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0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

Titel: 0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weiß ich wohin.
    Nun hatte Arkonada sie erwischt.
    Ich wandte mich noch einmal an Kara. »Ist es sicher, daß die vier sich auf diesem Planeten befinden?«
    »Ja, im Zentrum, John.«
    »Und können sie dort überleben?«
    »Wenn Arkonada es will.«
    Gott, diese Antwort war schlimm, aber wahrscheinlich richtig. Das Schicksal der vier Personen lag in Arkonadas Hand, wobei mir Wikka egal war, denn ich wollte, daß sie vernichtet wurde, weil sie es war, die bedingungslos die Pläne des Teufels ausführte.
    »Arkonada«, sagte Suko. »Ich höre stets nur Arkonada. Gesehen habe ich ihn noch nicht.«
    »Dabei ist er allgegenwärtig. Auf diesem Planeten geschieht nichts, von dem er nichts erfährt. Vielleicht hat er alles unter Kontrolle, und wir bewegen uns wie Puppen an langen Bändern.« So hatte Kara gesprochen, und ich mußte ihr zustimmen.
    »Wichtig ist das Zentrum!« fuhr ich fort. »Wenn wir dorthin gelangen, werden wir auf Bill, Chandler und die beiden Hexen treffen.«
    »Vielleicht will Arkonada das sogar«, meinte Suko.
    »Und ob ich das will!«
    Die Stimme dröhnte wie ein Donnerschlag. Unwillkürlich zogen wir die Köpfe ein. Im ersten Augenblick wußten wir nicht, aus welcher Richtung sie gekommen war, aber der mächtige Dämon demonstrierte seine Macht, wobei er weiterhin aus dem Unsichtbaren sprach.
    »Das Räderwerk der Magie wird euch zerreiben und vernichten!« fuhr er fort. »Ihr habt keinerlei Chancen mehr, zu entkommen. Dies ist meine Welt, hier lebe ich, und ich werde den Beweis antreten…«
    Das Echo seiner Worte hallte über den grünlich flimmernden Himmel und verklang irgendwo in der Ferne wie schmetternde Trompetenstöße.
    Gleichzeitig vibrierte der Boden unter uns.
    Ein Erdbeben?
    Nichts Schlimmeres konnte uns passieren, als in irgendeine Spalte zu rutschen und in einer düsteren Tiefe elendig zu verschwinden, um langsam zu sterben.
    Wir warfen Blicke in die Runde.
    Da erwischte uns der neue Stoß.
    Plötzlich erzitterten die Häuser. Wellen liefen hindurch, Dächer brachen ein, erste Risse entstanden in den Wänden, und Staub, der gelbbraun schimmerte, wallte in die Höhe.
    Da half nur Flucht.
    Wir begannen zu rennen, liefen weiter nach vorn und nicht in die Richtung, aus der wir gekommen waren.
    Im Boden bebte und rumorte es.
    Links und rechts stürzten die Häuser in sich zusammen. Manchmal rollten Steine in die Gasse und bildeten Hindernisse für uns. Über zwei sprang ich hinweg, ein dritter ließ mich stolpern, weil ich ihn in dem Staub nicht hatte erkennen können.
    Der Länge nach fiel ich hin. Es gelang mir zum Glück, mich abzufangen. Ich wuchtete mich wieder hoch und rannte weiter, wobei Suko und Kara neben mir wie Schatten auftauchten.
    »Wir müssen den Marktplatz erreichen!« schrie Suko und hustete sich fast die Lunge aus dem Leib, weil er Staub eingeatmet hatte.
    Die Strecke kam uns viel weiter vor als beim erstenmal, und noch immer stürzten zu beiden Seiten Häuser ein.
    Eine Lärmkulisse hüllte uns ein, während wir abermals die Stimme Arkonadas hörten.
    »Das ist ein Vorgeschmack der Hölle!« donnerte sie über unsere Köpfe hinweg. »Lauft, lauft, sonst werdet ihr begraben. Ha, ha, ha…« Sein Lachen dröhnte, und wir jagten, wie von Furien gehetzt, weiter.
    Ich hörte Suko schreien, drehte den Kopf und sah meinen Freund taumeln. Er war erwischt worden. Ein Stein hatte ihn ausgerechnet mit der Kante an der rechten Schläfe getroffen und dort eine tiefe Wunde gerissen, aus der das Blut rann.
    »Kannst du noch?« brüllte ich ihn an.
    »Weiter!« keuchte er und wischte das Blut weg.
    Ich verließ mich nicht auf seine Antwort, sondern stützte ihn und merkte, daß Suko taumelte. Der Schlag mußte sehr hart gewesen sein, denn Suko war ein Mensch, den so leicht nichts umwarf.
    Der Inspektor hatte Mühe, seine Bewegungen unter Kontrolle zu halten. Häufig sackte er nach vorn und zusammen, dabei riß er mich auch mit.
    »Reiß dich noch zusammen!« brüllte ich meinen Partner an. »Es ist nicht mehr weit!«
    Das stimmte, aber jeder Schritt konnte für uns zu einer tödlichen Falle werden.
    Die Mauern brachen zusammen. Auch in den engen Gassen zeigten sich tiefe Spalten und Risse im Boden. Über die mußte ich Suko hinwegstemmen. Ich dachte nicht mehr an die uns umgebende Gefahr, sondern schaute nur nach vorn, um das Ziel endlich erkennen zu können.
    Ja, die Gasse öffnete sich.
    Durch die trüben Staubwolken erkannte ich den relativ weiten und freien Platz, wo die Buden

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