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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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fragte Ted Ewigk.
    »Wenn du mit dieser unqualifizierten Äußerung das Amulett meinst, mein lieber Ted - damit kann ich derzeit nicht dienen!« sagte Professor Zamorra. »Wenn ich auf Château Montagne bin, trage ich es so gut wie nie. Das Château ist auf magischer Basis gegen die Kräfte der Schwarzen Familie abgesichert. Hier kommt weder ein kleiner Unterteufel noch einer der großen Höllenfürsten hinein!«
    »Und wo ist das Amulett jetzt?« fragte Ted Ewigk.
    »Dort, wo du auch deinen großen Dhyarra-Kristall deponiert hast. In meinem speziell gesicherten Safe!« lachte Professor Zamorra. »Den bekäme nicht mal der Dieb von Bagdad auf. Die Kombination ist äußerst kompliziert, und man muß den Inhalt des Safes genau kennen und wissen, wo man hingreift, wenn man etwas herausholen will. Denn die Tür geht verteufelt schnell wieder zu. Wenn du dann die Hand noch nicht zurückgezogen hast, wirst du nie wieder in die Verlegenheit kommen, an zehn Fingern etwas abzuzählen!«
    »Auch der Ju-Ju-Stab und das Schwert Gwaiyur befinden sich darin!« setzte Nicole hinzu. »Sie liegen da vollkommen sicher!«
    »Wäre es nicht besser, das Amulett zu holen?« fragte Carsten Möbius mit Furcht in der Stimme. »Diese Wolke macht mir Angst!«
    »Na, wir sind doch immerhin bewaffnet!« mischte sich Michael Ullich ein und tätschelte die Lederscheide des Schwertes.
    »Gegen das, was da in der Wolke auf uns zukommen kann, helfen keine irdischen Waffen!« sagte Carsten Möbius. »Nur das Amulett hätte da eine Chance!«
    »Der Dämonenbann um das Château ist fest!« versuchte Professor Zamorra, den Jungen zu beruhigen. »Selbst ein mächtiger Höllengeist wie Asmodis kann ihn nicht durchbrechen! Wovor fürchtest du dich eigentlich?«
    »Diese Wolke erinnert mich an eine uralte, deutsche Sage!« flüsterte Carsten Möbius. »Schon als kleiner Junge hatte ich Angst von dem Wilden Jäger und dem Wütenden Heer… !«
    ***
    Omikron achtete auf den Anzeigen des Sternenschiffes darauf, daß die Energie um das Schiff sich ständig veränderte. Bei der Hypno-Schulung hatte er erfahren, daß Himmelsgebilde, die man auf dem Planeten »Wolken« nannte, eine ganz natürliche Erscheinung waren und niemand besonders darauf achten würde. Die nachtdunkle Schwärze seiner »Wolke« sorgte noch dafür, daß sich Flugobjekte fernhielten und sogar Kursänderungen dafür in Kauf nahmen.
    Der Plan des ERHABENEN konnte nicht schief gehen.
    Niemand würde in der Wolke eine Macht vermuten, die ihren Griff nach Château Montagne ausstreckte.
    Vorerst aber galt es, Helfer zu finden. Auch ein anderer Ewiger war Omikron für diesen Einsatz zugeteilt worden.
    Aber Sigma, drei Ränge niedriger als Omikron, meldete sich nicht. In gewissen Intervallen rief Omikron mit der Dhyarra-Magie. Doch Sigma hatte offensichtlich abgeschaltet und war nicht zu erreichen.
    Omikron hatte erfahren, daß Sigma ein Agent war, der stets besonders interessante Aufträge des Erhabenen ausführte, wenn es darum ging, einen Gegner zu eleminieren. Und diesmal handelte es sich um ein Wesen, das nicht menschlich war. Doch das wußte Sigma nicht.
    Für ihn bestand der Befehl, einen gewissen Arthur Shermann Modis ausfindig zu machen und auszuschlagen. Oder einen Mister Miller.
    Diese geheimnisvolle Gestalt hatte es einige Male geschafft, die Pläne des Erhabenen empfindlich zu stören. Doch nur der ERHABENE kannte das wahre Ego des Gegners. In Dallas hatte der Geheimnisvolle die Maske fallen gelassen — weil er nicht wußte, wem er gegenüber stand.
    Asmodis, der Fürst der Finsternis, hatte angenommen, mit einem Sterblichen einen Seelenpakt abzuschließen. Er konnte nicht ahnen, daß der ERHABENE in die Identität des geheimnisumwitterten Patriarchen geschlüpft war. Dieser Mann, der sich selbst seinen engsten Vertrauten nur mit einer Maske zeigte, wollte das internationale Verbrechen unter seiner Vorherrschaft vereinigen. Automatisch kam er dabei mit Asmodis in Kollision, der auf der Erde mehr als ein Dutzend Tarnexistenzen besaß, unter denen er mehr oder weniger legale Geschäfte beträchtlichen Ausmaßes machte.
    Sigma nahm an, daß der Mann auf seiner Abschußliste ein ganz gewöhnlicher Gangsterkönig war. Einen Mister Miller zu suchen war unmöglich. Aber der Name Arthur Sherman Modis gab schon etwas mehr her.
    Omikron ahnte nicht, daß Sigma in Dallas fündig geworden war. Nur war es kein Mann - sondern eine Frau, die Modis hieß.
    Anna-Samantha Modis… und sie sah

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