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0239 - Der Höllenwurm

0239 - Der Höllenwurm

Titel: 0239 - Der Höllenwurm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Opfer umspannt und es zerquetschen will, so reagierte auch Izzi. Xorron konnte einfach keine Chance haben, nicht gegen dieses gewaltige Untier, das seinen Körper immer enger zusammenpreßte und den Unhold mit der weißschimmernden Haut zermalmen wollte. Bei jedem anderen wäre es Izzi gelungen, er schaffte ja sogar Felsbrocken, aber Xorron war eben etwas ganz Besonderes. Mit ihm konnte man dieses Spielchen nicht treiben. Izzi gab sich Mühe.
    Er sonderte einen seltsamen Saft ab, der grünweiß an seinem Körper herabrann und als Schleim zu Boden tropfte. Der Stein hatte vorhin geknirscht, als er zerdrückt worden war, ich wartete auf ein ähnliches Geräusch bei Xorron – es blieb aus. Xorron war zu stark oder zu widerstandsfähig. Er bestand aus einem Material, das es auf dieser Erde wohl nicht gab. Und ich fragte mich, wer es jemals zerstören sollte. Auch Izzi schaffte dies nicht, wie mir drastisch klargemacht wurde.
    Bisher hatte ich von Xorron so gut wie nichts gesehen, weil der Körper des Höllenwurms ihn einfach verdeckte. Auf einmal jedoch machte er sich bemerkbar. Er schien beweisen zu wollen, daß er noch anwesend war.
    Aus einer Lücke, die er gefunden oder sich geschafft haben mußte, erschien plötzlich seine Hand. Sie schimmerte weißlich, war mit Schleim bedeckt, aber sie besaß nach wie vor eine immense Kraft.
    Und die Finger der Hand hackten wie Messer zu. Xorron hatte seine Klaue gedreht, jetzt stieß er die Finger in den weichen Körper des Höllenwurms, benutzte sie als kleine Lanzen und bohrte sie tief in das Fleisch. Der Höllenwurm reagierte.
    Er mußte Schmerzen spüren, denn er wuchtete seinen gewaltigen Körper in die Höhe, ließ dann den vorderen Teil wieder zu Boden fallen, daß die Erde zitterte, und schleuderte dabei kopfgroße Steine in die Höhe, als wären es Kiesel. Der Steinregen prasselte auch in meine Richtung. Ich hetzte zur Seite, warf mich in Deckung und wurde dennoch getroffen. Zum Glück nicht am Kopf. Ein paar blaue Flecke ließen sich verschmerzen.
    Als ich nicht mehr hörte, daß links und rechts von mir Steine zu Boden prasselten, rollte ich mich wieder zur Seite und schraubte mich in die Höhe.
    Izzi hatte sich aufgerichtet. Und an seinem Körper hing Xorron wie eine Klette.
    Der Dämon gab den Höllenwurm einfach nicht frei. Er wollte ihn besiegen und hackte mit seiner Hand immer wieder in das Fleisch.
    Brustgroße Stücke riß er heraus, schleuderte sie weg und attackierte das Monster weiter. Xorron wollte den Höllenwurm zerreißen.
    Keiner der beiden schrie oder brüllte, aber ich hörte jemand anderen schreien. Lady X!
    Leider wurde sie von einem Felsen gedeckt, so daß ich sie nicht sehen konnte, doch ihre Stimme hörte ich, und die feuerte Xorron an, den Höllenwurm zu vernichten. Die Blutsaugerin haßte ihn. Sie wollte dessen Vernichtung und nahm dabei in Kauf, sich mit den Großen Alten anzulegen, denn sie waren es, die Izzi letztendlich geschickt hatten. Daß ich mich in unmittelbarer Nähe befand, hatte sie sicherlich registriert, doch für sie war die Auseinandersetzung zwischen Xorron und Izzi wichtiger. Zum Glück für mich.
    Denn ich hatte von meiner Idee, wie ich Izzi schlagen konnte, noch längst keinen Abstand genommen. Im Gegenteil, ich wollte ihn vernichten.
    Ob es Xorron gelang, war die Frage. Er hatte Izzi zwar tiefe, klaffende Wunden zugefügt, aus denen jetzt dieser widerliche Schleim strömte, aber Izzi schaffte es, sich von seinem Widersacher zu befreien. Er schlug dabei mit seinem Körper. Diese Drehung war so schnell, daß Xorron nicht mehr zufassen konnte. Zudem hatte er keine Saugnäpfe an den Pranken. Er rutschte ab und fiel zu Boden.
    Ich sah ihn fallen. Wie eine Puppe wirkte er. Ich hörte den wütenden Schrei der Lady X! Izzi rammte einen Teil seines Körpers nach unten. Er wuchtete ihn auf Xorron zu, und mir erschien es, als wollte er dieses Wesen zerstampfen. Izzi schlug auf.
    Eine tonnenschwere Kraft und Gewalt steckten dahinter. Xorron wurde voll getroffen, und Izzi rammte ihn in den Boden des eisigen Bergtals.
    Ein Mensch wäre längst zerquetscht geworden, aber ich glaubte nicht daran, daß Izzi es mit Xorron so einfach hatte.
    Nein, der war so nicht zu besiegen.
    Im Moment griff er den Höllenwurm nicht an. Das konnte meine Chance sein. Ich hatte den Bumerang längst wurfbereit und holte aus, als sich das gewaltige Monster aufrichtete.
    Wie ein Wesen aus einer fernen Sage kam er mir vor, als es sich vor mir erhob.
    Und ich

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