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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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um.
    Die Fasern des Teppichs begannen zu brennen. Doch Cilla hatte keine Zeit, sich darum zu kümmern.
    »Nein!« kreischte sie in höchster Bedrängnis. »Nein!«
    Silva kam mit mordgierigem Blick näher.
    Wieder hieb er mit dem schweren Wagenheber zu. Der Schlag traf Cillas Schulter.
    Ein wahnsinniger Schmerz durchraste ihren Arm. Sie stieß einen gellenden Schrei aus und fiel gegen die Wand.
    Silva schlug erneut zu.
    Cilla versuchte dem furchtbaren Hieb auszuweichen, doch sie schaffte es nicht.
    Cillas Knie gaben nach. Das Mädchen brach zusammen.
    Sie kroch über den Boden.
    »Ich bin es!« kicherte Silva. »Ich bin es.«
    Cilla wimmerte grauenvoll.
    »Es ist neun. Und ich bin da!« kicherte Burt Silva.
    Cilla Glass hob das entstellte Gesicht zu ihm empor.
    »Es ist neun, und ich bin da!« kicherte Silva wieder.
    Erschüttert schaute das Mädchen den Unbekannten an.
    »Jack!« schrie sie plötzlich halb im Wahnsinn, als sie sterbend zu begreifen begann.
    Silva schlug noch einmal zu.
    Inzwischen griff das Feuer um sich.
    Silva starrte begeistert in die Flammen. Sein fratzenhaftes Gesicht strahlte vor satanischer Freude.
    ***
     Jack wachte erschrocken auf.
    Cilla!
    Er nahm die Maske verwirrt vom Gesicht. Cilla! Er hätte doch zu ihr gehen sollen. So etwas war ihm noch nie passiert. Er hatte ein Rendezvous mit Cilla einfach vergessen. Einfach verschlafen!
    Benommen legte er die Maske weg.
    Draußen graute der Morgen.
    Er erhob sich und öffnete die rechte Hand, die er bislang verkrampft geschlossen hatte.
    Verwirrt starrte Jack auf das kleine glitzernde Etwas, das auf seiner Handfläche lag.
    Ein Ohrring.
    Er kannte das Schmuckstück. Er selbst hatte es vor vier Wochen gekauft.
    Es war Cillas Ohrring.
    Wie kam er in seine Hand?
    An seinen Fingern klebte wieder Blut. Wieder konnte er an sich keine Wunde entdecken.
    Was hatte das zu bedeuten? Hing es mit dieser Totenmaske zusammen?
    Wie kam er zu Cillas Ohrring?
    War er etwa bei ihr gewesen? Konnte er sich jetzt nicht mehr daran erinnern?
    Er schüttelte unwillig den Kopf. »Das gibt es doch nicht. Ich bin schließlich nicht verrückt. Ich kann nicht dagewesen sein. Ich müßte es wissen.«
    Er ging ins Bad und wusch sich das Blut von den Fingern.
    Danach setzte er sich ans Fenster und ließ zwei Stunden vergehen.
    Der Gedanke an das versäumte Rendezvous ließ ihm keine Ruhe.
    Er ging ans Telefon und rief Cilla an, um sich zu entschuldigen.
    Er ließ es zehnmal läuten. Doch am anderen Ende hob niemand ab.
    Jack wählte die Nummer des Fotoateliers.
    Die bekannte Stimme des Fotografen meldete sich.
    »Hier spricht Jack Hayes ...«
    »Guten Morgen, Mr. Hayes. Was kann ich für Sie tun?«
    »Kann ich Cilla einen Moment sprechen?«
    »Cilla?«
    »Ja.«
    »Bedaure, Mr. Hayes. Cilla ist noch nicht da. Ist etwas nicht in Ordnung?«
    »Doch, doch. Es ist alles bestens. Ich wollte ihr nur etwas sagen. Ist weiter nicht wichtig. Vielen Dank.«
    Er legte rasch auf, damit der Fotograf seine Aufregung nicht mitbekam.
    Wieder zerquälte sich Jack den Kopf, wieso er in den Besitz von Cillas Ohrring gekommen war.
    Es klopfte an der Tür. Er erschrak. Sein Gesicht wurde fahl. Er steckte den Ohrring schnell in die Tasche und versteckte die Maske im Schrank.
    Es klopfte wieder.
    »Ja?« rief er mit krächzender Stimme. Er räusperte sich schnell.
    Alexandra war draußen. »Komm doch bitte mal ’runter, Jack.«
    »Was gibt’s denn?«
    »Superintendent Cooper ist da.«
    »Na und?«
    »Er möchte dich sprechen.«
    »Mich?« fragte Jack verwirrt.
    »Ja, Jack.«
    »Aber wieso denn?«
    »Das weiß ich nicht. Er läßt dich nur bitten, hinunterzukommen.«
    »Okay. Ich bin gleich unten!« rief Jack durch die geschlossene Tür.
    Was wollte der Superintendent von ihm? Wieso wollte er ihn sprechen? Er hatte doch schon alles gesagt, was für die Polizei interessant war.
    »So früh am Morgen!« knurrte Jack und schloß die Tür auf. »Was soll denn das?«
    Er ging mit festen Schritten die Treppe hinunter. Er hatte keine Angst. Sein Gewissen war rein.
    Der Superintendent war im Wohnzimmer.
    Isaac Hayes und Alexandra waren bei ihm.
    Als Jack eintrat, bat der Polizist den alten Mann und seine Tochter, ihn mit Jack allein zu lassen.
    Isaac Hayes wollte aufbrausen.
    Doch Jack sagte: »Bitte, Vater. Es ist wahrscheinlich besser so.«
    Hayes ging. Alexandra schloß die Tür.
    Cooper hatte bernsteinfarbene Augen. Sein Blick war stechend, durchdringend. Man konnte ihm sicherlich nicht leicht etwas

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