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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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blaues Wunder erleben.
    Xorron konnte noch einige Sklaven gebrauchen…
    Es gehörte zu den spezifischen Eigenschaften der Zombies, daß diejenigen, die von ihnen getötet wurden, nicht tot waren, sondern wieder auferstanden und als lebende Leichen weiterhin existierten.
    Zunächst einmal gab der Kapitän des Fischtrawlers Blinksignale.
    Wahrscheinlich hatte er es schon mit Funk versucht. Weder Radar noch Funk befanden sich an Bord der Galeere. Dieses Schiff wurde vom Peilstrahl der Hölle geleitet.
    Der Trawler tanzte und schaukelte auf den Wellen. Mal ritt er auf einem Kamm, dann glitt er wieder hinunter in ein Wellental, um einen Augenblick später in die Höhe getrieben zu werden. Ein ewiges Wechselspiel, aber er behielt den Kurs bei.
    Die Galeere war ein Ziel.
    Xorron konnte den Trawler jetzt besser erkennen. Er sah auch die Besatzung.
    Die Männer hatten sich an Deck versammelt und starrten auf die Galeere, die nicht durch Technik bewegt wurde, sondern allein durch Kraft.
    Zombies ruderten…
    Aber das wußte niemand von der Besatzung des Trawlers. Für sie war das Schiff zwar ein Anachronismus, aber wohl niemand rechnete damit, wer es steuerte.
    Die Wellen trugen den Trawler näher. Xorron machte bereits Einzelheiten aus. Die Männer standen an der Reling und nicht am Steuerstand.
    Sechs zählte Xorron.
    Wieder neue Opfer.
    Aus seinem Maul drang ein gefährliches Knurren, und irgendwie begriff er, daß er jetzt handeln und den anderen die Chance geben mußte, an Bord zu kommen.
    Xorron gab einen Befehl an seine Diener.
    Er sagte dabei kein Wort, sondern gab einen geistigen Befehl, der von allen Zombies gehört wurde.
    Wie auf Kommando hörten sie mit ihrer stumpfsinnigen Tätigkeit auf und zogen die Ruder ein.
    Die Galeere trieb weiter.
    Wellen hoben sich hoch, drückten sie wieder nieder, und sie wurde zu einem Spielball des Meeres, als sie jetzt in Richtung des Fischtrawlers trieb, dessen Kapitän das Zusammentreffen ausgezeichnet berechnet hatte.
    Der Trawler wurde größer. Xorron konnte erkennen, daß die Menschen miteinander diskutierten. Die Besatzung nebst Kapitän war ziemlich durcheinander. Da wußte wohl keiner so recht, wie er die Galeere einstufen sollte.
    Kommandos schallten über das Wasser. Sie galten der »Besatzung« der Galeere, doch da war niemand, der eine Antwort hätte geben können.
    Die Zombies blieben ruhig und warteten ab.
    Auch Xorron…
    Stimmen wehten Xorron entgegen. Er vernahm die Worte und fand heraus, daß die Fischer des Trawlers überhaupt nicht wußten, woran sie waren. Für sie war das Auftauchen der Galeere ein Rätsel, und sie wußten auch nicht genau, ob sie das Schiff kapern sollten.
    Einige waren dafür, andere dagegen.
    Man sprach von einem Geisterschiff. Jemand bekreuzigte sich sogar, und der Kapitän war es schließlich, der ein Prisenkommando von drei Leuten zusammenstellte, das an Bord der Galeere gehen sollte. Die Zurückgebliebenen versorgten sich mit Hieb- und Stichwaffen. Dafür hatte Xorron nur ein müdes Grinsen übrig. Mit Pistolenkugeln war er nicht zu töten. Allerdings seine Diener, aber nur dann, wenn es den Bleigeschossen gelang, ihnen den Schädel direkt zu zerstören.
    Der Fischkutter war noch mit großen Enterhaken ausgerüstet, wie man sie von früher her kannte. Diese Haken wurden auf das andere Schiff geworfen und fanden irgendwo Halt.
    Das Meer war zum Glück ruhig, so konnte dieses Manöver leicht durchgeführt werden. Manchmal kamen sich die Schiffsrümpfe sehr nahe, und sie rieben auch gegeneinander, was stets ein dröhnendes Geräusch ergab.
    Aus drei Leuten bestand das Prisenkommando. Die Männer warteten ab, bis die Schiffe wieder dicht nebeneinander lagen, dann enterten sie den gegnerischen Pott.
    Sie schafften es beim erstenmal.
    Mit geschmeidigen Bewegungen überbrückten sie die Distanz, gingen an Bord und schauten sich um.
    Xorron beobachtete die drei Fischer aus seiner Deckung. Es waren kräftige Matrosen. Bestimmt hatten sie sich schon durch zahlreiche Hafenkneipen geschlagen und dem Teufel ins Gesicht gespuckt, aber als sie auf dem Deck der Galeere standen, erschien ihnen dieser Kahn nicht geheuer.
    Die drei blieben dicht zusammen und schauten sich ängstlich um. Dabei hoben sie ihre Schultern, als würden sie frieren, denn sie schienen zu merken, daß auf diesem Schiff so einiges nicht stimmte. Noch sahen sie keinen untoten Rudersklaven, auch Xorron ließ sich nicht blicken, aber die Atmosphäre war vergiftet.
    Magisch

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