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0274 - Nadine Bergers Geheimnis

0274 - Nadine Bergers Geheimnis

Titel: 0274 - Nadine Bergers Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Bestie ihre Kräfte ein. Sie wollte nicht verlieren, aber sie kam gegen uns nicht an.
    Wir waren stärker und drückten ihn mit Gewalt in den Kofferraum des Wagens hinein.
    Noch gab sich Bandor nicht geschlagen. Kaum lag er da, schnellte er wieder hoch.
    In dem Augenblick warf ich die Haube runter.
    Sie traf ihn voll. Es gab sogar ein hallendes Geräusch, als sie seinen Kopf erwischte, und ich drückte sie auch danach mit aller Macht nach unten, damit das Schloß einrastete.
    Das war erledigt.
    Suko war ein wenig außer Atem und rieb sich die Hände. »Geschafft«, murmelte er. »Komm!«
    Ich wollte fahren. Wir beeilten uns, warfen jedoch vor unserem Einsteigen noch einen Blick zum Haus zurück.
    Dort standen Shao und Sheila. Sie hatten es alle mit angesehen. Shao winkte uns zu.
    Sheila aber rief: »John, bitte, holt ihn zurück!«
    »Klar, Mädchen, das schaffen wir schon.« Ich hoffte nur, daß mein Optimismus auch berechtigt war.
    Als ich den Wagenschlag an der Fahrerseite zuhämmerte, hatte Suko die Magnet-Sirene bereits auf das Dach gestellt. Ihr jammernder Laut wehte durch den Garten, während ich startete und den breiten, gut ausgebauten Weg in Richtung Tor fuhr.
    Nicht nur dieser Ton begleitete uns. Auch dumpfe Schläge innerhalb des Kofferraums. Sie bewiesen uns, daß Bandor seinen Kampf noch längst nicht aufgegeben hatte…
    ***
    Bill Conolly spürte das kalte Gefühl im Nacken!
    Es war keine Todesahnung oder die Reaktion darauf, normal allerdings nicht, denn der Reporter wußte genau, daß er jetzt einen Gegner suchte, der ihm nicht nur gleichwertig, vielleicht auch überlegen war. So etwas konnte sich leicht zu seinen Ungunsten auswirken.
    Aus Schaden klug geworden, drehte er sich um und schielte, noch auf der Plattform stehend, zum Dach hoch.
    Dort bewegte sich nichts. Lupina hatte diesmal einen anderen Platz als Versteck gewählt.
    Doch welchen?
    Es standen einige zur Auswahl. Besonders gut konnte sie sich im dichten Dschungel verbergen, denn dieser tropische Wald am Rande der Lichtung verschluckte alles.
    Bill sprang von der Plattform, kam federnd auf und schaute vorsichtig in die Runde.
    Von Lupina war nichts zu sehen.
    Langsam ging Bill vor. Schußbereit hielt er die Beretta. Er mußte mit der wertvollen Munition sparsam umgehen.
    Fehlschüsse konnte er sich in der jetzigen Situation nicht mehr erlauben.
    Bill steckte voller Spannung. Sein Körper war mit einer Feder zu vergleichen, und er würde sofort zuschlagen, wenn sich die Chance dafür bot.
    Etwa fünf Schritte von der Hütte entfernt blieb er stehen und drehte sich einmal im Kreis. Dabei schaute er auch wieder zu dieser primitiven Unterkunft zurück, und er glaubte, durch das offene Fenster ein geheimnisvolles Leuchten zu sehen.
    Professor Chandler hatte sich bereits an die Arbeit gemacht und die Zeichen sicherlich schon gefunden. Von Nadine Berger sah Bill Conolly keine Spur. Überhaupt kam ihm alles so unwahrscheinlich vor, daß es ihm schwerfiel, es überhaupt zu akzeptieren.
    Er mußte Lupina haben. Alles andere war zweitrangig geworden. Nur sie allein zählte.
    Bill ging weiter.
    Er hatte sich entschlossen, den Rand des Dschungels direkt anzulaufen.
    Irgendwo mußte sie ja stecken, und wenn er nur die Bewegung von Blättern sah, die darauf hindeuteten, daß sich die Werwölfin an dieser Stelle versteckt hielt.
    Es war nicht einfach für den Reporter, sich zu konzentrieren. Er merkte erst jetzt die Nachwirkungen des Kampfes. Zuviel hatte er einsetzen müssen. In Form war er noch nicht. Seine Glieder zitterten, es fiel ihm schwer, die Waffe normal zu halten.
    Eins stand fest. Bei ihrem nächsten Angriff würde Lupina vorsichtiger zu Werke gehen, aber es auch auf die Tour der Überraschung versuchen.
    Der Dschungel schwieg.
    Es war ein drohendes, lastendes Schweigen, das sich über die Lichtung gelegt hatte. Unheilgeschwängert hüllte es den Reporter ein, der in der klammen, feuchten Wärme ins Schwitzen gekommen war und sich immer wieder den Schweiß aus dem Gesicht wischte.
    Bill konnte nicht ewig auf dem Fleck stehenbleiben. Er mußte einfach mehr riskieren und sich dem Rand des Dschungels nähern. Es gab noch immer keine Anzeichen, die auf Lupinas Versteck hindeuteten. Da war kein Vogel, der aufgeschreckt in die Höhe flog und etwas verraten hätte, nur dieses verdammte Schweigen.
    Steckte sie überhaupt an dieser Seite?
    Bill befürchtete das Gegenteil. Lupina konnte sich auch in seinem Rücken aufhalten, wo sie zusätzlich noch

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