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0304 - Des Satans höllischer Trick

0304 - Des Satans höllischer Trick

Titel: 0304 - Des Satans höllischer Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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im Sturz drehte er sich, kam federnd auf allen vieren auf und warf sich sofort zur Seite. Theta schoß erneut und verfehlte den anderen knapp. Dann schoß der Omikron-Teleporter.
    Theta sah nur noch das Aufblitzen. Dann war für ihn alles vorbei. Das Universum versank in blendender Helligkeit.
    ***
    Von einem Moment zum anderen stellte das Amulett seine Tätigkeit ein. Seine Kraft war überfordert worden. Das grüne Leuchten brach zusammen, und im selben Augenblick nagelten die Laserstrahlen Zamorra fest. Er erkannte, daß der Dhyarra-Kristall den Gewalten nicht mehr lange standhalten würde.
    Dann hörte er den Ruf: »Schießt auf seinen Kristall!«
    Das mußte die Achillesferse sein. Zamorra handelte instinktiv. Er gab dem Kristall einen anderen Gedankenbefehl: Ortsversetzung! Teleportation!
    Der Kristall besaß noch soviel Kraft, diesen Sprung sofort auszulösen. Dennoch wurde es schwer für den Parapsychologen. Ein stechender Schmerz durchraste ihn, ein Schmerz, der eine Ewigkeit zu dauern schien. Es war anders als beim zeitlosen Sprung der Druiden. Hier verging meßbare Zeit.
    Zamorra war in eine bläuliche Lichtspirale eingehüllt. Sein einziger Trost dabei war, daß er dem Angriff der Ewigen jetzt entzogen war, die schlauer waren als die Roboter, welche nur ihrem Programm gehorchen konnten.
    Zamorra fragte sich, warum Asmodis und er nicht sofort diesen Weg genommen hatten: sich von ihren Dhyarra-Kristallen direkt in die Rechnerzentrale hinein zu versetzen. Andererseits war Asmodis jemand, der klar und logisch dachte. Vielleicht hatte ihn sein Sigma-Wissen vor einem direkten Sprung gewarnt?
    Hing es mit diesen rasenden, bohrenden Schmerzen zusammen, die Zamorra fast handlungsunfähig machten?
    Da erlosch das spiralige Leuchten. Da fand Zamorra sich auf einer Galerie über einem großen Saal wieder. Und unten wirbelte ein Ewiger herum und schoß, verfehlte Zamorra und traf das Geländer. Es brach weg, Zamorra stürzte, wälzte sich herum und wurde abermals verfehlt. Er schoß seinerseits. Nur ein Dutzend Meter von ihm entfernt brach ein Ewiger zusammen.
    Zamorra stöhnte auf.
    Er spürte förmlich, daß sich noch mehr Ewige hier befinden mußten.
    Da sah er sie.
    Drei waren es, die in ihren Drehsesseln vor irgend welchen Schaltpulten saßen und vor Entsetzen gelähmt waren. Zumindest erschien es Zamorra so. Denn sie wagten sich nicht zu bewegen, als er sich erhob und die Waffe auf sie richtete.
    Nicht jeder der Ewigen war also ein kompromißloser Kämpfer-Typ, der ohne Rücksicht auf das eigene Leben zum Angriff überging.
    »Werft eure Waffen zu mir«, befahl Zamorra. Den Ewigen am Eingang beachtete er nicht, der sich hinter den Trümmern der Roboter verschanzt hatte und sich ein erbittertes Gefecht mit Asmodis lieferte. Der war beschäftigt und merkte nicht, was hinter seinem Rücken in der Rechenzentrale vorging.
    Die drei anderen Ewigen gehorchten.
    Als sie waffenlos waren, drehte Zamorra sich so, daß er den Mann am Eingang vor die Mündung bekam.
    Einer der drei Entwaffneten spielte den Helden. »Aufpassen, Tau! Hinter dir!«
    Der Ewige wirbelte herum. Er nahm dabei keine Sekunde lang den Finger vom Abzug der Waffe. Der Dauerstrahl wischte durch die Halle und auf Zamorra zu. Dem Parapsychologen blieb nichts anderes übrig, als seinerseits zu schießen. Er sah Tau zusammenbrechen. Sekundenlang wurde der Ewige in eine Lichtaura gehüllt, dann war nur noch sein brennender Overall übrig.
    Draußen erhob sich Asmodis. Schwerfällig kam er heran, während Zamorra die drei anderen Ewigen nach wie vor daran hinderte, sich aus ihren Sesseln zu erheben.
    Asmodis trat ein und sah sich um. Mit einem Blick erfaßte er die Situation.
    Die drei Ewigen hatten keine Chance!
    ***
    »Alarm im Rechenzentrum«, gellte der Ruf. »Dort wurde ein Dhyarra-Sprung durchgeführt!«
    Unter der Maske verzerrte sich Alphas Gesicht. Ausgerechnet im Rechenzentrum!
    »Roboter-Einsatz«, befahl er. Er ging kein Risiko ein und war gewillt, mit aller Macht zuzuschlagen. »30 Kampfmaschinen auf dem schnellsten Weg zum Rechenzentrum. Alles, was sich bewegt, ist zu töten. Die Einrichtungen sind zu schonen. Einsatz!«
    Das Rechenzentrum durfte nicht in die Gewalt des Gegners geraten. Aber offenbar wußte dieser Gegner nicht, daß innerhalb der Basis jeder Dhyarra-Sprung nicht nur verboten war, sondern auch exakt engepeilt werden konnte.
    Die DYNASTIE schlug zurück.
    ***
    »Das war kaltblütiger Mord!« schrie Zamorra den Fürsten der

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