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0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

Titel: 0279 - Hexenkraft und Druidenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Lehre erteilen.« Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen, als die beiden Diebe in einen wahren Strudel des Schreckens hineingerissen wurden…
    ***
    Ein Ballistiker ist ein Mensch, der sich mit der Physik des Schießens beschäftigt. So einfach möchte ich es mal ausdrücken, aber der Job ist wesentlich komplexer. Man muss sehr große Kenntnisse besitzen und ein gewisses Fingerspitzengefühl, um die komplizierten Untersuchungen an den Geschossen und auch an Waffen durchführen zu können.
    Jede große Polizeiorganisation auf der Welt beschäftigt diese Wissenschaftler. Da machte auch Scotland Yard keine Ausnahme, und einen dieser Spezialisten, den hatten wir besucht.
    Das heißt, auf seinen besonderen Wunsch hin, denn er hatte eine Entdeckung gemacht.
    Der Mann hieß Carlsson, war Schwede, aber mittlerweile eingebürgert worden und hatte auch in England studiert und promoviert. So war vor seinen Namen das Wort Doktor gekommen, und er hatte sich bis zum Leiter unserer ballistischen Abteilung hochgearbeitet.
    In sein Labor führte er uns nicht, sondern in das kleine Büro daneben, wo auf dem Schreibtisch nicht nur Papiere mit Untersuchungsergebnissen lagen, sondern auch ein Mikroskop stand.
    Kein elektronisches, noch eins von der herkömmlichen Sorte, aber mit einer ausgezeichneten Optik versehen. Das bemerkten wir als Laien sogar.
    Dr. Carlsson führte noch ein Telefongespräch, deshalb warteten wir.
    Draußen war es heiß, und auch wir besaßen eine gewisse Sonnenbräune, die wir uns beim letzten Fall geholt hatten. In Spanien vernichteten wir den kopflosen Killer. [1]
    Nun hatte uns London wieder, und auch die ganze Routine, die sich damit verband.
    Um was es ging, wussten wir nicht, aber Carlsson schien eine Entdeckung gemacht zu haben, die er sich als Wissenschaftler nicht erklären konnte.
    Der Ballistiker sah auch aus wie ein Schwede. Sein Haar zeigte eine hellblonde Farbe. Es war nach hinten gekämmt worden und lag in zwei schön geschwungenen Wellen über beiden Ohren. Seine Haut war von der Sonne dunkel geworden. Vor drei Tagen war er erst aus dem Urlaub zurückgekehrt, der ihn in südliche Gefilde geführt hatte.
    Mit einem Seufzen legte er den Hörer auf, lächelte und drehte sich auf seinem Stuhl. »Es war mein Sohn«, erklärte er. »Hat aus Griechenland angerufen.«
    »Und?«
    Dr. Carlsson grinste. »Was wollen Söhne schon, wenn sie ihre Väter anrufen? Geld.«
    Ich lachte. »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Sie sind unverheiratet, nicht?« Suko und ich nickten.
    Carlsson hob die Schultern. »Da kann man nichts machen«, meinte er und strich über sein Haar. Dann deutete er auf das Mikroskop und rückte ein wenig zur Seite. »Ich habe Ihnen alles eingestellt, Gentlemen. Sie können hindurchschauen.«
    »Willst du zuerst?« fragte Suko.
    »Nein, du hast die besseren Augen.«
    »Ja, Vater mit dem scharfen Blick.«
    Carlsson lachte, während Suko dicht an den Schreibtisch herantrat und sich über das Mikroskop beugte. Ein Auge kniff der Inspektor zu. Mit dem anderen schielte er durch die Optik.
    Ich beobachtete ihn. Suko ließ sich Zeit. Er gab auch keinen Kommentar ab, dafür sprach Dr. Carlsson.
    »Ich habe Ihnen eine Kugel zur Begutachtung hingelegt«, erklärte er.
    »Ist damit etwas Besonderes verbunden?« wollte ich wissen.
    Carlsson lächelte nur. »Sie werden es schon sehen. Verlassen Sie sich darauf.«
    In diesem Augenblick richtete sich Suko auf und trat zur Seite. Sein Gesicht hatte sich kaum verändert, nur die Stirn zeigte ein Faltenmuster.
    Bei Suko ein Beweis, dass er etwas entdeckt hatte, das ihm Probleme bereitete.
    »Was ist es?« fragte ich.
    »Schau selbst nach.« Er machte es wirklich spannend.
    Ich tauschte mit Suko den Platz und schaute ebenfalls durch die Optik.
    Zunächst sah ich nur einen grauschwarzen Gegenstand. Ich musste die Einstellung korrigieren, und Dr. Carlsson half mir dabei. Allmählich schälten sich die Umrisse klarer hervor, ich erkannte tatsächlich eine Kugel, vielmehr das kegelförmige Geschoß. Es war so hingelegt worden, dass ich die Spitze sehen konnte.
    Und die hatte es in sich.
    Es gibt abgeflachte Kugeln. Man kann sie feilen oder auf irgendeine andere Art verändern. Diese hier besaß ebenfalls eine Veränderung.
    Eine sehr seltsame!
    Genau auf der Kegelspitze entdeckte ich einen Abdruck. Haarfeine Linien. Eigentlich nur sichtbar unter dem Mikroskop, aber diese Linien zeigten ein Gesicht.
    Eine Fratze.
    Die des Teufels!
    Im ersten Augenblick glaubte ich an

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