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0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

Titel: 0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn er Zeichen gab Sie starben
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waren ja mit einem Funkgerät ausgerüstet. Nach dieser Positionsmeldung musstest du in spätestens zwei Minuten hier antanzen. Nach acht Minuten wussten wir, das etwas schief gegangen war. Wir wollten gerade einmal nachsehen, als du aus dem Park herauskamst. Ich bringe dich jetzt zu Jerrys Schlitten. Von dort aus fahren wir zum Districtgebäude, während du Walter Stein abholen kannst. Inzwischen wird ja wohl auch die Revierstreife eingetrudelt sein.«
    ***
    So machten sie es denn auch. Phil überprüfte den Jaguar sofort, es war jedoch alles in Ordnung. Sogar die Dienst-38 waffe lag noch im Handschuhfach. Phil bedankte sich bei den Kollegen und fuhr dann zur Pleasant Avenue zurück.
    Ein Abschleppwagen der City Police brachte den Lincoln weg. Walter Stein beauftragte die Cops, den Wagen zum FBI-Gebäude zu bringen, wo er genau untersucht werden sollte. Dann kletterte er zu Phil in den Wagen.
    Als sie im Distriktgebäude ankamen, hatten Danny Clyde und Jimmy Reads den Jungen schon in die Mangel genommen. Phil zog sich einen Stuhl heran und nahm Platz. Die Schulter schmerzte noch immer höllisch, ansonsten fühlte er sich ganz okay.
    »Wie ist es also, Jefferson? Willst du nicht doch lieber auspacken? Es ist doch die einzige Chance für dich, vom Richter Milde zu erwarten.«
    Jimmy Reads hatte es gesagt, er bekam jedoch keine Antwort. Achselzuckend wandte er sich an Phil.
    »Er schweigt beharrlich, Phil. Alles, was er uns bisher erzählt hat, ist,-dass er Fred Jefferson heißt und in der Warren Street wohnt.«
    Phil warf einen Blick auf die Uhr und meinte dann gleichgültig: »Da kann man nichts machen, Jimmy. Es ist zwei Uhr und ich bin rechtschaffen müde. Lass ihn in die Zelle bringen. Wenn Jerry morgen kommt, nehmen wir uns den Jungen noch einmal vor. Wir haben beide Cesar Harmon gesehen, den Lieutenant von der City Police in Richmond. Jefferson gehört zu der Clique, die ihn nach einem Barbesuch bei Mona Stanwick grausam zusammengeschlagen hat. Mit denselben Fahrradketten, die mein Jackett auf geschlitzt haben. Ich will mich erst richtig ausschlafen, bevor ich mir das Bürschchen kaufe.«
    Der Junge war kalkweiß im Gesicht geworden. Natürlich hatte Phil nur geblufft. Er hätte sich niemals an dem Jungen vergriffen. Unter halbgeschlossenen Augenlidern beobachtete er, wie Jefferson zitternd auf stand und Jimmy Reads zur Tür folgte.
    »Jefferson!«
    Der Junge fuhr bei dem Anruf herum. »Sir?«, stammelte er
    »Am Thomas Jefferson Park hättest du bald einen G-man unter die Räder genommen. Weißt du, was darauf steht?«
    »Ich hatte keine Ahnung, Sir, dass Sie ein Special Agent sind.«
    Phil stand auf und trat zu ihm. »Dann wusstest du also auch nicht, dass der Mann, den ihr in der Nacht zum Donnerstag im U-Bahn-Wagen zusammengeschlagen habt, ein Lieutenant der City Police war?«
    Jefferson schüttelte den Kopf. »Er trug doch keine Uniform, Sir.«
    ***
    Als ich am nächsten Morgen das Haus verließ, wartete Phil schon auf mich. Er lehnte am Jaguar und rauchte eine Zigarette.
    »Hallo, Phil.«
    »Hallo, Jerry.«
    Ich klemmte mich hinter das Steuer. Während ich anfuhr, fragte ich: »Na, wie war’s gestern Abend?«
    »Heiter bis wolkig.« Dann erzählte er mir alles der Reihe nach.
    »Ich bin noch gar nicht einmal davon überzeugt, Jerry, dass der Kerl wirklich Jefferson heißt. Wir haben ihn am Thomas Jefferson Park erwischt. Vielleicht hat er sich den Namen nur ausgeliehen, um unsere Nachforschungen zu erschweren?«
    »Wir können auf dem Rückweg ja mal in der Warren Street nachfragen, Phil«, meinte ich. »Wenn der Bursche da bekannt ist, dann ist die Übereinstimmung des Namens nur ein Zufall.«
    Er nickte. »Vom Gericht aus rufe ich gleich mal bei Garnock an. Ich mache mir Sorgen um Miss Sudberg, Jerry. Die Burschen sind uns schon vom Garbo aus gefolgt. Sie müssen also gesehen haben, dass ich das Girl in der 61. Straße abgesetzt habe.«
    »Anzunehmen, Phil. Diese Beobachtung kann für Garnocks Sekretärin sehr gefährlich werden. Wir können doch wohl als sicher annehmen, dass die Kettenbande für Rocco Molinaro arbeitet. Der wiederum hängt mit Garnock zusammen. Die Gegenseite erhält dadurch Kenntnis von eurer Verabredung.«
    Phil wurde nervös.
    Als wir das Gerichtsgebäude in der Lafayette Street erreichten, herrschte vor dem Eingang das gleiche Getümmel wie am Vortag. Dabei war noch gar nicht einmal sicher, dass der Prozess tatsächlich schon heute fortgesetzt wurde. Nach dem Sprengstoffanschlag,

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