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0284 - Gegen Gangster und Ghouls

0284 - Gegen Gangster und Ghouls

Titel: 0284 - Gegen Gangster und Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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»Oder ist das etwa nicht normal, Suko?«
    Der Chinese wiegte den Kopf. »In unserer Situation wohl nicht. Denn mit uns ist etwas geschehen, das sich nur sehr schwer erklären läßt, mußt du wissen.«
    »Und was?«
    »Du erinnerst dich an den Friedhof?«
    »Ja.«
    »Da sind wir nicht mehr.«
    Hauke schüttelte den Kopf. »Wieso nicht? Wir wollten doch nichts von diesem Totenacker. Verdammt, jetzt weiß ich überhaupt nichts mehr. Das macht einen ja verrückt.«
    »Kann ich mir vorstellen. Bitte, erzähle mal, wie ihr überhaupt auf diesen Friedhof gekommen seid! Und noch eine Sache«, sagte der Inspektor. »Der Aussprache nach bist du kein Engländer.«
    »Nein, Deutscher.«
    »Die anderen auch.«
    »Sicher.«
    Suko verdrehte die Augen. »Da fahrt ihr von Deutschland nach England, besetzt einen alten Friedhof und wollt…«
    »Wir sind doch ein Horror-Club«, verteidigte sich Hauke und schaute zu Boden.
    »Den Horror habt ihr bekommen und werdet ihr noch bekommen. Jedenfalls mehr, als euch lieb ist.« Suko dachte daran, daß er und sein Freund John Sinclair einmal einen ähnlichen Fall erlebt hatten, in dem ebenfalls eine aus Deutschland stammende Jugendgruppe eine große Rolle spielte. Da war es um den lächelnden Henker gegangen.
    Anschließend hörte er zu, was ihm Hauke zu berichten hatte. Suko konnte nur staunen, als er von der Verwandlung des Jungen Koto erfuhr.
    Aus Koto war Shimada geworden, und dieser Dämon hatte seinem Namen alle Ehre gemacht. Er konnte tatsächlich in 1000 Masken auftreten und hatte es verstanden, die acht jungen Leute für sich zu gewinnen und gleichzeitig auch reinzulegen. »Wir wollten weg, dann packte uns irgendeine Kraft, wir kippten um, von dort an weiß ich nichts mehr.« So beendete Hauke seinen Bericht, den Suko nickend zur Kenntnis genommen hatte.
    »Wir müssen uns eben etwas einfallen lassen«, erklärte der Inspektor.
    »Sicher, aber wo befinden wir uns hier?«
    »Das frage ich mich auch.«
    Hauke schaute Suko erstaunt an. »Das… das weißt du nicht, wo wir hier sind?«
    »Nein, ich habe nur Vermutungen. Da ihr euch mit diesen Dingen beschäftigt, will ich auch nicht damit hinter den Berg halten. Meiner Ansicht nach haben wir eine Dimensionsreise hinter uns und befinden uns entweder in einer fremden Dimension oder einer anderen Zeit. Vielleicht trifft auch beides zu.«
    »Das ist doch Quatsch!« Nicht Hauke hatte die Worte gesagt, sondern Rudi Tewes. Er war unbeobachtet von Suko und Hauke erwacht. Dabei hatte er einen Teil des Gesprächs mitbekommen. Suko drehte sich um.
    Er schaute in ein junges Gesicht, daß auch in diesem Licht seltsam bleich wirkte. Das schwarze Haar hing Rudi in die Stirn, sein Blick flackerte.
    »Was mischst du dich überhaupt ein!« beschwerte sich Hauke.
    »Wenn der doch Mist erzählt.«
    »Das ist kein…«
    »Beruhigt euch«, sagte Suko. »Wir können alles gebrauchen, nur keinen Streit.« Die beiden Jungen schwiegen. Zudem wurden sie abgelenkt, denn auch die anderen sechs erwachten aus ihrer Lethargie. Der Vorgang war bei fast allen gleich. Sie kamen in die Höhe und schauten sich zunächst verwundert um.
    Niemand sprach. Nur staunende, überraschte Blicke, die sich dann in angstvolle und verwunderte umwandelten, je nachdem, wie die Personen ihre Lage empfanden.
    Die ersten wollten sprechen, doch bevor alle durcheinanderreden konnten, winkte Hauke ihnen zu und rief: »Kommt mal her, wir müssen euch etwas sagen.« Sie kamen.
    Suko kannten sie nicht. Er wurde angestarrt. Oft sehr mißtrauisch, denn keiner der Jungen konnte einen Chinesen so recht unterbringen. Suko aber lächelte und bat mit freundlichen Worten, daß man sich in einem Kreis zusammensetzen sollte.
    Das wurde auch getan. So völlig auf der Höhe fühlte sich keiner der Anwesenden. Ihre Bewegungen waren langsam. Irgend etwas schien mit dem Kreislauf nicht in Ordnung zu sein. Aber sie erholten sich. Suko, der währenddessen gewartet hatte, ergriff das Wort, stellte sich noch einmal vor und erklärte die Lage mit wenigen Sätzen.
    Er beschönigte nichts, verschwieg nichts und sprach auch von den Gefahren die ihnen unter Umständen begegnen konnten.
    »Wir befinden uns in einer permanenten Lebensgefahr«, faßte er zum Schluß zusammen. Das hatte gesessen. Niemand war da, der ihm eine Antwort gab oder widersprach. Die jungen Leute schauten sich nur an.
    Sie hatten trotzdem Fragen, das las Suko von ihren Gesichtern ab.
    »Soweit ich in der Lage bin, werde ich euch auf Fragen antworten,

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