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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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verheimlichen. Er trug einen Trenchcoat.
    »Vielen Dank, daß Sie so schnell gekommen sind, Mr. Hayes«, sagte Cooper. Er wies auf einen Stuhl. »Bitte, setzen Sie sich.«
    Jack kam der Aufforderung nach. »Warum so feierlich, Superintendent? Ist etwas passiert?«
    »Leider ja.«
    »Dann machen Sie es bitte nicht so spannend.«
    »Es handelt sich um Cilla Glass, Mr. Hayes.«
    Jack erschrak. »Was ist mit Cilla?«
    »Sie ist in der vergangenen Nacht auf eine äußerst schreckliche Weise umgekommen, Mr. Hayes. Ihr Schädel wurde mit einem schweren Gegenstand — vermutlich mit einem Wagenheber — zertrümmert. Außerdem ist in der Wohnung des Mädchens ein Brand ausgebrochen. Ihre Leiche ist stark angekohlt ...«
    Jack war entsetzt.
    Cilla! Seine Cilla war ermordet worden!
    Jack hörte kaum noch, was Cooper zu sagen hatte. In seinem Kopf summte es. Vor seinen Augen hingen dunkelgraue Fetzen.
    Sein Mädchen! Cilla!
    Cooper stellte ihm eine Menge Fragen. Er beantwortete sie wie eine Sprechpuppe, ohne genau zu wissen, was er sagte.
    Um ihn herum war alles ins Unwirkliche versunken. Ein heftiger Schmerz krampfte sein Herz zusammen.
    Er konnte diese schreckliche Nachricht nicht fassen.
    Irgendwann ging dann Cooper.
    Jack hatte nicht die Kraft, ihn hinauszubegleiten. Er blieb im Wohnzimmer sitzen, starrte erschüttert auf den Teppich und weinte.
    Die anderen kamen wieder herein.
    Jack wollte sie nicht sehen. Sie sollten ihn in Ruhe lassen. Er wollte jetzt niemanden um sich haben.
    Er wollte mit seinem grenzenlosen Schmerz allein sein.
    Robert Sturges legte ihm eine Hand auf die Schulter.
    Jack sah durch ihn hindurch.
    »Es tut mir leid, Jack. Es tut uns allen aufrichtig leid. Cilla war ein nettes Mädchen.«
    Emily betete mit lautem Gemurmel.
    Jack hielt das einfach nicht aus. Er sprang auf und rannte aus dem Wohnzimmer. Er jagte die Treppe hinauf, stürmte in sein Zimmer, schloß sich ein und warf sich auf sein Bett.
    Allmählich beruhigte er sich.
    Er lag auf dem Rücken und starrte zur Decke, als wäre er tot. Leer. Ausgebrannt. Sein Leben schien keinen Sinn mehr zu haben. Cilla lebte nicht mehr.
    Es ging ganz langsam. Doch er merkte es. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Ganz, ganz langsam.
    Das Blut an seinen Händen!
    Cillas Ohrring in seiner Hand!
    Ein schrecklicher Schauer rieselte durch seinen Körper.
    Plötzlich gab es keinen Zweifel mehr für ihn. Der Gedanke erschreckte ihn zwar zutiefst, aber es war die einzig richtige Kombination.
    Der Ohrring und das Blut bewiesen es.
    Er war gestern abend bei Cilla gewesen!
    »Ich war da!« keuchte Jack bestürzt. »Ich muß bei Cilla gewesen sein.«
    Er schnellte vom Bett und rannte zum Spiegel. »Was ist bloß los mit mir? Wieso kann ich mich nicht mehr daran erinnern? Was geht mit mir vor?«
    Seine Hände zitterten, als er sie vor seine Augen hielt. Er schaute sie prüfend an.
    »Habe ich Cilla getötet? Mit diesen Händen? Das — das kann doch nicht sein! Warum sollte ich so etwas Schreckliches getan haben?«
    Jack lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. Immer wieder schüttelte er bestürzt den Kopf.
    »Warum sollte ich es getan haben?«
    Er starrte zum Schrank, in dem er die Totenmaske versteckt hatte.
    Allmählich dämmerte es ihm, daß ihm nur diese Maske die Antwort auf all seine Fragen geben konnte.
    Das war der Fluch, von dem der Führer im Museum gesprochen hatte.
    Er hatte sich darüber lustig gemacht.
    Nun mußte er erkennen, daß der Führer die Wahrheit gesagt hatte.
    Mit dieser unheimlichen Totenmaske war irgendein Fluch, ein Zauber verbunden. Man sagte, Burt Silva wäre wiedergekommen. Es hing ganz bestimmt mit dieser verdammten Maske zusammen.
    Jack stürzte sich auf den Schrank und riß die Tür auf. Er nahm die Maske heraus und rannte zum Fenster. Er wollte sie hinauswerfen. Sie sollte unten auf der Terrasse zerschellen. Er wollte sie vernichten Sie hatte schon genug Unheil angerichtet.
    Einen Schritt vor dem Fenster blieb er jedoch wie angewurzelt stehen.
    Er vermochte die Maske nicht zu vernichten. Irgend etwas befahl ihm, sein Vorhaben zu unterlassen.
    Und er war nicht in der Lage, sich diesem Befehl zu wiedersetzen.
    Er starrte die Maske wütend an.
    Sie war stärker als er. Zum ersten Mal spürte er ganz bewußt ihren erschreckenden Einfluß. Dieses scheinbar tote Gesicht konnte ihm nach Belieben seinen Willen aufzwingen.
    Er schaute zum Fenster.
    »Sie ist zu schade, um sie zu vernichten!« hörte er sich sagen.
    Er starrte auf das weiße

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