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0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

Titel: 0279 - Hexenkraft und Druidenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihn nur noch anzuheben, ein paar Schritte zu laufen, dann…
    Er tat es, hob den Arm, wollte den Stein auf den Kopf der Hexe schmettern, als weiter vor ihnen ein unwahrscheinlich grelles Licht den Wald erhellte und im nächsten Augenblick die eigentliche Landschaft verschwand, wobei sich eine völlig neue vor ihren Augen auftat…
    ***
    Es war Aibon!
    Das Paradies der Druiden. Das Land zwischen den Zeiten und Dimensionen. Ferry wusste nichts davon. Er stand nur da wie vom Donner gerührt, hatte den Arm halb erhoben und traute sich nicht, ihn wieder nach unten sinken zu lassen.
    Kein Wald mehr. Dafür ein grüner Himmel. Berge, Hügel. Alles schien unendlich weit zu sein, als gäbe es in diesem Land keine Grenzen und auch keinen Horizont.
    Ferry Markovic kam sich vor wie in einem alten Gemälde, und er wusste nicht, was er tun sollte.
    Da erschien das Gesicht. Ein großes, weises, gütiges und zugleich strenges Gesicht mit Augen, die in die Ewigkeit zu leuchten schienen und alles sahen, wobei sie auch die letzten Geheimnisse durchdrangen.
    Er sah, dass sich die. Lippen in dem Gesicht bewegten, aber er hörte keine Stimme.
    Wenn der Mund zu jemandem sprach, dann musste dieser jemand ganz woanders stehen.
    Seltsamerweise verspürte Ferry Markovic keine Angst, nur eine gewisse Faszination, und er atmete eine Luft ein, die wesentlich klarer und reiner war als die auf der Erde.
    Ein Kraftstrom erfasste nicht nur Ferry, sondern auch den Druiden.
    Markovic beobachtete, wie der Druide sich erhob. Aber nicht sein eigener Körper sorgte dafür, sondern der lange Umhang, der seine Gestalt umflatterte.
    Er trug ihn in die Höhe.
    Aus weit aufgerissenen Augen schaute Ferry zu, wie Dedre immer höher stieg und wie ein Magnet von dem grünen Himmel angezogen wurde.
    Wind erfasste seine Gestalt, spielte mit dem Umhang, wehte ihn auf wie eine rote Fahne, und für Ferry Markovic sah es aus, als wäre es ein letzter Abschiedsgruß.
    Der Druide entschwand.
    Man konnte nicht das zurückholen, was dieses geheimnisvolle Land einmal in sich getragen hatte.
    So war Aibon nicht zu überlisten.
    Im nächsten Augenblick verschwand die Umgebung. Die andere kehrte zurück, die Überlappung war zu Ende, und die Hexe starrte auf den Fleck, wo der Druide noch vor Sekunden gelegen hatte.
    Ferry fand sich nicht richtig zurecht. Der Übergang war zu abrupt erfolgt.
    Dann hörte er den Schrei.
    Ein gewaltiger Ruf der Wut und des Hasses, der sich aus der Kehle der Hexe brach.
    Sie sah den leeren Fleck und begriff, dass ihr Dedre entrissen worden war. So musste sie weiter mit ihrem verbrannten und gezeichneten Gesicht umherlaufen.
    Wütend fuhr sie herum.
    Noch immer stand Ferry Markovic mit erhobenem Arm auf dem Fleck, und den Stein hielt er weiterhin fest.
    Wikka begriff — und handelte!
    Bevor die Hand noch nach unten und gegen ihren hässlichen Schädel sausen konnte, zuckte aus ihr ein Blitz, der den Stein traf und ihn zerstörte.
    Gleichzeitig riss die Kraft die rechte Hand des Ferry Markovic ab, die zu Boden fiel und dort liegen blieb.
    »Ich werde dich endgültig vernichten!« brüllte Wikka. »Ich werde…« Sie stockte.
    Im nächsten Augenblick war Ferry Markovic zweitrangig geworden, denn sie hatte etwas bemerkt.
    Jane Collins befand sich in Gefahr! Wikka handelte sofort.
    ***
    »Mörderin!« schrie ich Jane an, hielt sie gepackt und hämmerte sie gegen den Baumstamm, wobei ich sie gleichzeitig durchschüttelte und sah, dass sich ihr Gesicht zu einem widerlichen Grinsen verzog.
    »Ja, ich habe ihn umgebracht. Ich habe ihm die Kugeln in den Bauch geschossen!« schrie sie mir entgegen.
    Ich ließ sie los, als hätte ich mich vor ihr geekelt. Die Kugel mit dem Teufelskopf, denn keine andere konnte gemeint sein. Jetzt wusste ich, wer diese Waffe trug. Wieder ein Grund mehr, um Jane Collins aus dem Verkehr zu ziehen.
    Ich packte sie an den Haaren, schleuderte sie herum, sie fiel zu Boden, und plötzlich schillerten ihre Augen schockgrün, noch bevor es mir gelang, mein Kreuz einzusetzen.
    »Weg da, John!«
    Suko hatte geschrien. Ich bekam von ihm einen Schlag, der mich zur Seite katapultierte. Ich landete in einem Gebüsch und hörte das Brechen einer uralten Eiche.
    Der Baum kippte.
    Und aus ihm trat Wikka.
    Das alles nahmen wir nur am Rande wahr, denn wir mussten uns beeilen, um von dem gewaltigen Stamm und seinen Ästen nicht erwischt zu werden.
    Wir kamen weg.
    Nur die Zweige begruben uns unter sich. Sie peitschten gegen unsere Körper, rissen

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