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0251 - Die Armee der Biospalter

Titel: 0251 - Die Armee der Biospalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Raum wie ein riesiges Grab.
    Von einem Augenblick zum anderen verstärkte sich die Vibration des Bodens. Rhodan blieb stehen.
    Seine Kehle war plötzlich wie zugeschnürt. Er hatte ein Gefühl, als sei er im Begriff, etwas unsagbar Wertvolles zu verlieren. Er wußte auch, was er verlieren würde.
    Seine Freiheit. Denn die CREST III bedeutete Freiheit - sie bedeutete die Freiheit, über mehr als eine Million Lichtjahre hinweg jeden Stern anfliegen zu können, der die Terraner interessierte.
    Das Ende der CREST III war das Ende der Freiheit. Dieses Ende bedeutete lebenslangen Kerker auf einer fremden Reparaturwerft.
    „Der dritte Kalup", sagte Atlan tonlos.
    Sie standen nebeneinander und lauschten. Rhodan begann zu frieren. Obwohl es sein Ende ankündigen konnte, durchrieselte ihn dieses mächtige Dröhnen wie ein Schauer.
    Da tauchte eine Gestalt zwischen den Werkzeugkisten auf. Eine Gestalt in makellos weißem Overall und mit einem roten Bart, der auf dem Rücken zusammengebunden war.
    „Kalak!" schrie Rhodan. „Die Biospalter haben den dritten Konverter eingeschaltet. Das Sc hiff wird diese lächerliche Werft in Fetzen sprengen."
    Kalak griff nach einer der unzähligen Kisten, klappte den Deckel auf und wühlte in den Werkzeugen her um, als seien sie kostbare Juwelen.
    „Sie können nach oben gehen", sagte er beiläufig. „Ihr Schiff wird jeden Augenblick starten."
    Und dann hielt er plötzlich ein eigenartiges Instrument in den Händen und schwenkte es wie eine Waffe.
    „Vorwärts" schrie er. „Oder muß ich Sie erst hinaufjagen?"
     
    8.
     
    Gucky verfolgte den Start des Ultraschlachtschiffes über den Beobachtungsbildschirm des Moskitos, Anfangs hatte er befürchtet, die CREST III käme nicht vom Landefeld hoch doch dann sah er erleichtert, wie sich die Auflageflächen der Landestützen mühelos lösten. Das bedeutete, daß Kalak im letzten Augenblick eine vernünftige Entscheidung getroffen und das Schiff freigegeben hatte.
    Die CREST III im Weltraum verschwinden zu sehen, war weniger erleichternd für den Mausbiber, aber immer noch besser, als ihr Ende innerhalb einer atomaren Staubwolke zu beobachten.
    Gucky kletterte aus dem vordersten Pilotensitz und öffnete die Schleuse. Es wurde Zeit, daß er Kalak und seine beiden Freunde von der CREST III suchte. Jetzt, nachdem die CREST III ohne Zwischenfall von der Reparaturwerft aus gestartet war, zeigte es sich, daß es das einzig Richtige gewesen war, einen Moskito-Jäger sicherzustellen. Mit dieser Maschine besaßen sie wenigstens ein Raumflugzeug, das ihnen gestattete, die Plattform des kosmischen Ingenieurs zu verlassen.
    Gucky konzentrierte sich einen Augenblick. Es gelang ihm, die mentalen Ausstrahlungen Atlans und Rhodans zu registrieren. Ohne zu zögern, setzte der Mausbiber zu einem Teleportersprung an.
    Als er materialisierte, entdeckte er seine Freunde am Ausstieg eines Antigravschachtes. Neben dem Eingang waren mehrere Bildschirme und Ortungsgeräte montiert, auf denen Rhodan und Atlan den Flug des Ultraschlachtschiffes beobachteten.
    Unter sich spürte Gucky die Gedankenströme Kajaks. Der Paddler hielt sich anscheinend noch in den unterirdischen Räumen auf.
    „Die CREST wurde perfekt gestartet", sagte Atlan in diesem Augenblick. „Das beweist, daß die Biospalter die Besatzungsmitglieder dazu gezwungen haben, die Kontrollen zu übernehmen."
    „Die Männer sind willenlos", machte sich Gucky bemerkbar. „Sie werden von den Zwergen hypnotisch beeinflußt."
    Die beiden Männer fuhren herum. Rhodan hätte den Mausbiber am liebsten umarmt. Er hatte nicht mehr damit gerechnet, daß er jemand von der CREST III wiedersehen würde.
    „Besitzen die Biospalter eine parapsychische Begabung?" wollte Atlan wissen.
    Gucky schüttelte den Kopf, daß die Ohren wackelten. „Ihre einzige Fähigkeit ist eine schwache hypnotische Ausstrahlungskraft. Die Besatzung des Ultraschlachtschiffes wurde durch das organische Gas betäubt, das sich beim Zellzerfall der Zwerge bildet."
    „Die Regenerierten wußten von dieser einzigartigen Möglichkeit, das Schiff zu erobern", sagte Atlan.
    „Deshalb blieben sie auch nach ihrer Entwaffnung so selbstsicher."
    „Ich habe inzwischen noch einige interessante Neuigkeiten aus dem Bewußtseinsinhalt der Biospalter erfahren", sagte Gucky stolz. „Die Pyramidenschiffe, mit denen sie ihre Bruchlandung vollführten, sind bereits einige tausend Jahre alt."
    „Das vermuteten auch Dr. Gersham und seine Mitarbeiter", unterbrach

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