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0289 - Das System der blauen Riesen

Titel: 0289 - Das System der blauen Riesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf Hoel versuchen, etwas für uns alle zu tun.
    Wenn wir alle auf dem achten Planeten sitzen und warten, ist das eine reine Zeitvergeudung. Wer weiß, wann die Schockwellen so schwach werden, daß der Kalup-Konverter wieder funktioniert."
    Redhorse wurde unsicher.
    „Deine Argumente klingen vernünftig, aber wer sagt mir, daß du auf Hoel sicher bist? Und die Zwillinge. Wir haben keine Verbindung zu euch, ihr nicht zu uns."
    „Wir nehmen einen Telekom mit."
    „Und wenn man uns anpeilt, haben wir die Tefroder auf dem Hals."
    „Wir senden nur im Notfall. Außerdem denke ich, daß wir auf Hoel einigermaßen sicher sind. Wir brauchen die Sonneningenieure, sonst haben wir in ein paar Jahren einen neuen Transmitter im Andromedanebel."
    Das war es, was Redhorse die Entscheidung leichter machte.
    Er sah die Zwillinge an.
    „Was meinen Sie?"
    Tronar und Rakal hatten auf die Frage nur gewartet.
    „Wir sind für Hoel", sagte Rakal. „Auf jeden Fall. Wir haben eine Sache begonnen, und wir sollten sie auch zu Ende führen, ganz gleich, welche Risiken sich daraus ergeben."
    Redhorse sah auf den Bildschirm. Der zehnte Planet stand auf der anderen Seite der drei Sonnen, aber der neunte Planet war nicht mehr weit entfernt. Er bot bereits Lebensbedingungen, doch die Atmosphäre erwies sich, wenn man den Analysen glauben wollte als stark giftig.
    „Gut. Ich werde versuchen, auf dem achten Planeten ein gutes Versteck zu finden. Dort warten wir. Wir warten genau zehn Tage.
    Wenn ihr euch bis dahin nicht meldet, kommen wir nach Hoel."
    „Aber ..."
    „Keine Widerrede. Das ist meine Bedingung."
    Gucky sagte: „Einverstanden. Du kannst das kleine Kugelschiff in zehn Minuten ausschleusen. Viel Glück, Don. Dir und der Mannschaft." Er gab Redhorse die Hand und wandte sich an die Zwillinge: „Kommt schon, ihr Wellenreiter. Es gibt Arbeit ..."
     
    *
     
    Während die KC-1 mit einigen tausend Kilometern pro Sekunde weiterflog, dem achten Planeten entgegen, fiel das Kugelschiff der, Sonneningenieure den drei blauen Sonnen entgegen.
    Schi, Mo und Rel teleportierten in den Weltraum und tankten sich voll Energie. Ihnen machte das Vakuum nichts aus, und das Baden in den Strahlen der Sonnen schien ihnen ausgesprochenes Vergnügen zu bereiten.
    „Hoffentlich lassen sie uns nicht hier sitzen", murmelte Tronar mißtrauisch. „Von den ethischen Grundsätzen der merkwürdigen Rasse - wenn man sie als eine Rasse bezeichnen kann - wissen wir nichts. Vielleicht ist Lügen bei ihnen eine gute Tat."
    „Sie lassen uns nicht im Stich", versicherte Gucky. Er sah auf dem Bildschirm, wie sich die Farbe der drei Kugeln schnell veränderte. Aus dem satten Rot wurde schließlich ein hellstrahlendes Weiß. „In wenigen Minuten sind sie wieder bei uns."
    Er behielt recht.
    „Schi hat noch nicht genug", berichtete Mo, als er und Rel in das Kugelschiff zurückkamen.
    „Viele Menschen handeln so wie Schi", erklärte Gucky würdevoll, wobei ihm einfiel, daß er für die kommenden zwei Wochen nichts anderes als Energietabletten bei sich hatte. Sein Magen würde knurren, und daß es den Zwillingen ähnlich erging, war ihm kein Trost. „Essen werden wir auf Hoel wohl nicht bekommen."
    „Essen?"
    Gucky erklärte es ihm. Mo begann sichtlich zu strahlen.
    „Aber ja, Energie in organischer Form ist genügend vorhanden.
    Die Tefroder brauchen sie zum Leben. Wir halten es für eine barbarische Art der Energiezufuhr ..." Er hielt plötzlich inne und verfärbte sich vor Verlegenheit. „oh, es tut mir leid."
    „Macht nichts", beschwichtigte ihn Gucky. „Hauptsache ist, du kannst uns ein paar Konserven aus dem Vorratslager der Tefroder besorgen."
    Auch Schi war endlich zurückgekehrt. Er glühte weiß - weißer ging es überhaupt nicht mehr.
    „Na, endlich satt?" erkundigte sich Gucky.
    „Damit könnte ich bis zum Transmitter im Zentrum springen", versicherte Schi stolz. „Und nun auf nach Hoel, unserer Heimat. Es wird euch dort gefallen."
    „Hoffentlich", meinte Gucky und widmete sich von nun an ganz der Beobachtung der Bildschirme.
    In Sprüngen von je zehn Millionen Kilometern näherte sich das Kugelschiff rasend schnell den beiden am nächsten stehenden Sonnen und flog zwischen ihnen hindurch. Einmal begegnete ihnen ein tefrodischer Wachkreuzer, aber er nahm von ihnen keinerlei Notiz. Bald war er von den Bildschirmen verschwunden.
    „Sie kontrollieren euch nicht?" fragte Gucky verwundert.
    Schi antwortete stolz: „Natürlich gelten sie als unsere

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