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0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

Titel: 0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn er Zeichen gab Sie starben
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Hausflur war also auch alles klar.
    Dunne beeilte sich nun wirklich mit den Fotos. Inzwischen kamen die übrigen Detectives heran. Als der Fotograf fertig war, trugen sie den Sarg in den Hausflur.
    En anderer Detective trat zu den Lieutenant.
    »Na, Balata? Was gefunden?«
    Balata schüttelte den Kopf. »Nichts, Sir! Sie haben den Sarg keinesfalls einfach von der Ladepritsche hinuntergeworfen. Sie haben ihn normal abgeladen und auf die Fahrbahn gestellt.«
    Während Dunne die Fotos entwickelte, schrieb der Lieutenant seinen Bericht. Dann fuhr er mit den fertigen Aufnahmen zur Centre Street. Eine Stunde später wusste er bereits, dass es sich bei dem Toten um Tony Fester aus Manhattan handelte.
    ***
    »Achtung, Zentrale! Hier spricht Phil Decker. Fahre zurzeit durch die 3. Avenue in Richtung 42. Straße. Mir folgt ein unbekannter Wagen mit Nebellampen. Schickt Verstärkung an einen Punkt im Norden Manhattans. Ich führe meine Verfolger ein bisschen an der Nase herum. Die Kollegen sollen sich in einen Hinterhalt legen. Am besten wäre ein unbebautes Gelände.«
    »Hier spricht Willard Emery, Phil. Ich habe dich genau verstanden und mache die Leute mobil. Du hörst von mir.«
    Phil schaltete auf Empfang und blickte in den Rückspiegel. Die Lichter des fremden Fahrzeugs folgten ihm getreulich wie ein Hund. Er steuerte den Jaguar über die Kreuzung der 55. Straße hinweg.
    »Achtung, Phil! Hier spricht Emery. Wir schlagen für die Falle die 114. Straße East am Thomas Jefferson Park vor. Jimmy Reads und Walter Stein verstecken sich in den Büschen an der Kurve zur Pleasant Avenue. Dort steht ein neutraler Dienstwagen, in dem Danny Clyde und Lionel Baris warten.«
    »Okay. Welchen Weg nehmen unsere Leute?«
    »Sie fahren durch die First Avenue.«
    »Gut, dann komme ich aus anderer Richtung, damit wir uns nicht schon vorher ins Gehege kommen. Bin gespannt, wer mir da auf den Fersen sitzt.«
    »Okay, Phil. Gib uns aber laufend deine Positionsmeldungen durch.«
    »Wird gemacht, Willard. Ich passiere gerade die 52. Straße. Gebt mir Bescheid, wann ich nach Norden abdrehen kann. Ende!«
    Er schaltete auf Empfang zurück, bog in die 50. Straße ein und stoppte an einem Zigaretten-Automaten.
    Für den verfolgenden Wagen kam dieses Manöver etwas plötzlich. Er fuhr vorbei und schlüpfte ein Stück weiter vor in eine Parklücke. Phil stieg grinsend aus. Während er zu dem Automaten ging, musterte er aufmerksam die Straße.
    Es regnete. Phil zog sich eine Packung Zigaretten und stieg wieder ein. Er fuhr an dem Wagen seiner Verfolger vorbei.
    »Achtung, Phil! Die Kollegen sind abgerauscht. Du kannst langsam auf Nordkurs gehen.«
    »All right, Emery. Ich biege von der 50. Straße ab und fahren durch die Lexington Avenue nach Norden.«
    »Kleben sie noch hinter dir?«
    »Wie Leim, Emery. Das gibt einen Heidenspaß, Ende!«
    Er fuhr über die Second und Third Avenue und bog dann in die Lexington Avenue ein. Hier herrschte Betrieb. Phil wurde mehrmals überholt. Dabei verlor er den Verfolgerwagen ein paar Mal aus den Augen.
    Als er die 102. Straße überquerte, bekam er von der Zentrale die Meldung, dass die Kollegen die Stellungen bezogen hatten. Der letzt Akt konnte beginhen.
    »Achtung, Zentrale! Ich biege an den Johnson Häusern in die 112. Straße ein. Bin in knapp zwei Minuten am Thomas Jefferson Park.«
    »All right, Phil. Hals- und Beinbruch!«
    Plötzlich ging alles sehr schnell.
    Phil bog in die 102. Straße ein. Er gab jetzt Gas und fegte über die Kreuzungen der Second und Third Avenue. Sein Blick fiel in den Rückspiegel. Auch der Wagen mit den Nebellampen hatte das Tempo erhöht.
    Phil näherte sich jetzt der First Avenue. Er sah wieder nach vorn und trat auf die Bremse. Durch den strömenden Regen schimmerten die roten Lichter einer Baustelle. Sie nahm die ganze Straßenbreite ein. Er musste das Umleitungsschild an der Second Avenue übersehen haben.
    Als er zurücksetzen wollte, stoppte der andere Wagen schon neben ihm. Die Türen wurden aufgerissen und drei, vier junge Burschen sprangen heraus. Phil wollte seine Kanone aus dem Handschuhfach herausholen, aber er kam nicht mehr dazu. Sie waren schon heran. Blitzartig versuchte er noch, den Sicherungsbügel an der Tür hochzustellen, doch auch dazu war es schon zu spät.
    Einer der Burschen riss die Tür auf. Brutal griffen die Hände der Burschen nach ihm und zogen ihn aus dem Wagen. Er bekam einen Stoß vor die Brust und taumelte rückwärts gegen einen Sperrbalken, der

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