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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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vergingen sie im Nichts. War das überhaupt ein Tod? Oder für sie nur der Übergang in eine andere Sphäre?
    Als sich einer der DYNASTIE erhob und einen Machtkristall schuf, begann die DYNASTIE, ihren Hader und Zank zu vergessen. Man einigte sich wieder, und es schien, als sollte eine Zeit der friedlichen Eintracht beginnen. Der ERHABENE sandte seine Beobachter in alle Teile des Kosmos, die ihm Bericht zu erstatten hatten, welche Veränderungen es in diesem Teil des Universums gegeben hatte. Eine Ny-Einheit hatte er auch zu den Felsen von Ash-Naduur geschickt, um zu erfahren, warum es dort Aktivitäten gegeben hatte. Doch Ny, der Abgesandte des Erhabenen, kehrte nicht zurück. In einem Kampf, in dem die MÄCHTIGEN gegen Asmodis und die Schwarze Familie verwickelt war und bei dem auch Professor Zamorra zwischen den Fronten gesteckt hatte, war Ny vergangen, ohne daß seine Identität gelüftet wurde.
    Dann jedoch geschah es, daß der Macht-Kristall des Erhabenen trotz der kosmischen Entfemuñg mit der Kraft eines anderen Dhyarra-Kristalls dreizehnter Ordnung aufeinander prallten. Es war wie damals in den letzten Tagen, als die DYNASTIE noch Herr des Kosmos war und sich zwei ERHABENE mit ihren Kristallen bekämpften. Damals erschien ein seltsames Mädchen, das vorgab, aus der Zukunft zu kommen. Sie nannte sich Tiny Berner und zerstörte mit einem Lichtschwert die beiden Machtkristalle, bevor es bei dem Duell der ERHABENEN zur kosmischen Katastrophe kommen konnte.
    Diesmal jedoch war es anders. Als sich die Energien der Dhyarras vermischten, spürte der ERHABENE, wie das Leben aus ihm herausgesogen wurde. [2]
    Der Macht-Kristall zerfloß, und der ERHABENE starb - oder er ging in eine andere Sphäre über. Doch bevor wieder der alte Neid unter den EWIGEN ausbrechen konnte und sich die DYNASTIE erneut entzweite, schuf einer von ihnen einen neuen Dhyarra-Kristall dreizehnter Ordnung, dem sich alle EWIGEN beugen mußten.
    Jetzt wurde er mit EURE ERHABENHEIT angeredet und die EWIGEN hatten sich bedingungslos seinen Befehlen zu unterordnen. Doch wo der verstorbene ERHABENE forschen wollte, da drängte es den neuen Herrscher der DYNASTIE nach Eroberung.
    Das ganze Weltall gehörte einst den EWIGEN - und es sollte ihnen wieder gehören…
    ***
    Der Audienzraum des ERHABENEN auf der Basis war spartanisch einfach eingerichtet. Ein breiter Tisch mit mehreren Mattscheiben und anderen technischen Geräten befand sich in der Mitte. Dahinter führten drei Stufen zu einer Erhöhung, auf der ein thronartiger Sessel den Hochsitz des ERHABENEN bildete. Dahinter erkannte man durch eine durchsichtige Substanz den Weltraum in seiner majestätischen Schwärze, in der Myriaden von Sternen wie Diamanten auf einem dunklen Tuch aus feinstem Samt funkelten.
    Vor Omikron, einem Agenten der DYNASTIE öffnete sich das Schott zum Audienzraum. Zwei menschenähnliche Maschinenwesen hoben die Arme zum Salut und zum Zeichen, daß der ERHABENE zu sprechen sei.
    Mit hoch erhobenem Kopf trat Omikron ein. Wie jeder andere der DYNASTIE trug er eine silberfarbene Kombination und einen dunkelblauen Umhang. Das Gesicht wurde von einem völlig geschlossenen Helm bedeckt, in den zwei schmale Sehschlitze eingearbeitet waren. Niemand der DYNASTIE kannte das Gesicht des anderen - oder das, was bei ihnen das Gesicht war. Und das war auch unnötig, denn sie konnten jede gewünschte Gestalt und Existenz annehmen, wenn sie wollten.
    Doch in der silbernen Kleidung mit dem geschlossenen Helm, auf dessen Vorderseite die Galaxisspirale mit der liegenden Acht abgebildet war, die als Symbol der Ewigkeit gilt, trafen sie sich untereinander.
    »Bericht!« klang die Stimme des ERHABENEN unter seinem Helm. Er hatte nicht einmal Augenschlitze, durch die man wenigstens die Farbe der Augen erkennen konnte. Was den Schädel des ERHABENEN darstellte, verbarg sich hinter einer Sehfolie.
    »Die uns von diesem Verräter übermittelten Daten sind ausgewertet worden, Eure ERHABENHEIT!« sagte Omikron ohne Umschweife. »Für unsere Leute hat es keine Schwierigkeiten bedeutet, aus den Karten des Planeten den Standort der Feindbasis festzustellen. Hier! Seht selbst. Es sind die Koordinaten von Château Montagne!«
    Er hielt eine Metallfolie empor. Der ERHABENE streckte seine Hand aus. Der Dhyarra-Kristall in seinem Gürtel flammte kurz auf. Mit einem kurzen Aufblitzen seines weit schwächeren Steins schuf Omikron die Brücke. Die Folie schwebte hinauf zum Sitz des ERHABENEN.
    Mit einer

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