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0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

Titel: 0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Chinese. Wir werden dir deine Haut nehmen!«
    Suko hörte die Worte, und sie gaben bei ihm den Ausschlag. »Keinen Schritt weiter!« peitschte seine Stimme. Er hob den rechten Arm, streckte ihn dann vor und zielte genau auf die heranquellenden Menschen.
    Die Leute stoppten tatsächlich.
    Suko grinste hart. »All right«, sagte er, »bis hierher und nicht weiter. Ihr habt mir eine Falle gestellt, und ich bin hineingetappt. Mein Pech, aber jedes Pech hat einmal ein Ende. Ich werde dafür sorgen. Wo ist der Schlüssel?«
    Keine Antwort. Niemand fühlte sich bemüßigt, dem Chinesen eine Erwiderung zu geben.
    Nichts. Er schaute nur in die glatten Gesichter, die ihre Mörderblicke aufgesetzt hatten.
    Sollte er zuerst auf den Mann mit der Säge schießen? Ja, er war der Gefährlichste von allen, und er sah auch so aus, daß er nicht aufgeben würde.
    Suko feuerte.
    Kurz und hell stach die Mündungsflamme aus dem Rohr. Der Flug der Kugel war nicht zu verfolgen. Dafür hörte Suko den Aufschlag, als sie in den Körper des Unheimlichen hieb.
    Mitten in die Brust war er getroffen worden. Er riß den rechten Arm so hoch, daß das Sägeblatt über die Decke schrammte und begann zu torkeln. Brach er zusammen?
    Nein, es war nur der Aufprall des Geschosses gewesen, der ihm so zu schaffen gemacht hatte. Die Magie des Projektils machte ihm nichts aus.
    Die steckte er so weg.
    Und wie damals bei Tokata war auch Sukos Silbergeschoß in seiner Lederkleidung steckengeblieben oder von einer festen Haut aufgehalten worden, denn Suko sah durch das Loch in der Kleidung das silberne Schimmern der Kugel.
    Der Arm mit der Säge fiel wieder nach unten. Dabei berührte das Blatt einen in der Nähe stehenden Mann am Ellbogen, fetzte dessen Jackett auf und riß auch noch einen Streifen Haut mit ab.
    Kein Blut trat aus der Wunde. Nur ein hellschimmernder Knochen war zu sehen, der zu dem Gerüst eines Armskeletts gehörte, das ansonsten von dieser fleischfarbenen Masse umgeben war.
    »Deine Kugeln nutzen nichts!« Diese Worte sprach Margie aus und kicherte dabei.
    Suko schwenkte seine Hand ein wenig nach links. Er hielt jetzt auf die Frau und feuerte.
    Sie beugte sich ein wenig nach vorn, als die Kugel sie traf, öffnete den Mund und lachte girrend.
    Sie hatte mit ihrer Prognose recht behalten. Auch bei ihr schafften die geweihten Silberkugeln es nicht.
    Allmählich bekam Suko Magendrücken. Er hatte keine Menschen vor sich und auch keine Dämonen, sondern eine seltsame Mischung aus beiden. Kunstmenschen, Roboter, die lebten, eine völlig neue Art von dämonischen Dienern, die auf der Seite einer uralten Höllenmagie standen.
    Bisher hatte Suko das Kapitel Asmodina als abgeschlossen betrachtet, doch jetzt mußte er sich eingestehen, daß ihr Erbe ihm Schwierigkeiten bereitete.
    Margie erholte sich schnell von dem Treffer. Sie drängte, ihren Körper nach links und stützte sich an der Wand ab. Mit dem anderen Arm wedelte und gab sie den anderen Zeichen, sich zurückzuhalten.
    »Laßt ihn!« schrie sie. »Laßt ihn. Er wird schon wissen, was er tun muß. Nicht wahr, Chinese?«
    Ja, der Mann mit der Säge wußte es tatsächlich. Er hatte sich Suko als Opfer ausgesucht, und dabei würde es auch bleiben.
    Zur Überraschung aller steckte der Inspektor die Beretta weg. Er wollte mit bloßen Händen gegen den Ledermann angehen. Rufe des Erstaunens wurden laut. Darum kümmerte sich Suko nicht, denn er hatte bereits einen Plan geschmiedet. Wenn es ihm gelang, an die Säge zu kommen, konnte er sich vielleicht einen Fluchtweg schaffen.
    Breitbeinig und lauernd blieb er stehen. Die Arme hingen leicht angewinkelt rechts und links seines Körpers nach unten. Es sah so lässig aus, wie er da stand, aber Suko hatte sich voll auf seinen Gegner eingestellt.
    Der ließ auch nicht lange auf sich warten. Nachdem er die anderen in seinem Rücken wußte, konzentrierte er sich voll und ganz auf den Chinesen.
    Seine Schritte waren nicht zu hören, als er sich auf Suko zu bewegte.
    Sie gingen im Geräusch der laufenden Säge unter, deren Stahlblatt vibrierte, als würde es unter Strom stehen.
    In einer Hand hielt er die gefährliche Waffe, den anderen Arm hatte er leicht angewinkelt und auch vom Körper abgedreht, damit er das Gleichgewicht behalten konnte.
    So kam er näher.
    Und Suko ließ ihn kommen. Nichts auf seinem regungslosen Gesicht zeigte an, was er empfand. Er sah nur den Mann mit der Säge und konzentrierte sich voll auf ihn, denn ein Fehler konnte seinen Tod

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