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0241 - Fünf von der CREST

Titel: 0241 - Fünf von der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewaltige Kraft zu erklären, die der Angreifer mit seinem Schwanz entwickelt hatte.
    Die Männer selbst hatten den Kampf gut überstanden, aber sie alle hatten Brandwunden davongetragen. Surfat klagte über Schmerzen. Redhorse vermutete, daß der Korporal eine oder mehrere Rippen gebrochen hatte. Sergeant Gilliam hatte einen großen Bluterguß am Ober Sie reinigten ihre Waffen, dann nahmen Doutreval und Gilliam ihre Arbeit an der Schleusenhalterung wieder auf. Zuvor hatte der Funker vergeblich versucht, irgendwelche Impulse mit seinen Geräten zu empfangen.
    Redhorse, Surfat und Bradon untersuchten ihren toten Gegner.
    Vom Kopf der Riesenschlange war nicht mehr viel übrig. Die Haut des Tieres glich jener, die Doutreval am vergangenen Tag gefunden hatte. Allerdings hatten sie hier ein wesentlich größeres Exemplar vor sich. Trotzdem konnte die alte Haut von dieser Schlange sein. Vielleicht hatte sie mehrere Wachstumsperioden mitgemacht, die sie dazu gezwungen hatten, sich in Abständen zu häuten Surfat sagte: „Ich glaube, dieses Biest ist kein Pflanzenfresser.
    Es war vergangene Nacht auf Raub aus."
    „Ich frage mich, ob der Gesang im Wald mit dem Angriff des Tieres etwas zu tun hat", sagte Redhorse „Das klingt unwahrscheinlich, Sir" meinte Bradon.
    „Als Doutreval von der Riesenschildkröte angegriffen wurde, ertönte dieses Geheul ebenfalls", erinnerte sich Surfat. „Allerdings war zu diesem Zeitpunkt das Tier bereits tot."
    „Trotzdem könnte ein Zusammenhang bestehen", beharrte Redhorse.
    Brazos Surfat blickte voller Unbehagen zum Waldrand. „Wenn ich mir vorstelle, daß Chard und ich in den Wald eingedrungen waren.."
    „Niemand hat uns belästigt", sagte Bradon. „Vielleicht hat der Captain mit seiner Vermutung nicht unrecht denn die Roboter flüchteten während des Gesanges."
    Redhorse berührte mit den Fußspitzen den toten Schlangenkörper. Er dachte angestrengt nach.
    „Ist es nicht möglich, daß der Gesang eine völlig andere Bedeutung hat, als wir jetzt annehmen?" fragte „Wie sollen wir das verstehen?" wollte Bradon wissen.
    „Vielleicht sollten wir jedesmal mit diesem Geheul gewarnt werden" sagte Redhorse. „Vielleicht ist uns jemand freundlich gesinnt und wollte uns auf die Flucht der Roboter und auf den Beginn des Erdbebens aufmerksam machen."
    „Das ist mir zu hoch, Sir", erklärte Surfat. „An solche Freundschaftsbeweise glaube ich nicht. Vergessen Sie nicht, daß dies ein Planet ist, der von den 'Meistern der Insel' für unangemeldete Besucher präpariert wurde. Wie kann man mit Freundlichkeit jemand zum Aufgeben seiner Pläne veranlassen?"
    „Ich bin mir auch nicht sicher", gestand Redhorse. „Es ist nur eine Ahnung."
    „Was können wir tun, um herauszufinden, ob diese Ahnung richtig ist?" fragte Bradon.
    „Wir müssen noch einmal in den Wald", entschied Redhorse.
    „Diesmal gehen Surfat und ich. Wir nehmen Mister Jefferson mit.
    Vielleicht führt uns das Tier an den richtigen Platz"
    „Das ist ein gefährlicher Plan, Sir", meinte Bradon wenig begeistert „Wenn die Unbekannten im Wald unseren Tod wollten, hätten sie bereits angegriffen", hielt ihm Redhorse entgegen. „Doch daran glaube ich nicht. Bestimmt steht uns eine Überraschung bevor, wenn wir Kontakt zu den geheimnisvollen Sängern aufnehmen."
    Sie gingen zur Space-Jet zurück. Mister Jefferson schlief noch in Bradons Kiste. Friedlich schnarchend lag er neben dem Horror-Ei.
    Surfat warf Bradon einen spöttischen Blick zu.
    „Es sieht nicht so aus, als hätte das Tier mehr Erfolg als die Lampe" sagte er.
    Bradon schaute bekümmert auf das Ei, das bisher allen Bemühungen es auszubrüten, getrotzt hatte. Surfat klopfte mit den Händen leicht gegen die Kiste. Mister Jefferson erwachte. Er legte den Kopf auf den Kistenrand und blinzelte zu den Männern empor.
    „Komm her, mein Kleiner!" lockte Surfat.
    Das Tier schien sich an die Stimme zu erinnern. Es sprang aus seinem Lager und schnüffelte an Surfats Beinen. Dann kletterte es an ihm hoch und nahm seinen Platz auf der rechten Schulter ein.
    „Es mag mich", erklärte Surfat verlegen. „Es hat erkannt, welche menschlichen Qualitäten ich habe."
    Bradon stöhnte. „Mir scheint, Mister Jefferson ist ein ausgesprochen schlechter Menschenkenner."
    Surfat legte sein Gesicht in würdevolle Falten und verließ die Space-Jet.
    „Glauben Sie, daß der Schlag, den ihm die Schlange versetzt hat, auch geistigen Schaden angerichtet hat, Captain?" fragte Bradon

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