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0250 - Die sechste Epoche

Titel: 0250 - Die sechste Epoche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war für Terra lebenswichtig geworden. Nicht einmal die neue CREST III mit ihrer überragenden Reichweite wäre in der Lage gewesen, direkt vom Beta-Nebel aus die Heimatgalaxis zu erreichen. Die Randgebiete der Milchstraße waren vom Zwergnebel Andro-Beta eine Million und dreihundertfünfzigtausend Lichtjahre entfernt.
    Die große Andromeda-Galaxis die wie ein Meer aus Feuerfunken und leuchtenden Gasmassen über dem vorgelagerten System zu hängen schien, war jedoch nur noch hunderttausend Lichtjahre entfernt.
    Schon ein moderner Moskitojäger hätte die Außenrandsysteme von Andromeda erreichen können.
    Eine Korvette konnte mit letzter Maschinenkraft sogar noch zurückkehren.
    Für das Ultraschlachtschiff CREST III war die Überbrückung des Abgrundes nur noch ein Spazierflug.
    Dieser Spazierflug war das Thema der Lagebesprechung.
     
    *
     
    Atlan sah sich um. Der Saal war so groß, wie man es von dem Besprechungsraum eines Oberbefehlshabers erwarten konnte. Die sinnverwirrende Fülle der technischen Einrichtungen wies darauf hin, daß hier das Nervenzentrum von Power-Center lag.
    Die Flottenoffiziere und wissenschaftlichen Spezialisten gehörten zur Elite der Menschheit. Es waren nur wenige Nichtmenschliche anwesend unter ihnen der Mausbiber Gucky, der Haluter Icho Tolot, der Modul Baar Lun und Atlan. Sie waren alle zuverlässig genug, um in die Planung der Menschheit eingeweiht zu werden.
    Gucky hatte sich zu den Mutanten gesellt. Außer ihm waren noch der Teleporter Ras Tschubai der Mutantenchef Telepath John Marshall, der Hypno Andre Noir, der Späher Wuriu Sengu, die Wellensprinter Tronar und Rakal Woolver, sowie der Doppelkopfmutant Iwan Iwanowitsch Goratschin erschienen.
    Allein diese Geheimnisvollen stellten eine Streitmacht dar, mit der man ein Sternenreich erobern konnte.
    Die Wissenschaftler und Techniker aller Fachgebiete gehörten zumeist dem oberen Flottenstab an. Atlan erblickte nur wenige Zivilisten, unter ihnen den Erbauer des Gleam-Stützpunktes, Chefingenieur Efhard Laut, sowie Dr.-Ing. Sagener, der bereits mit der Umschulung des Werftpersonals begonnen hatte. Atlan war klargeworden, daß Sagener nicht nur wegen der Wartung der neuen Moskitos auf Gleam gekommen war.
    Der dritte Zivilist war ein Kosmopsychologe der Solaren Abwehr. Sein Name war Prof. Dr. Mentsche Rosenstayn, ein hagerer, dunkelhaariger Terraner mit klugen Augen.
    Eine Stunde nach Eröffnung der Administratorsitzung liefen immer noch die farbigen Drei-D-Filme, die von den Wachkreuzern der Betaflotten im benachbarten Andro-Alpha-Nebel aufgenommen worden waren. Dazu wurden ständig Meßdaten und positronische Auswertungen eingeblendet.
    Professor Rosenstayn war zur Zeit der wichtigste Mann. Von seinem Urteil hing viel ab. Es war seine Aufgabe gewesen, die Kriegsführung der Menschheit auf die Weltanschauung der Wasserstoff-Methanatmer abzustimmen, die entsprechenden Rückschlüsse zu ziehen und dafür zu sorgen, daß Fehler mit katastrophalen Folgen vermieden wurden.
    Rosenstayns Aussagen waren das Ergebnis einer einjährigen Berechnung durch etwa zweitausend Fachleute der Solaren Abwehr. Er war von Solarmarschall Allan D. Mercant als Berichterstatter zum Tri-System geschickt worden.
    „Das Handlungsschema der Methanvölker ist streng logisch ausgerichtet abstrakt nichtmenschlich und daher nach Maßstäben zu beurteilen, die wir uns durch mühevolle Forschungen, Situationsberichte und direkte Erfahrungswerte erarbeiten mußten.
    Die letzten Aufnahmen der Wachkreuzer, die Detailberechnungen der hier stationierten Fachwissenschaftler und speziell programmierten Positroniken stimmen mit unseren Enddaten überein.
    Andro-Alpha wird von den Maahkvölkern eindeutig als angestammter Lebensraum angesehen. Die Offensiven jener Maahk-Streitkräfte, die gegen die Menschheit und abtrünnig gewordene Hilfskräfte der Meister der Insel gerichtet waren, wurden ausschließlich von den sogenannten leibeigenen Truppen der MdI durchgeführt. Diese Ansicht ist durch die Aussagen des Geheimdienstoffiziers Grek 1 so untermauert worden, daß wir sie als Tatsache bewertet und sie als wesentliches Fundament für alle Berechnungen verwendet haben. Sie erlauben, daß ich hier nur auf die entscheidenden Fakten eingehe. Detailunterlagen stehen Ihnen nach Wunsch zur Verfügung. Bitte, sehen Sie sich den nächsten Film an. Er wurde vor knapp vier Wochen von der Besatzung des Aufklärungskreuzers ASTRONIA aufgenommen."
    Das Bild wechselte. Ein großer Verband

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