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0270 - Ultimatum an Unbekannt

Titel: 0270 - Ultimatum an Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fest. Also kam es darauf an, Perry von den Erfolgsaussichten zu überzeugen und die Männer der CREST davon zu begeistern.
    Wenn diese Erdgeborenen einmal einen Entschluß gefaßt haben, dann halten sie auch daran fest.
    Dann kann sie nichts mehr davon abbringen, ihn in die Tat umzusetzen.
    Wir hatten so viele hervorragende Spezialisten an Bord, daß es verwunderlich gewesen wäre, wenn wir den Stützpunkt auf Tanos VI nicht hätten erobern oder unseren Plänen entsprechend einsetzen können.
    Wir umkreisten wieder einmal eine fremde Sonne im äußersten Zentrumsring. Die Sonnenballungen waren noch immer so dicht, daß an eine fehlerfreie Navigation nicht gedacht werden konnte.
    Die Lemurer waren verschwunden. Sie hatten unsere Spur verloren.
    Ich hatte zusammen mit Perry Icho Tolot und den Chefwissenschaftlern der CREST die geräumige Kabine betreten, in der Frasbur seit Tagen untergebracht war. Wir mußten ihn künstlich ernähren!
    Dieser Mann war ein erstklassiger Schauspieler mit großen Kraftreserven, die er nun bedingungslos einsetzte. Seine samtbraune Haut spannte sich über den Backenknochen. Seine abgezehrten Hände zeugten davon, daß er seine Rolle ernst nahm.
    Gucky, John Marshall und der Hypno Andre Noir befanden sich ebenfalls in dem Krankenzimmer.
    John hatte uns vor einer halben Stunde mitgeteilt, es sei gelungen, Frasbur die letzten Geheimnisse abzuringen, ohne daß er es bemerkt hätte.
    Wir wußten nun, daß der Zeitstützpunkt der 'Meister der Insel' eine Besatzung von etwa fünfzehn qualifizierten Tefrodern aus der Realzeit hatte Die Existenz des Zwischenzeittransmitters war uns schon vor der Vernichtung der fliegenden Werft bekannt gewesen. Nun hatte es sich herausgestellt, daß der Stützpunkt auf Tanos VI außerdem noch über einen normalen Materietransmitter verfügte, mit dem - unberücksichtigt der errechneten Zeitepoche - Transportvorgänge zu anderen Welten durchgeführt werden konnten.
    Diese Dinge waren wichtig, aber nicht entscheidend. Frasburs größtes Geheimnis war ebenfalls erkannt worden. Damit wollte er uns vernichten, nachdem er uns durch wahrheitsgemäße Hinweise in das Tanos-System gelockt hatte.
    Es handelte sich um eine riesige Festungsanlage, die darauf spezialisiert war, Raumflugkörper abzuschießen. Das Werk arbeitete mit der abgezapften Energie der blauen Riesensonne Tanos. Wenn wir ohne Kenntnisse über diese Raumfestung den Planeten angeflogen hätten, wäre unsere Vernichtung sicher gewesen. Gegen die umgeformten und erneut abgestrahlten Gewalten einer großen Sonne gab es keine Abwehr.
    Das Fort sollte nach Marshalls Angaben auf dem Nordpol des Planeten eingebaut und vollautomatisiert sein. Das bedeutete, daß die Zielerfassung sehr genau und schnell vorgenommen werden konnte. Da ich solche Anlagen aus der arkonidischen Blütezeit kannte, konnte ich mir vorstellen, daß wir bei einem Angriff nicht viel Zeit hatten, dem Feuerüberfall zuvorzukommen und das Werk zu zerstören.
    Dieses Problem mußte gelöst werden, ehe das Ultraschlachtschiff in dem Sonnensystem ankam.
    Andre Noir gab uns einen Wink. Frasbur lag teilnahmslos auf seinem Lager. Er hielt die Augen halb geschlossen, stammelte hier und da unartikulierte Worte vor sich hin und stieß gelegentlich einen Schrei aus.
    Er gab sich alle Mühe, die Haltung eines suggestiv beeinflußten Mannes einzunehmen.
    Er vergaß auch nicht, in unregelmäßigen Abständen ein unterbewußtes Aufbegehren zu mimen und so zu tun, als würde er sich mit den letzten Resten seines Willens gegen die Paragewalten wehren.
    Wir gaben mit keinem unbedachten Wort zu erkennen, daß wir ihn durchschaut hatten. Noch brauchten wir ihn - noch mußte er annehmen, er könnte uns seinen Plänen entsprechend ins Verderben leiten.
    Die kosmonautischen Offiziere der CREST hatten sich stundenlang mit Frasburs letzten Angaben beschäftigt. Er hatte sie freiwillig gegeben und sich offensichtlich bemüht, uns durch genaue Angaben zu zeigen, wo das Tanos-System lag.
    An und für sich war die Detailschilderung so eindeutig, daß wir nicht auf größere Schwierigkeiten gestoßen waren. Frasbur konnte nicht wissen, wie wir das Tanos-System nannten. Er hatte also unter keinen Umständen direkt erklären können, worum es sich handelte.
    Da er jedoch kosmonautisch und astrophysikalisch geschult war, hatte er sich gesagt, daß so tüchtige Spezialisten wie die Offiziere der CREST herausfinden würden, was er eigentlich meinte.
    So hatte er, den suggestiv

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