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0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

Titel: 0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn er Zeichen gab Sie starben
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Seufzer aus. »Nun gönnen Sie doch einem armen G-man auch mal ein bisschen Vergnügen. Den dienstlichen Teil des Abends erledigen wir am Rande mit.«
    »Einverstanden, Agent Decker.«
    Phil fuhr zur East 48. Straße. Er hatte dort ein echt schwedisches Restaurant ausfindig gemacht. Es hieß Garbo.
    Nachdem sie dort gegessen hatten, fragte das Girl: »Warum interessiert sich das FBI für Mr. Garnock? Soweit ich orientiert bin, bearbeitet die Bundespolizei nur schwerwiegende Fälle?«
    Phil wurde ernst. Er blickte Kirsten in die Augen und überlegte dabei, ob er diesem Mädchen vertrauen konnte. Wie nun, wenn sie zur Gegenseite gehörte?
    »Miss Sudberg, weiß Garnock von unserer Verabredung?«
    »No, Agent Decker.«
    »Wie wurden Sie seine Sekretärin?«
    »Er hatte in der Tribüne inseriert. Meine Vorgängerin hatte geheiratet. Ich stellte mich vor und bekam den Job.«
    »Könnten Sie ein Verbrechen unterstützen?«
    »Niemals. Das ist ja mit ein Grund, warum ich Ihre Einladung angenommen habe. Wenn Sie mir erklären würden, Boris Garnock sein kein moralisch einwandfreier Mensch, dann würde ich zum nächsten Ersten kündigen.«
    Für einen Augenblick erschien wieder ein Lächeln auf Phils Lippen.
    »Danke, Miss Sudberg! Sie verübeln mir hoffentlich meine Fragerei nicht, aber Ihre Antworten waren für mich mehr als wichtig. Wenn Sie Garnock unser Gespräch nämlich weitererzählen würden, könnte das für meinen Kollegen Jerry und mich die unangenehmsten Folgen haben. Bis jetzt haben wir noch keine Beweise dafür, dass Ihr Chef in irgendeiner Form gegen das Gesetz verstoßen hat. Ich muss Ihnen jedoch sagen, dass ein sehr begründeter Verdacht in dieser Richtung besteht. Es ist möglich, dass Garnock nur ein Anwalt der Unterwelt ist, andererseits besteht der Verdacht, dass er sich an einigen Verbrechen persönlich beteiligt hat. Haben Sie schon einmal den Namen Rocco Molinaro gehört?«
    Sie nickte. »Das ist ein Freund einer unserer Klientinnen. Es war schon ein paar Mal bei uns im Büro.«
    »Allein?«
    »Nein, in Begleitung von Miss Stanwick. Aber einer seiner Freunde kommt öfter. Er sali ein ehemaliger Boxer sein.«
    »Das ist-Todd Polando. Was wollte er?«
    »Das weiß ich nicht. Mr. Garnock ließ mich einmal in Anwesenheit dieses Mannes in sein Zimmer kommen, um mir einen Brief zu übergeben, den ich beantworten sollte. Als ich eintrat, sagte Mr. Polando gerade: ›Rocco will es aber so haben. Ich weiß ja auch nicht, welche Gründe er dafür hat.‹«
    »Das ist ja interessant. Wissen Sie noch, wann das gewesen war?«
    Kirsten dachte nach. »Vor acht Tagen vielleicht. Ja, es muss am Anfang der vergangenen Woche gewesen sein.«
    »Sie können sich nicht genau erinnern, ob es am Montag oder Dienstag gewesen ist?«
    »Nein, beim besten Willen nicht. Ist das denn so wichtig?«
    Phil nickte. »Die Frage, ob es am Dienstag war, ist für mich wichtig, Miss Sudberg. Das ist nämlich der Tag, an dem angeblich Mr. Garnocks Wagen gestohlen wurde.«
    »Aber er wurde doch gestohlen, Mister Decker.«
    »Das ist die offizielle Version. Die nehmen wir Garnock aber nicht so recht ab. Sie haben sicher davon gehört, dass die Diebe diesen Wagen benutzt haben, um in der 5. Avenue einen Mord zu begehen. Es handelte sich dabei um-Tonio Alvaredo, einen Killer, der in Boston einen Police Lieutenant erschossen hat. Wir sollten ihn hier in New York verhaften aber seine Mörder kamen uns zuvor. Alles, was wir erfuhren, war, dass Alvaredo vor seinem Tod einen Mann gesucht hat. Und zwar Rocco Molinaro.«
    »Den Freund von Miss Stanwick?«, fragte Kirsten erstaunt.
    »Genau diesen, Miss Sudberg. Alvaredo hat also Molinaro gekannt. Dieser wiederum kennt Ihren Chef, und dessen Wagen wird bei einem Mord benutzt. Ist das nicht ein mehr als merkwürdiger Zufall?«
    »Unbedingt. Sie glauben, es sei alles nur ein abgekartetes Spiel gewesen?«
    »Yes, Miss Sudberg. Leider fehlen uns die nötigen Beweise. Selbst bei der Annahme, Molinaro sei für Alvaredos Tod verantwortlich, handelt es sich nur um eine Vermutung. Die Worte, die Sie bei Polandos Besuch gehört haben, könnten Bruchteile eines Gespräches gewesen sein, in dem der angebliche Diebstahl des Plymouth verabredet wurde. Wüssten wir genau, dass dieses Gespräch am Dienstagvormittag stattgefunden hat, so kämen wir dem Beweis ein Stück näher, dass Molinaro für den Tod an Alvaredo verantwortlich zeichnet und Garnock ihn dabei geholfen hat.«
    Phil wollte noch etwas sagen, aber

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