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0268 - Mit Vollgas in den Abgrund

0268 - Mit Vollgas in den Abgrund

Titel: 0268 - Mit Vollgas in den Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mit Vollgas in den Abgrund
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das Zimmer, dessen Telefongespräche Sylvia abhörte, bewohnte, und sein Freund, der zusammen mit dem Ehepaar gekommen war und Zimmer 22 hatte. Sie sprachen mit den Terrigans, dann gingen alle in die Hotelbar. Um zehn Uhr durchquerten sie die Halle und gingen zum Lift.
    Sylvia Simmer hoffte, sie würde ihren Dienst beenden können, ohne dass ein Gespräch für Zimmer 26 käme, aber um zwanzig Minuten vor elf Uhr kam ein Anruf über die Amtsleitung des Hotels. Eine barsche Männerstimme verlangte Mr. Cotton zu sprechen.
    Das Mädchen stellte die Verbindung her. Als sich der G-man meldete, sagte sie den üblichen Spruch: »Sie werden gewünscht, Mr. Cotton«, stellte durch, ging aber selbst nicht aus der Leitung, sondern verdeckte die Sprechmuschel und hörte mit.
    »Mr. Cotton«, sagte der Anrufer, »wir haben einen Anruf aus Waterbury. Sie verhafteten dort vor einer Stunde einen Mann, den sie für James Bash halten. Der Mann leugnet seine Identität nicht.«
    »Waterbury liegt vierzig Meilen von New Haven?«
    »Ungefähr, Sir!«
    »Rufen Sie den Sheriff von Waterbury an und sagen sie ihm, wir kämen. In einer knappen Stunde sind wir dort.«
    »Haben Sie Befehle wegen Mr. und Mrs. Terrigan?«
    Der FBI-Beamte in Zimmer 26 zögerte einen Augenblick. »No«, sagte er dann. »Sie sind schon zu Bett gegangen, soviel ich weiß. Die zwei Stunden, bis wir zurück sind, werden sie ohne Schutzengel überstehen. Danke für den Anruf!«
    Die Verbindung wurde getrennt.
    Sylvia Simmer wählte die Nummer. Sie ließ den Ruf dreimal ankommen, unterbrach die Verbindung, wählte die Nummer neu, ließ aber das Rufzeichen nur zweimal ertönen.
    Sie wusste, es würde fast zehn Minuten dauern, bis sie angerufen wurde. Während sie wartete und mechanisch zwei Verbindungen mit anderen Hotelzimmern herstellte, sah sie den G-man und seinen Freund eilig die Treppen herunterkommen, die Halle durchqueren und das Hotel verlassen.
    Wenig später wurde sie angerufen.
    »Was ist los, Sylvia?«, fragte der Mann, der ihr Pelzmantel, Brillantring und Dollars gegeben hatte.
    »Er wurde von auswärts angerufen«, sagte sie und berichtete den Wortlaut des Gespräches. Sie setzte hinzu. »Er und sein Freund sind schon fortgegangen.«
    Der Anrufer schwieg einige Sekunden lang.
    »Beide?«, vergewisserte er sich dann.
    »Ja, ich habe es gesehen.«
    »Die Terrigans sind auf ihrem Zimmer?«
    »Ja.« Sylvia Simmer fühlte ihr Herz bis zum Hals klopfen.
    »Was willst du unternehmen?«
    »Nichts«, antwortete er grob. »Denk an das, was ich dir gesagt habe! Du hast in zehn Minuten Feierabend?«
    »Ja«, antwortete sie.
    »Also geh nach Hause und kümmere dich um nichts! Vielleicht sehen wir uns noch heute Nacht.«
    Grußlos legte er auf.
    Zehn Minuten später, Punkt elf Uhr, schaltete sie die Vermittlung auf den Apparat des Nachtportiers um und zog den Pelzmantel an. Am Portier vorbei verließ sie das Hotel, nahm entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit ein Taxi und war heilfroh, als sie ihre Wohnung erreicht hatte.
    Sie fuhr mit dem Fahrstuhl zur vierten Etage, in der ihr Appartment lag. Als sie die Fahrstuhltür öffnete, standen zwei Männer davor.
    »Miss Simmer?«, fragte der eine von ihnen.
    »Ja«, antwortete Sylvia atemlos.
    Mit einer Hand klappte der Mann einen kleinen Ausweis auseinander, während er mit der anderen bereits nach ihr griff.
    »FBI«, sagte er. »Ich verhafte Sie wegen Unterstützung verbrecherischer Machenschaften.«
    Der andere Beamte fing die ohnmächtig zusammensinkende Sylvia Simmer auf.
    ***
    »Ein verdammter Job, Boss«, sagte Jack McLoft heiser. »Wenn die Halle nicht leer ist, wenn…«
    »Halt den Mund!«, schnitt ihm der Kleine das Wort ab. »Außer dem Nachtportier und drei oder vier Gästen kann sich niemand mehr um diese Zeit in der Hotelhalle befinden. Denkst du, ich würde mitgehen, wenn irgendein Risiko dabei wäre? Die G-men sind nicht im Hotel. Fred hat es eindeutig festgestellt.«
    McLof t warf die Zigarettenkippe aus dem Fenster und zündete sich sofort eine neue Zigarette an.
    »Der Nachtportier lässt mich nicht passieren«, knurrte er.
    »Dann legst du ihn um«, antwortete der Kleine ungerührt. »Deine Kanone hat einen Schalldämpfer. Das Hotel wird von dem Schuss nicht geweckt.«
    Auf fast lautlosen Reifen glitt der Cadillac durch das nächtliche New Haven. Bash wusste genau, dass es ein erhebliches Risiko bedeutete, den Wagen zu benutzen. Die Beschreibung des Wagens stand in dem Steckbrief, aber es war unmöglich

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