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0302 - Gestatten, Gucky und Sohn

Titel: 0302 - Gestatten, Gucky und Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie warteten auf neue Befehlsimpulse.
    Als Gucky in die Kommandozentrale zurückkehrte, kam er gerade zurecht, um die blaugrüne Sonne seitlich aus dem Panoramaschirm herauswandern zu sehen. Das Schiff würde links an ihr vorbeifliegen, in sicherer Entfernung.
    „Gratuliere", sagte er zu Leutnant Kmehr, der bequem in dem großen Sessel saß und zufrieden aussah. „Wie haben Sie das geschafft?"
    „Alle Sperren gefunden und ausgeschaltet. Der Rest war einfach. Nun fehlen mir nur noch die Koordinaten.
    Mochte wissen, wo Major Meztu uns jetzt sucht..."
    „Zwanzig Lichtjahre von hier vielleicht. Hatte Gola schon Erfolg?"
    „Er funkt seit zehn Minuten ununterbrochen."
    „Dann soll er mal zwischendurch auf Empfang gehen", schlug Gucky lässig vor und stolzierte hin und her. „Ich habe Hunger. Wie wäre es mit etwas zu essen? Im Schiff habe ich keine Vorräte gefunden."
    „Wir haben nur die Notverpflegung. Die dürfen wir noch nicht anbrechen. Nur Konzentrate sind erlaubt..."
    „Was heißt erlaubt? Auf meine Verantwortung, Kmehr, darf die Notverpflegung angebrochen werden.
    Und mein Sohn und ich kriegen etwas davon ab."
    Kmehr seufzte. Er nickte Bingo zu.
    „Nehmen wir Ihr Paket zuerst, Kadett. Verteilen Sie den Inhalt..."
    Bingo tat es, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
    Er tröstete sich damit, daß es den anderen später auch nicht besser ergehen wurde.
    In diesem Augenblick meldete sich wieder Gola aus der Funkzentrale: „Sir, ich habe Kontakt mit der ASBESI..."
     
    6.
     
    Major Meztu hatte einige Stunden geschlafen und dann die aussichtslose Suche nach den Vermißten wieder aufgenommen. Neue Instruktionen von Rhodan waren nicht eingetroffen.
    Wahrscheinlich waren die Terraner wieder in Abwehrkampfe verwickelt worden, die ihnen keine Zeit für andere Dinge mehr ließen.
    Kherma stand auf, als Meztu in die Zentrale kam.
    „Ablösung, Sir!"
    „Ja. Ich übernehme jetzt. Immer noch keine Spur?"
    „Nichts, Sir. Auch keine Ortungen. die uns einen Hinweis geben konnten. Das Robotschiff ging in den Linearraum und ist seitdem spurlos verschwunden. Eine scheußliche Sache."
    „Besonders für Kmehr und seine Leute."
    Aber dann, wieder ein paar Stunden später, meldete sich die Hyperfunkzentrale: „Funkzeichen, Sir. Entfernung zweiundzwanzig Lichtjahre. Koordinaten etwa GH-07-JK. Sergeant Gola."
    Meztu riß es fast aus dem Kommandosessel.
    „Sagten Sie Gola? Das ist doch einer von Kmehrs Leuten. Haben Sie Kontakt?"
    „Ist abgerissen, aber ich versuche erneut Verbindung zu erhalten. Impulse sind sehr schwach. Soll ich durchschalten?"
    „Natürlich. Ich spreche selbst. Legen Sie den Verstärker dazwischen."
    „In Ordnung, Sir."
    Meztu verspürte eine ungeheure Erleichterung. Sergeant Gola lebte also noch. Da er der Funker des kleinen Kommandos war, war anzunehmen, daß auch die anderen noch lebten. Das Robotschiff war also in einer Entfernung von mehr als zwanzig Lichtjahren wieder in das Normaluniversum zurückgetaucht und dort geblieben. Kein Wunder, wenn es von den Ortern verschwunden war. Denn vom Standort der ASBESI aus gesehen stand das Robotschiff genau vor dem Schleier der Milchstraße.
    Meztu ließ die Berechnungen für die Navigationsautomatik anlaufen und nahm als Grundlage die Koordinaten des Funkers. Inzwischen vernahm er die Kontaktversuche des Hyperfunkers und hoffte. daß Gola sie empfing.
    Dann, endlich, meldete sich der Sergeant. Seine Stimme klang undeutlich und verzerrt. Meztu unterbrach ihn.
    „Geben Sie genaue Standortmeldung, Sergeant. Wir kommen zu Ihnen. Wie ist die Lage?"
    „Wir haben das Schiff in der Hand, Sir." Meztu mußte sich anstrengen, um Gola zu verstehen.
    „Leutnant Kmehr bittet um weitere Anweisungen. Sollen wir hier warten oder eine neue Position anfliegen?"
    „Wir kommen. Warten Sie, wenn keine Gefahr besteht. Warum ist die Verständigung so miserabel?"
    „Es kann an der Sonne liegen, Sir. Wir stehen in unmittelbarer Nähe einer Riesensonne, keine Lichtstunde entfernt. Ist so gut wie Orterschutz. Ah, die genauen Koordinaten..." Er gab sie durch, und sie waren mit den vorherigen Angaben fast identisch. „Unterrichten Sie Rhodan Sir?"
    „Wozu?"
    „Wegen des Mausbibers, Sir. Er hat darum gebeten."
    Meztu hätte Gucky fast vergessen.
    „Ja, natürlich unterrichte ich Rhodan. Sagen Sie das Gucky. Ende jetzt."
    Die Berechnungen der Computer waren beendet. Das Ergebnis lag vor und wurde an die Steuerautomatik weitergeleitet. Minuten später nahm die ASBESI

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