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0287 - Die Halle der Unbesiegbaren

Titel: 0287 - Die Halle der Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einzige wunde Punkt in ihrer Planung war die Tatsache, daß Atlan, Tschubai und Kasom allein zur VANUTO zurückgekehrt waren. Das konnte den Maahks nicht entgangen sein. Andererseits hatten sie selbst mit angesehen, wie einige ihrer Gäste teleportierten; daß nur Tschubai Teleporter war, wußten sie nicht.
    Wahrscheinlich erklärten sie sich das Verschwinden von Sengu, Lun, Sherlock und Hawk selbst auf diese Weise. Omar hoffte es.
    Und er hoffte, daß der Maahk bald käme. Aber es vergingen noch drei Stunden, bevor das Summen des Schotts hörbar wurde.
    Omar stand im Wohnraum des Maahks; Sengu und der Okrill hatten sich in den Schlafraum zurückgezogen.
    Als der Maahk ahnungslos seinen Wohnraum betrat, schmetterte Hawk ihm die Fäuste gegen beide Ausläufer des Kopfes. Ohne einen Laut von sich zu geben brach der Sichelkopf zusammen.
    Omar trug ihn zu der breiten Ruhebank an der Wand und legte ihn nieder.
    Auf einen Pfiff kamen Sengu und Sherlock herein.
    Sengu zog sein tragbares Röntgengerät hervor und filmte den bewußtlosen Maahk mehrmals von allen Seiten.
    „So, das durfte genügen", sagte er dann.
    Omar zog die winzige Injektionspistole aus einer Tasche seiner Kombination und preßte sie dem Bewußtlosen gegen einen der Kopfausläufer. Zischend entlud sich der Inhalt. Es handelte sich dabei um ein eigens zu diesem Zweck in einem USO-Labor entwickeltes Serum, das je nach Dosierung eine mehr oder minder starke Amnesie hervorrief.
    Der Maahk würde sich nach seinem Erwachen nicht mehr an den ungebetenen Besuch erinnern können.
    Hawk, Sengu und Sherlock verließen das Appartement und eilten in den Hauptflur zurück. Dort nahm Sherlock seine Suche von neuem auf. Er führte sie innerhalb einer halben Stunde zu dem zweiten Maahk-Duplo.
    Auch hier gab es keine Schwierigkeiten.
    Aber als die Männer und der Okrill das Appartement verlassen wollten, summte plötzlich der Melder eines Telekoms.
    Omar fluchte unterdrückt.
    „Hoffentlich schöpft niemand Verdacht, wenn sich der Duplo nicht meldet!"
    Er zögerte einige Sekunden. Aber es gab keine Lösung des Problems. Man konnte nichts tun als auf ein wenig Glück vertrauen. Bisher hatte es sie nicht im Stich gelassen.
    Sie liefen aus dem Appartement und stürmten den Gang hinab.
    Der Okrill führte sie zu der Mündung des Luftschachtes zurück, durch die sie in diesen Sektor des Gebäudes gekommen waren.
    Doch diesmal hatten sie kein Glück.
    Sie waren kaum auf den Hauptflur eingebogen, als Sengu eine Warnung zischte.
    Omar warf sich zu Boden den Schockblaster schußbereit in der Faust.
    Im nächsten Augenblick ging das Licht an.
    Omar Hawk feuerte.
    Die drei Maahks, die mit angeschlagenen Waffen etwa fünfzig Meter vor ihnen gestanden hatten, polterten zu Boden. Ihre Strahlgewehre schlidderten scheppernd über den Gang und vollführten einen erschreckenden Lärm.
    Der Oxtorner wollte sich gerade erheben, um zu den Geschockten zu gehen und ihnen ebenfalls eine Amnesie-Injektion zu geben, da fuhr Sherlock fauchend herum.
    Aber es war zu spät.
    Die harte Kommandostimme eines Maahks erscholl und befahl ihnen auf Kraahmak, die Waffen fallen zu lassen und sich, zu ergeben.
    Widerstrebend folgte Omar dem Befehl Er sah keine andere Möglichkeit.
    Vielleicht gelang es später, die sechs Maahks zu überwältigen, die in geschlossener Front auf sie zukamen. Augenblicklich hätte jeder Versuch der Gegenwehr nur sinnlose Opfer gefordert.
    Deshalb war der Oxtorner mehr als verblüfft, als die sechs Maahks scheinbar ohne jeden äußeren Anlaß zusammenbrachen.
    Im nächsten Augenblick tauchte Baar Lun aus einem Seitengang auf. Der Modul lächelte sanft.
    Hawk erschrak.
    Er wußte, daß Lun einen Menschen oder ein anderes Lebewesen töten konnte, indem er die relativ geringe Energiemenge, die sein Gehirn durchfloß, in feste oder gasförmige oder auch flüssige Materie umwandelte.
    „Haben Sie die Maahks umgebracht ...?" fragte er atemlos.
    Der Modul lächelte noch breiter.
    „Das hätte nicht im Sinne unseres Planes gelegen, Hawk. Nein, ich habe sie nur betäubt. Ein wenig mehr Feuchtigkeit im Gehirn wird kaum schaden, jedenfalls nicht bei diesen Monstren.
    Außerdem handelt es sich nur um wenige Milligramm. - Aber ich schlage vor, Sie und ich verteilen jetzt unsere restlichen Amnesiespritzen und ..."
    Das Schrillen von Alarmpfeifen unterbrach sie.
    Die beiden Männer sahen sich an.
    „Aus!" kommentierte Omar Hawk.
    Wuriu Sengu schüttelte den Kopf.
    „Geben Sie den Maahks die

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