Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0301 - Druiden-Rache

0301 - Druiden-Rache

Titel: 0301 - Druiden-Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
die Söldner aufgetaucht waren.
    »Und wer?«
    »Ich weiß es nicht. Scheint ein Wagen zu sein. Da hüpfen zwei Lichter auf und nieder, meine ich.«
    Auch der Deutsche strengte sich an und schaute sehr genau nach.
    Leider war es schon ziemlich dunkel, aber die Lichter waren nicht zu übersehen.
    Fritz nickte. »Das muß ein Wagen sein.«
    »Wer kann uns den geschickt haben?«
    »Geschickt?« Der Engländer lachte. »Daran glaube ich nicht. Den hat uns keiner geschickt. Nein, nein…«
    »Wir könnten ihm entgegenlaufen.«
    Essex schüttelte den Kopf. »Glaubst du, daß er die Sperre überwinden kann? Das haben nicht mal unsere Laser-Gewehre geschafft. Die werden sich einiges verbrennen.« Der Engländer grinste hart und drehte sich um. Er suchte noch nach einem Fluchtweg und schaute dorthin, wo Sam gestorben war.
    Da tat sich etwas.
    Jemand kam.
    Zuerst glaubte er an eine Täuschung, im nächsten Augenblick trat dieser Jemand aus dem Schatten eines Felsens und hatte auch den Dunst verlassen, der aus einer Erdspalte kroch.
    »Verdammt!« flüsterte Fritz. »Das… das ist ja ein Skelett!« Der Deutsche schluckte. »Ich spinne«, flüsterte er. »Ein Skelett, das glaubt uns keiner …«
    »Wir werden wohl kaum dazu kommen, es noch jemandem zu erzählen«, erwiderte Essex.
    Dafür fing er sich einen Blick des Deutschen ein, der Verachtung versprühte. »Willst du nicht kämpfen, Essex?«
    »Sicher.«
    »Dann los!« Fritz hob das Gewehr wieder auf. Obwohl er damit nichts anfangen konnte, fühlte er sich sicherer. Er konnte es auch als Schlagwaffe verwenden.
    Zu dem ersten hatte sich auch ein zweites Skelett hinzugesellt. Es war kopflos und wanderte als makabres Gerippe auf die beiden wartenden Söldner zu.
    Die Männer probierten ihre Gewehre nicht aus. Sie wollten nicht noch weitere Enttäuschungen erleben und griffen auch die beiden Skelette nicht an.
    Essex, der die Führung übernommen hatte, wandte sich nach links. Er erklomm dort einen Hang, wollte über den Hügel hinweg und auf der anderen Seite möglicherweise nach einer Fluchtchance suchen.
    Essex kam nicht weit. In schräger Haltung stoppte er seinen Lauf und wandte den Kopf.
    »Was ist denn?« Fritz war hinter ihm geblieben und hatte den Rücken des anderen gedeckt.
    »Wir kommen nicht weiter.«
    »Und weshalb nicht?«
    »Der Boden, Fritz, wenn du es sehen willst… da sind Gräber, die man auch noch belegt hat …«
    »Komm zurück, Mensch.« Diesmal folgte Essex dem Wunsch des Deutschen und stand wenig später neben ihm.
    »Was hast du gesehen?« fragte Fritz.
    »Wirkliche Gräber. Da lagen fast die gleichen Gestalten drin, wie wir sie gesehen haben. Schaurig, kann ich dir sagen. Skelette, Mumien, Zombies und was weiß ich nicht alles. Und sie lebten noch. Sie waren überhaupt nicht tot…«
    »Okay, okay, nehmen wir einen anderen Weg.«
    Die beiden Söldner liefen wieder zurück und erreichten die Stelle, wo sie schon einmal gestanden hatten.
    Steine umgaben sie. Hier konnten sie auch Deckung finden, denn noch hatte man sie in Ruhe gelassen.
    Das änderte sich sehr bald.
    Die beiden Druidenskelette hatten es nicht aufgegeben, nach Opfern zu suchen. Es war ihnen gelungen, sich geschickt in Deckung der großen Steine vorzubewegen und sich den Söldnern zu nähern.
    Die entdeckten sie erst, als es fast zu spät war.
    Essex stieß noch einen Warnschrei aus, und der Deutsche kreiselte herum.
    Das Skelett kam von oben.
    Es ließ sich auf den Mann fallen. Fritz schaute in das schwarze Knochengesicht und konnte nicht begreifen, daß so ein Monstrum lebte. Der Deutsche gehörte zu den Männern, die in schwierigen Lagen nicht die Nerven verloren. Auch diesmal blieb er ein wenig cool, er duckte sich, und es gelang ihm, das Skelett des alten Druiden über sich hinwegzuschleudern. Er hörte es noch zu Boden fallen und sah Essex mit dem zweiten Knochenmann kämpfen.
    Die Klauen umklammerten den Engländer etwa in Höhe der Hüfte. Essex kämpfte gegen das kopflose Wesen. Er hatte seine Hände frei und ließ seine harten Handkanten von oben nach unten rasen.
    Volltreffer auf beide Schultern.
    Beide Männer vernahmen das Knacken, als die Knochen durchgeschüttelt wurden, und Essex schlug noch einmal zu.
    Dann wurde er zurückgeworfen. Den Knöchernen hatte er nicht besiegen können, die Gelenke des alten Druiden schienen aus Stahl zu bestehen, und der Engländer überschlug sich, bevor er wieder auf die Füße kam.
    Fritz war zur Seite gegangen und dem zweiten Angreifer,

Weitere Kostenlose Bücher