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0237 - Die Satans-Gnome

0237 - Die Satans-Gnome

Titel: 0237 - Die Satans-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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einer Rakete gleich, in der Höhe und verließ die Höhle.
    »So ungefähr habe ich es mir gedacht«, murmelte Nicole. »Hier kann auf normalem Wege niemand hinaus. Und wenn einer es schafft, die Öffnung im Berg zu finden, wird er von den Gnom-Teufeln abgefangen.« Sie deutete auf den Kamin. Wieder zischte etwas aus der Schwärze nach oben und verschwand. Zamorra sah jetzt genauer hin.
    Nicoles Vermutung stimmte. Es waren Gnom-Teufel, die Geschossen gleich in die Höhe rasten und auf diesem Weg die Höhle verließen.
    »Das ist das Zentrum«, sagte Teri Rheken düster. »Wir haben es geschafft. Hier ist die Brutstätte. In dieser brodelnden Dunkelheit entstehen die kleinen Ungeheuer!«
    Zamorra griff sich an die Schläfen. Er spürte einen leichten Druck, der immer stetig blieb und ihn an die starken Kopfschmerzen erinnerte, die er bei seinem Erwachen hatte.
    Kopfschmerzen da, Kopfschmerzen hier… das deutete auf eine Verbindung hin!
    Sein Blick suchte die Galerien ab. Fünf lagen übereinander. Und auf jeder entdeckte er eine Gestalt in dunkler Kutte, die in die Schwärze hinabstarrte und zuweilen schnelle Handbewegungen machte.
    Daß bei den Biauhäutigen viele magische Handlungen durch Hand- und Fingerbewegungen getan wurden, war ihm inzwischen längst klar.
    Blauhäutige…
    Schlagartig kam ihm die Erkenntnis.
    Die Kuttenträger auf den Galerien waren Schamanen der Blauen!
    Und sie waren bestimmt nicht ein paar irregeleitete arme Teufel, die sich dem Bösen verschrieben hatten. Die Schamanen insgesamt trugen ihr Wasser nach zwei Seiten!
    In der Festung sahen sie in die Zukunft und taten seltsame Dinge -und hier ließen sie Gnom-Teufel aus der Schwärze entstehen! Hier gab es einen magischen Vorgang, den Zamorra nicht begriff, weil ihm die Grundlagen fehlten, aber in diesem Vorgang wurden aus geballter, schwarzmagischer Kraft die Gnom-Teufel gebildet…
    Hastig informierte er die Gefährten über seine Erkenntnisse.
    Mich wundert, daß sie uns noch nicht entdeckt haben, machte sich Fenrir bemerkbar.
    »Sie sind voll damit beschäftigt, die Gnom-Teufel zu erschaffen«, wandte Nicole ein. »Aber dann wäre ja alles sehr einfach. Wir schalten die Schamanen aus, und damit ist hier alles zuende!«
    Zamorra nickte.
    »Wir stürmen die Galerien ijnd greifen an. Los, vorwärts!«
    Er begann zu laufen und zog dabei das Schwert aus der Scheide. Die kunstvoll verzierte Scheide schlug an seinen Beinen hin und her, und er war heilfroh, daß sie nicht länger war. Sie hätte ihn sonst behindert.
    Die beiden Mädchen folgten ihm. Fenrir, der Wolf, erwies sich wieder einmal als schneller und jagte schon die Steintreppe empor zur ersten Galerie, hielt sich damit aber nicht auf, sondern eilte weiter nach oben hinauf.
    Zamorra warf einen Blick zurück. »Drei«, schrie er den beiden anderen zu. Sie verstanden. Er nahm die dritte Galerie. Nicole und Teri teilten sich die beiden unteren. Fenrir als der Schnellste nahm die vierte in Angriff.
    Blieb die fünfte…
    Die Steinstufen erwiesen sich als glatt. Das seltsame Schimmern der Felsen war Nässe, und mehrmals konnte Zamorra nur mühsam verhindern, daß er abrutschte und stürzte. Je höher er stieg, desto gefährlicher wurde es, denn im Gegensatz zu den Laufgängen besaßen die Treppen kein Geländer.
    Zamorra verlangsamte sein Tempo. Dann erreichte er in fünfzehn Metern Höhe »seine« Galerie. Kurz blieb er stehen, atmete tief und konzentriert durch und sammelte seine Kräfte.
    Dann umklammerte er den Schwertgriff fester.
    Auf das Amulett konnte er sich hier nicht hundertprozentig verlassen. Es konnte ihn wohl schützen, aber nicht selbst angreifen, weil die Bindung an diese frühe Zeitepoche fehlte.
    Zamorra stürmte vorwärts.
    Er war noch gut ein Dutzend Meter von dem Schamanen entfernt, als der Kapuzenmann sich umwandte. Er streckte Zamorra die Hände entgegen. Funken stoben daraus hervor. Ein eigenartiges Licht glühte auf und schnellte sich Zamorra entgegen.
    Im letzten Moment ließ er sich doch fallen und wußte im nächsten Moment, daß er gut daran tat. Denn das grünliche Schutzfeld des Amuletts blieb aus.
    Es half ihm nicht, setzte sich gegen die feindliche magische Kraft nicht zur Wehr!
    Zamorra keuchte, kam wieder auf die Knie. Er hörte das höhnische Lachen seines Gegners und murmelte einen Zauberspruch, der ihm gerade einfiel. Der nächste Lichtschauer wurde abgelenkt.
    Zamorra schnellte sich vorwärts. Er holte mit dem Schwert aus. Aber der Schwung seines Armes

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