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0287 - Die Halle der Unbesiegbaren

Titel: 0287 - Die Halle der Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Anweisungen in einen Orbit mit gleitenden Kreisbahnen. In nur hundert Kilometern Höhe zogen sie über die glühende Einöde auf gegengerichtetem Kurs, so daß sie sich bei jeder Umkreisung einmal begegneten. Nach und nach aber entfernten sie sich nach beiden Seiten voneinander. Nur die Funkverständigung hielt sie miteinander in Verbindung.
    Der USO-Chef ahnte, daß Grek-4 die Verfolger längst geortet hatte. Darum verzichtete er auch auf jeden Versuch, seine Absichten zu verbergen. Es bestand ohnehin keine große Gefahr, daß verborgene Abwehrforts plötzlich ihr Vernichtungsfeuer eröffneten. Dem Maahk-Duplo und seinen Helfern blieb nur die Hoffnung, unentdeckt zu bleiben. Sie mußten sich zumindest so lange still verhalten, wie sie ungeortet blieben.
    Aber nachdem die Schiffe praktisch jeden Quadratzentimeter des Planeten untersucht hatten und von einem Geheimstützpunkt immer noch keine Spur zu finden war, stellten sich bei Grek-1 die ersten Zweifel ein.
    „Vielleicht hat Grek-4 nur ein Täuschungsmanöver geflogen, Sir?"
    wandte er sich an Atlan. „Wäre es nicht möglich, den Planeten halb zu umkreisen und in seiner Deckung in den Linearraum zu gehen?"
    Der Arkonide lächelte kalt.
    „Theoretisch bestünde diese Möglichkeit. Aber erstens hätten unsere empfindlichen Ortungsgeräte das angezeigt, und zweitens würde ein solches Manöver bedeuten, daß der feindliche Stützpunkt außerhalb des Uhrak-Systems liegt. Das glaube ich aber nicht; die Meister der Insel besitzen die technischen Möglichkeiten, insgeheim in Ihrem Zentrumssystem einen Stützpunkt zu errichten. Folglich werden sie es auch getan haben, da ihnen ein Stützpunkt innerhalb des Systems mehr nützt als irgendwo außerhalb."
    „Aber dann hätte doch wenigstens eine geringfügige Energieortung erfolgen müssen!" wandte der Regierungschef ein.
    Atlan nickte.
    „Sie haben recht. Die KOOTAAN ist erst vor kurzem hier gelandet. Ihre Kraftwerke und Triebwerke geben immer noch eine gewisse Reststrahlung ab, selbst wenn sie desaktiviert sind. Das sollten wir orten können. Doch dieser Planet ist energetisch noch so aktiv, daß dadurch die gesuchte Strahlung überlagert werden könnte."
    „Dann müssen wir also die Suche abbrechen?" fragte Grek-1. „In diesem Fall würde ich ein Geschwader schwerer Kampfschiffe herbeordern und Mhurok mit Tausend-Gigatonnen-Bomben beschießen lassen."
    „Das wäre das letzte Mittel!" widersprach der Lordadmiral. „Zuerst wollen wir unsere vorletzten Trümpfe einsetzen."
    Er wandte sich um.
    „Sengu, Tschubai, Kasom, Hawk! Sie starten sofort mit einer Space-Jet und überfliegen die Oberfläche Mhuroks in einem Kilometer Höhe. - Können Sie von dort unter die Oberfläche sehen Sengu?"
    Der Späher nickte.
    „Ich benötige dazu allerdings Direktsicht, Sir. Verfügt die Space-Jet über eine Klarsichtkuppel an der Unterseite?"
    Atlan lachte unterdrückt.
    „Selbstverständlich, Sengu. Wenn ich Sie in einen Einsatz mitnehme, dann sorge ich auch dafür, daß Sie in jeder Situation arbeiten können."
    Wenige Minuten später startete der bewaffnete Raumaufklärer.
     
    7.
     
    Die Nachtseite Mhuroks wirkte wie das Tor zur Hölle. Blutrot glühte der Boden, stahlblau und silbern die Seen flüssigen Metalls - und in allen Farben des Spektrums fluoreszierten die geysirhaft emporschießenden Säulen aus Quecksilberdämpfen.
    Melbar Kasom steuerte die Space-Jet. Er hockte breit und klobig hinter den Manuellschaltungen. Neben ihm fungierte Omar Hawk als Navigator und Feuerleitoffizier. Ras Tschubai bediente die Ortungsgeräte. Das Weiße in seinen Augen glomm jedesmal auf, wenn der gelbe Kontrollbalken des scharf gebündelten Hyperwellenstrahls über die Bodenprojektion wischte.
    Im Hintergrund lag der Okrill, fest an den Boden gepreßt und die runden Facettaugen geschlossen. Nur sein fauchender Atem zeigte an, daß er lebte und die Gefahr ahnte, die von dieser Welt drohte.
    Die Space-Jet bot sich potentiellen Angreifern so gut wie schutzlos dar. Kasom flog mit desaktivierten Schutzschirmen; anders wäre eine Direktsicht nicht möglich gewesen. Ihr bester Schutz war augenblicklich die Reaktionsschnelligkeit ihres Piloten.
    Die Minuten verstrichen. Den Männern in dem diskusförmigen Raumfahrzeug erschienen sie wie Stunden.
    Auf der Oberfläche der Glutwelt gab es keine Spur von Leben, nur das Brodeln, Zischen und Leuchten der entfesselten Elemente.
    Aber darunter ...
    Der Schrei Sengus gellte noch in den Ohren Kasoms und

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