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0295 - Der verlorene Planet

Titel: 0295 - Der verlorene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf dem Grat des Wulstes saßen und nach allen Seiten zugleich sehen konnten. Druckhelme sorgten dafür, daß die Maahks sich auch in einer Sauerstoffatmosphäre wohlfühlten.
    Die Verständigung mit den Terranern erfolgte über Translatoren Das schwarze Walzenschiff der Abordnung wurde von den Wacheinheiten über Gleam gesichtet, identifiziert und durchgelassen. Es landete in der Ebene und sank sofort in den unterirdischen Hangar. Offiziere der terranischen Raumflotte empfingen die Gäste und brachten sie über die Transportbänder zum Verhandlungsraum.
    Rhodan, Atlan und die leitenden Offiziere begrüßten sie und boten ihnen Platz an.
    Die Konferenz, von der so viel abhing, konnte beginnen.
    In kurzer Schilderung faßte Rhodan zusammen, was geschehen war: „Es ist uns gelungen, die beiden Stützpunkte ‚Lookout‘ und ‚Midway‘ einzunehmen. Die Tefroder wurden vernichtet oder vertrieben. Während uns im zweiten Fall, nämlich ‚Midway‘ der Kommandant des Stützpunktes entkommen konnte, fiel uns Montra Matite, Kommandant von ‚Lookout‘, in die Hände. Er war ein Tefroder, kein Duplo. Er besaß einige Schwächen, die wir für unsere Zwecke ausnutzen konnten."
    Einer der Maahks unterbrach: „Die Meister der Insel waren leichtsinnig, keinen aus ihrer Gruppe als Kommandanten eines so wichtigen Stützpunktes einzusetzen."
    Rhodan nickte.
    „Sie haben recht. Der Kommandant von ‚Midway‘ zum Beispiel war ein Meister der Insel. Es war Faktor III, ein Mann namens Proht Meyhet. Er entkam mit einem kleinen Spezialraumschiff. Wir werden ihn eines Tages finden. Aber zurück zu Montra Matite: Er hatte Angst um sein Leben und fürchtete nichts mehr als den Schmerz der Folterung. Wir schonten ihn, und aus Dankbarkeit unterstützte er uns. Er führte uns zu der geheimen Speicherpositronik seiner Station und übergab uns wichtige Daten.
    Leider wurde Matite durch die Sicherheitsschaltung der Positronik dann getötet. Aber ich glaube, die Informationen dürften für uns alle von lebenswichtigem Interesse sein." Rhodan sah die sieben Maahks an. „Ich hatte gebeten, daß Sie mit allen Vollmachten zu uns kommen, und auch die Unterlagen Ihres Geheimdienstes mitbringen. Ist das geschehen?"
    Einer der Maahks erhob sich zu seiner ganzen imposanten Größe.
    „Ich bin der Chef des Geheimdienstes. Nennen Sie mich Grek 1."
    Rhodan deutete eine Verbeugung an.
    „Ich sehe", sagte er, „daß man mich richtig verstanden hat. Dann wollen wir auch offen miteinander sprechen. Wir sind Verbündete, und unser gemeinsamer Gegner ist bekannt. Es sind die Meister der Insel und ihre Helfer, die Tefroder und deren Duplos."
    „Wir werden sie vernichten", sagte der Maahk dumpf.
    „Matite also gab uns gewisse Unterlagen. Es handelt sich um die Position eines Planeten, der Multidon heißen soll. Ich frage unsere Freunde, die Maahks, ob sie schon jemals von einem Planeten dieses Namens gehört haben."
    Für einige Sekunden herrschte absolutes Schweigen, dann ließ sich Grek 1 in seinen Spezialsessel zurückfallen. Er schien nicht glauben zu wollen, was er gehört hatte.
    Die anderen Maahks unterhielten sich leise, so daß ihre Worte von den Übersetzungsgeräten nicht aufgefangen werden konnten.
    „Ich sehe", sagte Rhodan ein wenig sarkastisch, „daß der Name Multidon eine gewisse Reaktion bei Ihnen hervorgerufen hat.
    Dürfte ich erfahren, warum das so ist?"
    Grek 1 beugte sich vor.
    „Multidon, Terraner, genießt bei uns einen legendären Ruf. Wir wissen, daß ein Planet dieses Namens existiert, aber bisher haben wir nie erfahren können, wo er sich befindet. Wir wissen nur, daß Multidon der Ursprung aller Macht der Meister ist. Vergeblich haben unsere fähigsten Offiziere versucht, mehr über Multidon zu erfahren. Sie starben oder kehrten nie zurück."
    „Wir wissen nun einiges über Multidon", erklärte Rhodan ruhig und beobachtete die Reaktion der Maahks. Sie waren sichtlich beeindruckt. „Matite hat uns die Daten gegeben, bis der Tod ihn daran hinderte, noch mehr zu enthüllen. Wir kennen die ungefähre Position des Planeten. Ich werde Ihnen die Unterlagen zur Verfügung stellen, denn Sie werden uns behilflich sein, Multidon endgültig zu finden. Sie haben ja die von mir angeforderten Unterlagen mitgebracht?"
    „Alle."
    „Wo?"
    „Im Schiff", sagte Grek 1. „Sobald ich weiß, welche Sie benötigen, werde ich sie holen lassen."
    Rhodan legte ein Blatt Papierfolie vor sich auf den Tisch.
    „Multidon steht

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