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0304 - Des Satans höllischer Trick

0304 - Des Satans höllischer Trick

Titel: 0304 - Des Satans höllischer Trick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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angeschossene Roboter herum. Sein Rechengehirn mußte zu dem Schluß gekommen sein, daß eine Rundumverteidigung am sinnvollsten sei. Er drehte sich im Kreis und feuerte dabei aus allen Waffen, wobei er auch auf seine metallenen Kollegen keine Rücksicht nahm. Der Roboter neben ihm explodierte mit fürchterlicher Wucht. Der dritte glaubte an einen Angriff von der Seite, drehte den Oberkörper und strahlte sämtliche Waffenenergie auf den Geblendeten ab. Während der in einer grellen Explosion auseinanderkrachte, drehte der Schütze Zamorra die Seite zu.
    Der glaubte eine Lücke in der Panzerung der Kampfmaschine erkannt zu haben und hielt voll drauf. Vor dem Durchgang zur Rechenzentrale gab es die dritte Explosion, als auch der letzte Roboter zu einer atomaren Mini-Sonne wurde und seine glühenden Trümmerstücke nach allen Seiten davonschleuderte. Einige flogen bis kurz vor den Antischwerkraftschacht.
    Zamorra, der den Schacht bereits verlassen hatte, rannte auf die andere Seite und wollte sich um Asmodis kümmern. Aber der richtete sich gerade selbst wieder mühsam auf. Er taumelte, und wenn Zamorra ihn nicht gehalten hätte, wäre er wieder gestürzt.
    »Der Schirm hat nicht gehalten«, keuchte er.
    »Wenn ich jetzt ›armer Teufel‹ sage, bist du wieder beleidigt«, murmelte Zamorra und sah aus den Augenwinkeln, wie die Tür des Rechenzentrums sich öffnete wie die Irisblende einer Kamera. Dahinter erschienen zwei weitere Roboter.
    Zamorra versetzte dem aufschreienden Asmodis einen Stoß und brachte ihn damit aus der Schußlinie. Er selbst war durch das grüne Leuchten des Amuletts geschützt und schoß sofort zurück. Ein weiterer Roboter explodierte mitten im Durchgang. Der Detonationsdruck schmetterte den anderen so gegen die Türblende, daß er aktionsunfähig wurde.
    Wieder flammte und blitzte es auf. Dieser Roboter explodierte nicht, sondern verwandelte sich in eine gewaltige Fackel, die Flammenbahnen und Funken nach allen Seiten versprühte.
    Asmodis richtete sich diesmal von allein auf.
    »Bist du verletzt?« wollte Zamorra wissen.
    »Ein wenig. Aber mein Dhyarra arbeitet bereits an der Heilung. Das Schlimmste ist, daß Sigma Oberwasser bekommen hat und versucht, mich aus seinem Körper zu werfen. Er weiß jetzt, daß ich in ihm stecke.«
    Hinter dem brennenden Roboter und den ausglühenden Trümmern erschienen jetzt zwei Ewige in ihren silbernen Overalls.
    Zamorra zögerte den Bruchteil einer Sekunde zu lange, weil er Skrupel hatte, auf lebende Wesen zu schießen. Die Ewigen kannten diese Skrupel nicht. Sie schossen beide zugleich.
    Und das grüne Schutzfeldleuchten des Amuletts erlosch!
    ***
    »Wir werden angegriffen!« schrie Theta den anderen Ewigen zu, die mit ihm zusammen im Rechenzentrum arbeiteten. »Die Roboter…«
    »Wacheinheiten an Eingang C Rechnerraum vernichtet«, teilte ihm und den anderen fünf Ewigen ein Segmentpunkt mit, der seinerseits eine gute Million Mikrochips lenkte und überwachte.
    Neben Theta löste Tau eine Schaltung aus. Am Eingang A öffnete sich die Tür, und auf den Programmbefehl jagten die beiden dort postierten Wachroboter quer durch die Rechnerzentrale zu Eingang C. Dabei brauchten sie den Boden nicht zu berühren, weil sie fliegen konnten.
    Tau steuerte Eingang C auf. Die beiden Roboter eröffneten im gleichen Moment das Feuer - und wurden ebenfalls vernichtet!
    »Zamorra«, keuchte Theta. »Das muß dieser Zamorra sein!«
    »Es sind zwei«, schrie Rho und stürmte geduckt auf den Eingang zu, die Waffe in der Hand. Tau sprang ebenfalls aus seinem Sitz. Die beiden Ewigen schossen mit ihren Waffen auf den Korridor hinaus.
    »Wir haben ihn«, keuchte Rho.
    Theta sah einen Omikron-Ewigen von leuchtenden Flammenbahnen umhüllt. Er wurde vom Lichtdruck der Waffen gegen eine Wand geschleudert.
    »Dhyarra-Schirm!« schrie Theta. »Schießt auf seinen Kristall!«
    Rho und Tau änderten die Schußrichtung.
    Aber im gleichen Moment verschwand der Omikron-Ewige aus dem Gang, löste sich einfach auf. Ein anderer lag unweit des Schachtes flach auf dem Boden und brach zusammen. Tau feuerte auf den Liegenden.
    Diese Narren, dachte Theta erbittert. Statt daß sie sich selbst abschirmen, denken sie nur an Angriff und kommen bei den anderen nicht durch…
    Da sah er die schattenhafte Bewegung über sich auf der Galerie, wirbelte herum und löste seine eigene Waffe sofort aus. Der Laserstrahl schmolz das Geländer glatt durch und ließ den Ewigen, der dort oben stand, abstürzen. Noch

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