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0308 - GrÃŒner Mond ÃŒber Jelly-City

Titel: 0308 - GrÃŒner Mond ÃŒber Jelly-City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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irgendwie, fand Rhodan, sahen sich diese Menschen alle ähnlich.
     
    10.
     
    Squart Menchos schreckte auf, als Gord Kirilos Stimme aus dem Lautsprecher des Interkoms klang.
    „Alle Mitglieder der Hangarbesatzung müssen sich in zehn Minuten zum Essen in der Schiffskantine einfinden."
    „Die Aufforderung gilt für uns", sagte Keegan, der in seinem Sessel saß.
    Menchos runzelte die Stirn. „Der Gedanke, daß wir zusammen mit den anderen Beeinflußten essen sollen, gefällt mir nicht", sagte er.
    „Wir können ja Protest einlegen", meinte Keegan ironisch. „Da wir auf jeden Fall essen und trinken müssen, wenn wir am Leben bleiben wollen, läßt es sich nicht vermeiden, daß wir uns mit den anderen Besatzungsmitgliedern an einen Tisch setzen. Vielleicht finden wir in der Kantine eine stille Ecke, wo wir in Ruhe essen können."
    Die beiden Männer verließen den Kontrollraum. Auf dem Gang trafen sie zwei ehemalige Kolonisten.
    Die Beeinflußten beachteten sie nicht.
    Obwohl Menchos wußte, daß die Hypnosklaven sich selten unterhielten, fühlte er sich durch das Verhalten der beiden Männer beunruhigt. Als er im Antigravschacht nach oben schwebte, hätte er am liebsten dem inneren Impuls gefolgt, der ihn zu sofortiger Umkehr bringen wollte. Menchos beobachtete Keegan. Sein Partner schien keinerlei Bedenken zu haben.
    „Ich bin hungrig", erklärte der Schürfungsingenieur, als er Menchos' Blicke fühlte. „Ich bin auf das Menü gespannt, das unser hypnotisierter Koch zusammengestellt hat."
    Menchos brachte ein Lächeln zustande. „Wahrscheinlich müssen wir uns mit Konzentration und Konserven begnügen."
    „Du bist nervös", stellte Keegan fest.
    „Ja", gab Menchos zu. „Ich frage mich, was meine innere Unruhe ausgelöst hat."
    Keegan blickte auf seine Uhr. „Wir befinden uns jetzt seit über zwei Stunden im Weltraum. Wenn die Beeinflußten unseren Funkspruch abgehört hätten, wäre längst irgend etwas geschehen."
    „Du hast recht", sagte Menchos. Er beschloß, seine Furcht zu ignorieren. Er war nur ein Opfer seiner Phantasie. In Wirklichkeit drohte ihnen keine Gefahr, wenn sie ihre Rolle weiterhin so gut spielten wie bisher.
    Sie verließen den Antigravschacht. Menchos blickte sich im Gang um, der zur Kantine führte. Er konnte niemand von der Besatzung sehen. Auch die beiden Männer, die sie in der Nähe der Hangars getroffen hatten, waren verschwunden.
    „Es sieht so aus, als seien wir die letzten", sagte Keegan ungeduldig. „Hoffentlich ist noch etwas für uns übrig."
    Menchos blieb unverhofft stehen. Innerhalb des Schiffes war es merkwürdig still. Der Geologe fühlte, daß er zu zittern begann. Gewaltsam zwang er seine Erregung nieder. Wenn er in diesem Zustand die Kantine betrat, konnte er leicht Verdacht erwecken.
    Keegan spürte das Zögern seines Freundes.
    „Halte dich hinter mir", schlug er vor. „Ich bin so hungrig, daß es mir nichts ausmacht, dem Gegner zuerst ins Auge zu blicken."
    Menchos lächelte schwach. Als sie vor dem Eingang der Schiffskantine ankamen, blieb er stehen.
    „Es ist nichts zu hören", sagte er. „Man könnte glauben, dort drinnen fände eine Trauerversammlung statt. Sie müßten doch irgendwelche Geräusche beim Essen machen."
    „Allmählich steckst du mich mit deiner Gespensterseherei an", beklagte sich Grange Keegan. „Wollen wir hier im Gang stehen bleiben und diskutieren?"
    „Natürlich nicht", antwortete Menchos. „Wir gehen jetzt hinein."
    Squart Menchos gab sich einen Ruck. Er schob sich an Keegan vorbei und umklammerte den Türöffner. Er drückte die Tür auf und betrat die Kantine. Keegan folgte unmittelbar hinter ihm.
    Etwa vierzig Besatzungsmitglieder saßen schweigend und bewegungslos an ihren Tischen. Es war ein unheimlicher Anblick. Vor jedem der Männer standen ein Paket mit Nahrungsmitteln und ein Becher Wasser, aber niemand nahm etwas zu sich.
    Menchos fühlte, daß er fröstelte. Er schaute sich nach einem abseits stehenden Tisch um und steuerte darauf zu.
    Plötzlich merkte er, daß alle in der Kabine versammelten Männer zu Keegan und ihm herübersahen.
    Er rang nach Atem und blieb stehen. Er fühlte, wie Keegan leicht gegen ihn stieß.
    „Weitergehen!" raunte der Schürfungsingenieur. „Um Himmels willen, Squart! Warum bleibst du stehen?"
    Menchos war wie gelähmt. Er merkte, daß Keegan ihn überholte und ihn mitzuziehen versuchte.
    Da standen die hypnotisch Beeinflußten gleichzeitig auf. Jetzt blieb auch Keegan stehen und schaute

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