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0315 - Kreuzfahrt durch Magellan

Titel: 0315 - Kreuzfahrt durch Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Hypnokristalle oder Kristallagenten, wie sie richtiger heißen mußten; die Übernahme OLD MANs durch Kristallagenten; der Überfall der Kristalle auf die Kolonial-Welt New Luna, der von OLD MAN mit seinen Tausenden von Ultraschlachtschiffen der supermodernen Galaxis-Klasse gedeckt wurde; die Verfolgung der vier Ultragiganten des Riesenroboters die die Terraner in die Große Magellansche Wolke führte; die Entdeckung der Kristallwelt Danger I; die ersten Kontakte mit den Gurrads, die einen verzweifelten Guerillakampf gegen die Hypnokristalle und ihre Herren führten; die Modula II der Zusammenstoß mit den Perlians 'den Beherrschern der Kristalle und den „Generälen", die Sklaven sowohl der Perlians als auch der Hypnokristalle waren; und eine Kette von Mißverständnissen zwischen Terranern und Gurrads, die eigentlich Waffenbrüder hätten sein sollen im Kampf gegen den gemeinsamen Feind, die sich aber bislang bekämpften, weil die Guerillakämpfer der Großen Magellanschen Wolke von Natur aus gegen alles und Jeden mißtrauisch waren...
    Oro Masut spürte nicht, wie sein Gehirn in den Schlafzustand hinüberglitt. Aber die Erregung der verschiedenen Hirnzentren wirkte auch dort noch weiter, manifestierte sich in grauenvollen Alpträumen.
    Er erwachte von einem heftigen Stoß.
    Etwas zischte und gurgelte ohrenbetäubend. laut.
    Dafür fehlte ein anderes Geräusch das bisher immer dagewesen war das Arbeitsgeräusch der Triebwerksaggregate...
    Masut fuhr hoch und schaltete seinen Brustscheinwerfer an. Unsicher wankte er zu Kasom hinüber, denn der glatte Boden unter seinen Fußen schwankte und zitterte wie das Deck einer Segeljacht in stürmischer See.
    Das Schiff war gelandet, und das Schwanken und Beben kam von den nachschwingenden Teleskopfederungen der Hydraulik-Landebeine.
    Oro tat einen weiteren Schritt auf den noch immer schlafenden Gefährten zu - und stürzte plötzlich in einen Abgrund.
    Im letzten Augenblick warf der Ertruser die Arme hoch und krallte die muskulösen Finger an den Rand des mysteriösen Abgrunds, der ihn beinahe verschlungen hatte.
    Nun erwachte auch Melbar Kasom.
    Er stöhnte, schnaufte und hustete eine Weile, bevor Masut sich bemerkbar machen konnte.
    Dann schob sich sein breites Gesicht über den Spalt, in dem der Leibwächter Roi Dantons hing.
    Ein flüchtiges Grinsen huschte über Kasoms Gesicht.
    „Selbst die blinde Henne findet manchmal ein Korn", murmelte er undeutlich.
    Oros Gesicht lief vor Zorn bläulichrot an.
    „Toktoktoktaak!" machte er wütend. „Sie legte jeden Tag ein Ei und sonntags manchmal zwei. - Helfen Sie mir doch! Soll ich mir vielleicht die Fingergelenke auskugeln!"
    Kasoms Grinsen verstärkte sich.
    Von Anatomie hat der Kerl auch keinen blassen Schimmer", bemerkte er wegwerfend.
    Aber er packte Oros Hände und zog mit aller Kraft, während Oro sich mit den Füßen von der glitschigen Wandung des Spalts abstieß.
    Keuchend rang Oro Masut nach Luft.
    „Gratuliere!" rief Melbar und schlug den Gefährten auf die Schulter.
    Masut zog eine säuerlich wirkende Miene.
    „Wozu?"
    „Daß Sie den idealen Ausgang gefunden haben."
    Er kniete neben dem Spalt nieder und bedeutete dem Gefährten, es ihm gleichzutun.
    Nun sah auch Masut das Licht, das von unten heraufschimmerte - und das Stück verbrannter Erde, das unter dem Spalt lag, der von der ausgefahrenen Landestütze freigegeben worden war.
    „Das also haben Sie mit der blinden Henne und dem Korn gemeint", sagte er begreifend.
    „Stimmt. Und nun wollen wir unsere Koffer packen und schleunigst aus diesem zweifelhaften Hotel verschwinden. Haben Sie etwas dagegen, Masut?"
    Stumm schüttelte Oro Masut den Kopf.
     
    *
     
    Einige Decks höher trieben schwerbewaffnete Gurrads ihre 101 Gefangenen zusammen.
    Perry Rhodan konnte nichts tun, um seinen Männern die Lage zu erleichtern. Er war genau wie sie entwaffnet worden. Nur den Kampfanzug und einige Teile seiner Spezialausrüstung hatten die Guerillas ihm nicht nehmen können. Diese Sachen waren bei Oro Masut und Melbar Kasom bei ihrer heimlichen Flucht mitgenommen worden.
    „Was mögen die beiden Ertruser jetzt tun?" flüsterte er dem neben ihm stehenden Freihändlerkönig zu.
    Roi Danton zuckte die Schultern.
    „Keine Ahnung, Grandseigneur. Hoffentlich hat man sie nicht gefaßt."
    „Ich glaube nicht", erwiderte Rhodan. „In diesem Fall..."
    Einer der Gurrads stieß ihm den Kolben eines Strahlgewehrs zwischen die Schulterblätter. Rhodan taumelte ein paar Schritte

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