigt lehnte sie sich zurück, um weiter zu beobachten.
    Da sagte Merlins Abbild: »Nun gut. Ich öffne euch die Basis. Nun gebt die Geiseln frei!«
    ***
    Zamorra ahnte nichts davon, wie weit sich die Situation bereits zuspitzte und wie wenig Zeit ihm noch blieb.
    Er fand den Saal des Wissens in der goldenen Burg. Kurz zögerte er, dann trat er ein. Der Saal entsprach in allen Einzelheiten dem in Caermardhin. Das Amulett in der Hand, sah Zamorra sich um. Wie sollte er die Schaltungen finden? Merlin hatte sie ihm nicht eingehend beschrieben. Jetzt mußte er sehen, wie er zurechtkam.
    Er lauschte in sich hinein.
    War da nicht eine flüsternde Stimme, die ihm etwas sagen wollte?
    Er konzentrierte sich stärker. Und ihm war, als fordere ihn etwas oder jemand auf, die große Bildkugel zu benutzen.
    Zamorra sah sie an.
    Wie benutzte Merlin die Kugel? Wie benutzte er das gewaltige Archiv? Durch Gedankenkraft?
    Zamorra versuchte es!
    Und plötzlich war er Teil der Burg.
    Behutsam steuerte er sich selbst auf das Ziel zu, das er erreichen wollte.
    Und das Böse lauerte, bereit, alles zu verschlingen!
    Aber der Meister des Übersinnlichen war ahnungslos!
    ***
    In Caermardhin hatte Merlin seine Entscheidung getroffen.
    Er vertraute Zamorra. Zamorra mußte fertig sein mit seiner Arbeit.
    Und Merlin, ohne die Projektion aufzulösen, die ihn mit dem Meegh-Spider verband, verließ den Saal des Wissens, um eine streng geheime Kaverne aufzusuchen, von der nicht einmal jene etwas ahnten, die häufig bei ihm zu Gast waren.
    In der Kammer glühten Punkte.
    Sie waren von dünnen Linien miteinander verbunden, die schwach leuchteten.
    Jeder dieser Punkte stellte einen der Stützpunkte des alten Zauberers dar, so wie Caermardhin einer war - oder jene goldene Burg unter Stonehenge!
    Diese beiden lagen sehr dicht nebeneinander.
    Merlins Hände schwebten über dem Punkt, der die Stonehenge-Anlage darstellte. Er murmelte uralte Worte. Zwischen seinen Fingern glühte es. Und etwas geschah.
    Merlins Macht öffnete den Zugang.
    Um diese späte Nachtzeit war niemand unterwegs. Kein Liebespaar hielt sich in der Nähe der Absperrungen um die Menhire auf. Auch kein Wächter war da, der auf die Stonehenge-Steine achten konnte. So sah niemand das schwache Leuchten, das einen der großen Steine plötzlich umgab - jenen, durch den auch Zamorra eingedrungen war.
    Das Tor war offen!
    Die Meeghs konnten eindringen.
    Gleichzeitig geschah noch etwas anderes.
    Zwei Transmitterstraßen bauten sich auf. Magische Kraft schuf diese Straßen zwischen den Dimensionen, die nicht fest und nicht stofflos waren.
    Eine Verbindung war da zwischen der Stonehenge-Anlage und Caermardhin, um Zamorra die Flucht zu ermöglichen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Merlin auf diese Verbindung verzichtet, weil sie den Meeghs doch verraten mußte, daß hier ein falsches Spiel getrieben wurde.
    Erst jetzt öffnete Merlin Zamorra diesen letzten und einzigen Fluchtweg.
    Die andere Verbindung ging von Caermardhin zum Meegh-Spider. Merlin war entschlossen, die Chibb auf diese Weise zu sich zu holen.
    Und er hatte Glück, mehr Glück, als er selbst ahnte! Denn die Meeghs bemerkten die Verbindung zwischen Caermadhin und Stonehenge nicht. Die andere Transmitterstraße mit ihrer superstarken Ausstrahlung überlagerte alles andere!
    Aber Zamorra - kam nicht!
    Was war geschehen? Merlin wurde unruhig. Etwas verlief nicht nach Plan.
    Doch der alte Zauberer zeigte seine Unruhe nicht!
    ***
    Es ist soweit, stellte Llargllyn fest. Jetzt ist der alte Zauberer endgültig erledigt!
    Zwei Menschen warteten lauernd, gespannt, auf das Kommende: Kerr und Nicole.
    Kerr hatte Nicoles Botschaft verstanden und empfangen. Und wenn er auch wußte, daß sie jetzt schwarzes Blut in ihren Adern trug, so wußte er doch, daß er sich dennoch in gewisser Hinsicht auf sie verlassen konnte. Sie sprach die Wahrheit. Und sie, erkannte er jetzt, mußte es auch gewesen sein, die ihn über eine unbegreifliche Art von Bordverständigung von der Jagd in Kenntnis gesetzt hatte.
    Kerr war bereit, zu handeln.
    Die Meeghs aber auch!
    Kerr sah Llargllyn neben Nicole stehen. Er registrierte mit seinen Druidensinnen Befehle, die an Zamorras schöne Gefährtin gerichtet waren.
    Llargllyn, der Kommandant, gab ihr genaue Anweisungen.
    Plötzlich entstand eine Art Loch in der Zentrale.
    Es war einfach da, von einem Moment zum anderen. Und jenseits dieses Loches erstreckte sich ein

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