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0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein

Titel: 0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Automaten heran.
    „Visiphon, bitte!" verlangte er.
    Eine ovale Bildscheibe leuchtete auf der leicht abgeschrägten Oberfläche auf.
    „Bitte die Anschlußzahl!" klang es aus einem Lautsprecher.
    Marat nannte sie.
    Rote, grüne und gelbe Lämpchen flackerten auf, verloschen wieder, begannen ihren bunten Tanz erneut und schließlich blieb nur noch das rote Licht stehen.
    „Der Teilnehmer meldet sich nicht, gab der Automat bekannt.
    „Kann ich Ihnen noch anderweitig behilflich sein? „Ich bitte um ein Gleitertaxi!" forderte Marat und trat einen Schritt zurück.
    Sekunden später hielt der Wagen mit fauchenden Luftpolstern.
    Die Türen öffneten sich automatisch und schlossen sich hinter den Detektiven.
    „Zu Diensten, Sir!" schnarrte die metallen klingende Stimme der Fahrpositronik.
    McKay nannte ihm Stadtteil, Straße und Hausnummer von Pjotr Gawrielow. Das Taxi fuhr an, kurvte durch eine sich selbständig öffnende Schleuse und raste in ein Gewirr von ineinander verschlungenen Auffahrten. In etwa hundert Metern Höhe ging es über eine schwach beleuchtete Parklandschaft. Zur Rechten ragten die lichtüberfluteten Hochhäuser des Stadtzentrums in den Nachthimmel. Reklame zuckte und schillerte in schmerzend grellen Farben. Atmosphärengleiter glitten gleich fluoreszierenden Luftballons darüber hin. Zur Linken erstreckten sich die in Parks eingebetteten Wohnviertel. Es gab keine Wohnsilos wie auf Terra, wo manchmal bis zu dreißigtausend Menschen in einem einzigen Gebäude lebten, in einem riesigen Turm mit Garagen, Schwimmbädern, Supermärkten, Kinos, Theatern, Krankenhäusern und allen anderen Dingen, deren der Mensch bedurfte. Auf Ojun aber war überreichlich Platz vorhanden. Ein und zweistöckige Bungalows stellten die Heime der Stadtbewohner dar, eingebettet in üppig gestaltete Parks und jeweils in Gruppen von zwanzig bis zweihundert Gebäuden locker aufgegliedert.
    Das Taxi bog nach wenigen Minuten Fahrt von der Hochstraße ab. Ein Sie glitzerte zur Rechten. Die Positionslampen einiger Boote waren zu erkennen.
    Im nächsten Augenblick lag der Sie schon weit hinter ihnen. Der Landescheinwerfer einer Raumjacht glitt weiß und blendend über die Landschaft. Das Dröhnen von Impulstriebwerken erfüllte die Luft - und verklang am Horizont.
    Links huschten mehrere weiße, kubische Gebäude vorbei. Eines von ihnen war hell erleuchtet. Musikfetzen wehten herüber.
    Kreischend hielt das Taxi vor einem einstöckigen Bungalow.
    Marat steckte die überall auf Imperiumswelten geltenden Kreditscheiben in den Zahlschlitz des Fahrautomaten.
    Die Türen glitten auf, und die beiden Männer standen im Freien.
    Der Regen hatte aufgehört, was McKay mit befriedigtem Grunzen registrierte.
    Jean-Pierre Marat aber war alles andere als befriedigt. Im Haus Gawrielows brannte Licht. Warum hatte sich dann niemand auf seinen Visiphonanruf hin gemeldet? Mit langen Schritten eilte er auf die Tür zu. Seine Hand legte sich auf die gelb leuchtende Meldeplatte. Er wölbte die Brauen, als sich drinnen nichts rührte.
    McKay tippte ihm auf die Schulter und deutete zur Tür.
    „Sie ist offen, Alter!" flüsterte er.
    Marat schluckte. Dann handelte er. Er zog den Nadler, schob Roger McKay beiseite und glitt in die erleuchtete Vorhalle. Dort blieb er erstarrt stehen.
    Der Tote, der auf dem Teppich neben einem umgefallenen Sessel lag, war kein anderer als Pjotr Gawrielow ...
    Solarmarschall Julian Tifflor, Oberbefehlshaber über die Imperiumsflotte im Andro-Beta-Nebel, nahm die Hand vom Mützenschild und streckte sie Perry Rhodan entgegen. Mitten in der Bewegung erstarrte er. Sein Gesicht verwandelte sich in eine bleiche Maske.
    Aus dem Telekomempfänger brachen abgehackt klingende Worte; sie wurden übertönt vom mißtönenden Heulen der Alarmsirenen.
    „Vollalarm für den Stützpunkt Gleam!"
    Fast gleichzeitig ruckten Tifflor und Rhodan herum. Der Solarmarschall hastete zur für und aktivierte den Schließmechanismus. Das Heulen der Sirenen auf dem Flur sank zu einem schwachen Pfeifen herab, als der Raum verschlossen war.
    Der Großadministrator schaltete den Sendeteil des Telekoms ein und hob die Hand.
    Der Mann auf dem Bildschirm stoppte seinen Redefluß und holte tief und keuchend Luft.
    „Wiederholen Sie die Meldung, Captain!" forderte Rhodan mit ruhiger Stimme.
    Der Captain atmete erneut tief ein. Dann sagte er etwas ruhiger: „Sir, Raumbeobachtung K-34 meldet das Auftauchen der Werftinsel KA-preiswert. Sie materialisierte vor zehn

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