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024 - Horrorhölle Tansania

024 - Horrorhölle Tansania

Titel: 024 - Horrorhölle Tansania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Trotz.
    Jill Cranston nickte dem Vater der Ungeheuer zu. »Du weißt, was wir von dir wollen, Phorkys. Fang an. Schaff ein Monster, dessen wir uns bedienen können. Mach es stark und unberechenbar, blutrünstig und grausam. Allein sein Aussehen soll die Menschen zu Tode erschrecken.«
    Zanaza schluckte trocken. War Phorkys tatsächlich in der Lage, ein solches Ungeheuer zu erschaffen? Der Neger starrte das grauenerregende Höllenwesen gespannt an.
    Absolute Stille herrschte im Raum. Rufus und Frank Esslin waren zurückgetreten. Sie warteten. Phorkys breitete seine mächtigen Arme aus und baute ein gewaltiges schwarzmagisches Kraftfeld vor sich auf. Dunkle, gutturale Laute drangen aus seiner Kehle.
    Frank Esslin verstand diese Dämonensprache nicht. Nicht einmal Rufus war diese unheimliche Klangbildung vertraut. Phorkys aktivierte einen uralten Zauber, der nur ihm bekannt war, und inmitten des magischen Kraftfeldes begann mit einemmal die Luft zu flimmern.
    Das gibt es nicht! Ich bin verrückt! dachte Zanaza. Ich habe den Verstand verloren! Himmel, mein Herz solltest du treffen, nicht meinen Geist!
    In dem Flimmern entstand ein undefinierbares Etwas. Lang und dünn war es. Armdick, wie eine ausgestreckte, steifgefrorene Schlange sah es aus. Doch diese Gestalt behielt es nicht lange bei.
    Aus dem starren Körper wuchsen verschiedene Monsterschädel, klumpige Arme, Spinnenbeine. Grüner Schleim glänzte auf dem Ungeheuer, das in Sekundenschnelle in die Breite wuchs und mit einem dumpfen Laut – als würde es explodieren – zur Decke hochschoß.
    Dort oben neigte sich ein Rattenschädel zu den Anwesenden herunter und stieß das gefährliche Fauchen einer Schlange durch die Zähne. Der Körper des Monsters konnte keinen Moment stillstehen.
    Er bewegte sich ständig, wie ein Wurm, auf den man trat, und veränderte dadurch fortwährend sein Aussehen.
    Dem Neger blieb vor Schreck beinahe das Herz stehen.
    Rufus und Frank Esslin hingegen waren mit dem, was Phorkys geschaffen hatte, mehr als zufrieden.
    »Das ist es!« rief der Dämon mit den vielen Gesichtern begeistert aus. »So habe ich mir die Bestie vorgestellt, die wir auf die Menschheit loslassen werden.«
    ***
    Phorkys überließ ihnen das Höllenmonster und zog sich zurück. Er stand nicht gern in vorderster Front. Seine Ungeheuer mußten die Arbeit für ihn tun. Er lebte lieber im Hintergrund und zog die Fäden.
    Diesmal war nicht einmal das nötig, denn Rufus übernahm die Regie. Er würde ein Schauspiel inszenieren, das prall gefüllt war mit Grauen und Horror.
    Zanazas Nerven drohten zu zerreißen. Verstört starrte er dieses Scheusal an, das bis zur Decke hochgewachsen war. Testperson hatte ihn Frank Esslin genannt. Welchen Test wollten sie vornehmen? Sollte er dem Ungeheuer zum Fraß vorgeworfen werden?
    »Prächtig«, sagte Rufus und betrachtete das Satanswesen.
    »Eine wahre Augenweide«, sagte Frank Esslin und grinste breit.
    Die Bestie kreischte, fauchte und zischte. Sie wandte sich Zanaza zu. Sieben, acht gierige Augen starrten den Gefesselten an.
    »Neiiin!« schrie der Unglückliche. »Es will mich fressen! Laßt es nicht zu!«
    Esslin lachte. »Hab keine Angst, es wird dich nicht fressen. Du wirst es verschlingen!« Er wandte sich an Rufus. »Nun bist du dran.«
    Das hübsche Mädchen nickte, und Zanaza erlebte eine weitere grauenerregende Vorstellung. Das schöne Mädchengesicht bekam tiefe Risse. Die Haut klaffte auf, doch kein Tropfen Blut war zu sehen.
    Muskeln, Sehnen zerrissen mit einem häßlichen Geräusch. Das Fleisch fiel von den Knochen, und die wahre Gestalt des Dämons kam zum Vorschein. Schwarz wie die Nacht war die Kutte, die Rufus einhüllte.
    Der Dämon streckte einen Arm aus. Sein Knochenfinger wies auf das Wesen mit den vielen Köpfen und brachte es mit seinem dämonischen Willen zum Erstarren.
    Unheilvolle, stumpfe Schwärze lag in Rufus’ Augenhöhlen. Seine höllische Kraft nahm Einfluß auf das erstarrte Ungeheuer. Er zwang es, zu schrumpfen, und die von Phorkys zum Leben erweckte Bestie sank nieder, als wäre sie aus aufblasbarem Gummi, der mit einem spitzen Gegenstand verletzt worden war.
    Frank Esslin bewunderte Rufus’ Kraft. Er hoffte, eines Tages ebenso stark zu sein wie dieser Dämon.
    Immer noch schrumpfte das Monster. Bald war es nur noch so groß wie ein sechsjähriges Kind.
    Wie klein es auch immer werden mochte, seine Gefährlichkeit würde es beibehalten.
    Zehn Zentimeter war es nur noch groß, und es schrumpfte

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