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0283 - Xorrons Totenheer

0283 - Xorrons Totenheer

Titel: 0283 - Xorrons Totenheer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bisherigen Existenz gewohnt, die Gegner beim ersten Angriff zu Boden zu schmettern. Das gelang ihm bei Xorron nicht.
    Der stand wie eine Wand!
    Say-Kurana wuchtete sich gegen ihn und bekam die Gegenreaktion mit, denn der Körper des Monstrums Xorron war sehr hart und trieb den Angreifer zurück.
    Die Bestie krachte auf den Rücken, drehte sich sofort und sprang wieder auf, um Xorron erneut zu attackieren.
    Ich hielt mich als Beobachter zurück, denn was ein anderer erledigte, brauchte ich nicht mehr zu übernehmen.
    Aber würde die Mischung aus Bär und Werwolf Xorron schaffen?
    Diese Frage bekam ich in den nächsten Sekunden beantwortet. Say-Kurana schaffte es nicht. Den zweiten Angriff blockte Xorron mit seinem linken Arm ab, während er den rechten vorschnellte und mit einem Griff den Hals der Bestie umfaßte.
    Er drückte zu.
    Dabei drehte er sich so, daß er mir die Vorderseite zuwandte und ich demnach auch die in seinem Griff hängende Bestie genau beobachten konnte.
    Vielleicht leuchtete Panik in den Augen des Mutanten, denn sie glühten noch intensiver. Es konnte auch der Schmerz sein, der sie so schrecklich veränderte, denn Xorron machte es brutal.
    Er gab Say-Kurana nicht die Spur einer Chance.
    Ich hörte es knacken und brechen. Xorrons Arm war wie eine eiserne Würgeklammer, und Say-Kurana schaffte es nicht, diesem Griff noch irgend etwas entgegenzusetzen.
    Seine Kraft verließ ihn.
    Die zotteligen Beine begannen zu zittern, in den Knien brach er ein, und dann schleuderte ihn Xorron voller Haß und Wut zur Seite.
    Krachend fiel Say-Kurana in ein Gebüsch, blieb auf der Seite liegen und wandte mir seinen verdrehten Schädel zu.
    Xorron hatte ihm das Genick gebrochen.
    Mich durchrieselte es kalt. Wieder einmal hatte mir dieses Monstrum demonstriert, wozu es fähig war. Der kurze Kampf dieser beiden Giganten hatte mich so mitgenommen, daß ich meine Umgebung vergaß.
    Dies rächte sich.
    Xorron hatte sein Totenheer mitgebracht, und es befand sich auf dem Vormarsch.
    Die Zombies wollten Opfer. Sie rochen die Menschen, auch mich, und hatten mich bereits umzingelt.
    Als ich mich im Kreis drehte, da sah ich die schrecklichen, fratzenhaften Gesichter ganz in meiner Nähe.
    Sie lugten zwischen den tief herabhängenden Zweigen der Trauerweiden hervor. Manche von ihnen unterschieden sich in der Farbe nicht von der der schmalen Blätter.
    Andere waren zerfetzt, verfilzt die Haare, leblos die Augen, bleich und aufgedunsen die Haut.
    So viele Kugeln hatte ich überhaupt nicht, um mich dieser Wesen zu erwehren, und zu allem Überfluß walzte auch Xorron noch auf mich zu, denn nun hatte er mich entdeckt. Seinen Todfeind!
    Für einen winzigen Moment öffnete er seinen Mund, so daß eine Lücke klaffte und ich die gefährlichen Reißzähne sehen konnte. Damit würde er mich umbringen oder mir ebenfalls das Genick brechen, wie er es mit dem Monster getan hatte.
    Die Beretta stoppte ihn nicht, das Kreuz ebenfalls nicht. Hinzu kamen seine Helfer.
    Meine Chancen standen schlecht.
    Und irgendwo über mir aus den Wolken ertönte eine mir bekannte Stimme. »So habe ich mir dein Ende auch vorgestellt, John Sinclair…«
    Gesprochen hatte eine spezielle Freundin von mir.
    Pandora!
    Im gleichen Augenblick wischten die ersten Pfeile heran!
    ***
    Sukos Sorge galt allein den jungen Menschen!
    Er sah sie zwar atmen, dennoch wußte er nicht, was genau mit ihnen geschehen war. Wenn Dämonen etwas in Szene setzten, konnte man nie sagen, zu welchen Mitteln sie griffen.
    Suko hatte einen günstigen Platz gehabt, denn Shimada und seine Schergen drehten ihm den Rücken zu. Die Zombies befanden sich noch in der Luft. Deshalb mußte er die Zeit bis zu ihrer Landung voll ausnutzen.
    Angegriffen wurde er auf seinem Weg zu den leblos Daliegenden nicht.
    Er sprang über die umgekippte Sitzbank hinweg, ging neben einem der jungen Leute in die Knie und fühlte nach Herz- und Pulsschlag.
    Normal schlugen sie zwar nicht, aber Suko konnte sie ertasten. Das war viel wert.
    Er konnte natürlich nicht jeden vom Friedhof wegschaffen, sondern mußte zusehen, daß er sie aus der unmittelbaren Gefahrenzone bekam. Weg von Shimada und auch von Xorron und dessen Totenheer.
    Über Shimada wunderte sich der Chinese. Für seinen Geschmack war dieser Dämon ziemlich inaktiv. Er kam ihm mehr wie ein Beobachter vor, der erst abwartete, um später einzugreifen. Für die Jungen hatte Shimada keinen Blick.
    Suko stemmte den ersten hoch.
    Der Inspektor besaß große

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