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0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

Titel: 0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einem Tier. Das Areal vor ihm schien erstarrt zu sein.
    Myxin, der kleine Magier, legte seine Hand auf den Schwertgriff, bevor er ging. Er wollte dieses Land erkunden, und er würde auf die Schwarzblut-Vampire treffen, dessen war er sicher.
    Vor ihm neigte sich das Gelände. Ein weicher Untergrund, mit Gras bewachsen, lag vor ihm und führte in eine kleine Talmulde hinein, in der er einen Schatten sah.
    Noch konnte der kleine Magier nicht erkennen, um was es sich bei dem Schatten handelte. Das dunkelgraue Zwielicht nahm ihm die Sicht. Die Luft war klar. Ein wenig kalt und mit der einer anderen Dimension nicht zu vergleichen, denn dort herrschte zumeist eine schwülwarme, stickige Luft vor. Myxin war auf der Hut. Bevor er einen Schritt setzte, schaute er sich vorsichtig um.
    Nach rechts und links glitt sein Blick. Er achtete auf Bewegungen, suchte nach Feinden und war überrascht, daß er nichts, aber auch gar nichts entdeckte.
    Ein Ziel hatte er.
    Es war der dunkle Fleck oder Gegenstand inmitten der kleinen Talmulde. Ihn wollte Myxin erreichen. Links davon sah er seltsame Steine, so etwas wie einen Wald dazwischen und auch einen Weg, der den dunklen Untergrund durchschnitt und heller wirkte als dieser.
    Myxin konnte besser sehen, je mehr die Entfernung zwischen ihm und dem dunklen Gegenstand zusammenschmolz. Er glaubte, seinen Augen nicht zu trauen, als er erkannte, was in der Talmulde auf ihn wartete.
    Es war ein Haus!
    Ein völlig normales Haus, wie es Menschen errichteten, und keine Dämonenhöhle.
    Der kleine Magier zeigte sich so überrascht, daß er stehenblieb.
    Dieses Haus hatten Menschen erbaut, demnach befand er sich noch auf der Erde.
    Irgendwie war Myxin froh, nicht in einer anderen Dimension oder der Vergangenheit gelandet zu sein. Auf der Erde hatte er die letzten Jahre verbracht, da fühlte er sich wohler als vor 10.000 Jahren.
    Und so näherte er sich dem Haus. Je stärker die Distanz schrumpfte, um so deutlicher erkannte Myxin, daß es sich bei dem Gebäude nur mehr um eine windschiefe Hütte handelte. Zwar ziemlich hoch gebaut, sogar über zwei Etagen, aber die Wände standen schief, und auch das Dach war nicht mehr ganz. An einer Seite klaffte ein Loch.
    Sogar ein Stück Mauerwerk fehlte. Es war ebenso herabgefallen wie die Ziegel und ein Teil des Gebälks.
    Myxin war der Meinung, daß man dieses Haus nicht bewohnen konnte. Aber dort hatte sicherlich mal jemand gewohnt, und irgendwie mußte dieser jemand auch mit den Schwarzblut-Vampiren zu tun gehabt haben, sonst hätte die magische Entladung den kleinen Magier nicht in diese Gegend transportiert.
    Myxin umrundete die Mauerreste, die seitlich und vor dem Haus lagen, denn er suchte nach einem Eingang.
    Erst jetzt sah er die kahlen Bäume, die neben dem Haus standen.
    Auf den dunklen Ästen und Zweigen hockten schwarze Vögel, die ihre Köpfe gesenkt hielten und auf den Magier schauten.
    Myxin gönnte ihnen nur einen kurzen Blick. Er stellte fest, daß es normale Vögel waren und keine verwandelten Dämonen. Der kleine Magier tippte auf Krähen oder Raben.
    Vor diesen Tieren brauchte er sich nicht zu fürchten. So ging er weiter und blieb erst vor dem Eingang des alten Hauses stehen. Eine Tür gab es nicht. Der Wind konnte durch das hohe, rechteckige Loch pfeifen, hinter dem die Dunkelheit lag.
    Sie lauerte dort, und Myxin strengte seine Sinne an. Er tastete, er suchte nach einer Gefahr, und er traf auch auf Widerstand, denn dieses Haus, so verfallen es auch äußerlich wirkte, beherbergte im Innern eine nicht zu erfassende Gefahr.
    Da war etwas…
    Ein Mensch wäre vielleicht weggelaufen, allein weil ihm das Gebäude so unheimlich vorgekommen wäre, aber Myxin witterte, daß im Dunkel etwas auf ihn wartete.
    Waren es die Schwarzblut-Vampire? Für Myxin gab es daran keinen Zweifel. Obwohl er sie nicht direkt als seine Feinde bezeichnete, war er dennoch vorsichtig, als er einen Schritt in Richtung Tür ging.
    Dabei zog er das Schwert mit der goldenen Klinge.
    Myxin hielt den Griff fest umklammert. Er hatte mit diesem Schwert eigentlich noch nie gekämpft, höchstens ein wenig geübt, wenn Kara ihm die Handhabung beibrachte, aber er war sicher, daß er sich einiger Angreifer erwehren konnte.
    Und so betrat er das Haus.
    Gespannt waren seine Sinne. Er lauerte, die Augen leicht zusammengekniffen, und nichts erhellte die Dunkelheit. Es gab kein Licht, keinen helleren Schein, nur die Fensteröffnungen waren zu sehen.
    Geometrisch abgezirkeltes Grau

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