031 - Der Puppenmacher
Rückseite. Dort standen auf dem Rasen sieben Särge.
»Das sind sie.« erklärte Dorian
»Machen wir es kurz.« sagte der kleine Mann gepreßt und zog eine Pistole.
Dorian ging zu den Särgen und hob nacheinander alle Deckel hoch. Dann zog er sich zum Geheimdienstchef zurück.
Die sieben Vampiropfer, die nach ihrem Tode dazu verdammt waren, als Blutsauger durch die Nachte zu geistern, stiegen aus ihren Särgen. Als sie sich plötzlich schutzlos dem Tageslicht preisgegeben sahen, hoben sie schützend die Hände vor das Gesicht und strebten dem nahen Wald und dem Haus zu, um der für sie tödlichen Grelle zu entfliehen, aber sie erreichten den Schutz des Waldes und des Hauses nie.
Ihre Todesschreie klangen schaurig durch den Park. Das Sonnenlicht versengte sie, trocknete ihre Körper aus. Sie verbrannten wie Stroh, sie schrumpften und wurden zu Staub.
Und dann war von Lord Hayward, seiner Frau und den fünf Unbekannten nichts mehr übrig. Nur ihre Kleidungsstücke – über einen Umkreis von vierzig Metern verstreut – waren die stummen Zeugen dieses Vorfalls.
Der Chef des Geheimdienstes stand so sehr unter dem Eindruck des eben Erlebten, daß er lange kein Wort über die Lippen brachte.
»Es – ist schrecklich«, sagte er schließlich stockend.
»Sie haben mich davon überzeugt, daß wir wirksame Maßnahmen ergreifen müssen, Mr Hunter.« »Das hoffe ich Sir, sagte Dorian zufrieden.
Er hatte sein Ziel erreicht – die organisierte Bekämpfung der Dämonen.
ENDE
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