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0310 - Das Geschenk der Zeitreisenden

Titel: 0310 - Das Geschenk der Zeitreisenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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man hörte bei seinen Worten das Bedauern darüber heraus, daß er in der Höhle auf New Luna zurückbleiben mußte.
    Sie drückten sich ein letztes Mal die Hände, dann konzentrierten sich die drei Teleporter auf ihr Ziel...
    ... und sprangen.
     
    *
     
    Obwohl alle verfügbaren Scheinwerfer brannten, war es nicht sehr hell. Die Teleporter waren hinter einem gewaltigen Kistenstapel materialisiert und blieben vorerst auch in. ihrem Versteck. Sie konnten von hier aus die Startvorbereitungen der beiden Raumriesen beobachten, ohne selbst in Gefahr zu geraten, entdeckt zu werden.
    Die Befehlsimpulse der Kristalle waren ungemein stark, aber sie beeinflußten weder das Denken noch die Handlungsfreiheit der Mutanten Sie dirigierten lediglich die Gehirne und Körper der bemitleidenswerten terranischen Kolonisten, die in ihren erbarmungslosen Bann geraten waren.
    Vereinzelt kontrollierten Roboter die Verladearbeiten. Abseits standen sechzehn Männer, untätig und abwartend. Es waren die Spezialisten, die von den Kristallen gesucht worden waren.
    „Navigatoren und Funker", sagte Gucky, dem es Mühe bereitete, in die Gedanken der Beeinflußten vorzudringen. „Ein Techniker ist auch dabei. Und wir können ihnen nicht einmal helfen."
    Ras schüttelte den Kopf.
    „Nein, wir können nicht, wenn wir unseren Plan ausführen wollen. Eine unmittelbare Lebensgefahr besteht ja nicht für sie."
    Jumpy trat von einem Bein auf das andere. Man sah ihm seine Ungeduld an. Gucky legte ihm die Hand auf die Schulter.
    „Ruhe, mein Sohn. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht."
    „Immer soll ich ruhig sein", flüsterte Jumpy wütend zurück.
    Ein Trupp Terraner kam auf den Kistenstapel zumarschiert und begann, sie auf einen Raupentransporter zu laden. Es würde noch eine halbe Stunde dauern, ehe das Versteck seinen Wert verlor.
    „Du meinst also wirklich, wir sollten in eine Kiste?"
    „Natürlich", sagte Gucky und nickte Ras zu. „Ist der sicherste Weg. War schon drin in einer. Sind geräumig. und gemütlich. Notfalls können wir ja jederzeit den Standort wechseln."
    Ras zögerte. Der Gedanke, in einer Kiste transportiert zu werden und nicht zu wissen, wohin es ging, war ihm unsympathisch.
    Er sah an dem gewölbten Riesenleib des Ultraschiffs hinauf.
    „Wartet hier, aber versucht nicht, mir zu folgen. Ich möchte etwas herausfinden."
    „Was hast du vor?" fragte Gucky.
    Ras grinste.
    „Ich war schon immer dafür, Erster Klasse zu reisen. Kisten sind etwas für blinde Passagiere."
    Und dann war er verschwunden.
    Gucky drückte Jumpy auf die Erde zurück.
    „Keine Sorge, ich verfolge ihn telepathisch. Er will hinauf auf den Pol des Kugelschiffs. Wenn er in eine Falle gerät, holen wir ihn. So, die Astronomische Station also...? Hm vielleicht gar kein dummer Gedanke." Er betrachtete nachdenklich die Kisten, die auf ihre Verladung warteten. „Besser jedenfalls als die dämlichen Kisten!"
    Ras kehrte nach zehn Minuten zurück.
    „Das ist ein ausgezeichnetes Versteck, und es spielt keine Rolle, welches der beiden Schiffe wir nehmen. Kein Hypnokristall interessiert sich für die Schönheiten einer Reise durchs Weltall. Niemand wird also in der Astronomiestation sein. Wir sind dort ganz allein und haben die beste Übersicht. Gehen wir gleich?"
    „Ich will noch einmal zurück zur Höhle", sagte Gucky. „Marshall muß unterrichtet werden, was hier geschieht. Erwartet mich dann in der Astronomischen Station. Welches Schiff nehmen wir?"
    „Das vor uns - die I-14. Beeile dich!"
    Gucky nickte, konzentrierte sich und sprang.
    Marshall war beruhigt, als er von dem Entschluß der Mutanten hörte nicht in Kisten zu reisen. Er ermahnte Gucky noch einmal, vorsichtig zu sein und auf den kleinen Mausbiber aufzupassen. Zum Schluß fragte er: „Was ist mit den ausgesuchten Terranern?"
    „Techniker, Spezialisten. Sehen stumpfsinnig aus. Stehen völlig unter dem Einfluß der Hypnokristalle. Wann werden wir endlich mit dieser Pest fertig?"
    „Wenn ihr Erfolg habt, werden wir einen Schritt weiterkommen."
    „Hoffen wir es."
    Marshall lächelte.
    „Zwei Schritte, wenn's geht."
    Gucky knurrte und teleportierte.
    Vorsichtshalber kehrte er zu den Kisten zurück, aber Ras und Jumpy waren schon nicht mehr da. Sie mußten bereits im Schiff sein. Gucky beobachtete noch eine Weile, wie die Kolonisten Kisten verluden, dann blickte er hinauf zur Polklappe der I-14. Mit einem Sprung war er oben und stand zweieinhalb Kilometer über dem Raumhafen auf der fast flachen

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