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0315 - Kreuzfahrt durch Magellan

Titel: 0315 - Kreuzfahrt durch Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zusammen mit seinem Zellaktivator."
    Er schnallte seinen Waffengürtel um „Orrugh werden wir leider fesseln müssen. Aber wir bleiben sicher nicht lange."
    Wir werden überhaupt nicht weggehen", erwiderte Kasom eiskalt.
    Wer ist denn Ihr Roi Danton, dieser alberne Geck, daß ich mir von ihm Befehle erteilen lassen soll?"
    „Schweigen Sie!" fuhr Oro ihn an. „Gut, wenn Sie sich weigern; muß ich eben allein gehen!"
    Er machte Anstalten, die Höhle zu verlassen.
    Kasom stellte sich ihm in den Weg.
    „Sie bleiben hier! Oder haben Sie vergessen, daß Sie mit dem Einverständnis Ihres Operettenmonarchen unter den Befehl von Perry Rhodan gestellt wurden?"
    Er änderte seinen Ton und sagte beschwörend: Seien Sie doch vernünftig, Masut. Die Gurrads sind hochintelligent das haben wir ja an Orrugh erlebt. Und Rhodans Verhandlungsgenie hat schon ganz andere Schwierigkeiten gemeistert."
    „Aus dem Weg, sonst...!" drohte Oro Masut.
    Der USO-Spezialist griff blitzschnell nach seiner Schockwaffe. Doch da hatte Oro ihm schon die Faust unters Kinn gerammt. Melbar Kasom wurde von der Wucht des Schlages an die gegenüberliegende Seite der Höhle geworfen. Sekundenlang stand er regungslos da und starrte seinen Gefährten an, dann trat ein gefährliches Glitzern in seine Augen.
    Er sprang mit einem Satz vor, der einem Panther alle Ehre gemacht hätte.
    Oro Masut lächelte kalt. Nicht umsonst galt er als stärkster Mann von Ertrus. Er stieß beide Fäuste nach vorn, um Kasom hineinlaufen zu lassen. Aber der USO-Spezialist war langst zur Seite ausgewichen. Zwei Karateschläge ließen Oro in die Knie sinken.
    Fassungslos blickte er zu Kasom auf, der zum letzten, entscheidenden Schlag ausholte.
    Oro wälzte sich zur Seite und griff nach Melbars Beinen. Doch die waren plötzlich fort. Statt dessen fühlte er sich emporgehoben und zu Boden geschleudert.
    Er wußte mit einemmal, daß er gegen Melbar Kasom keine Chance mehr besaß. Er würde noch nicht einmal mehr ausweichen können wenn der nächste Angriff erfolgte.
    Aber in irgendeiner Höhle der Gurrads verhörte man vielleicht Perry Rhodan, nahm ihm den lebenswichtigen Zellaktivator fort und n. achte ihn bei der Untersuchung möglicherweise unbrauchbar.
    Das gab den Ausschlag.
    Als Kasom ihn am Brustteil der Kombination packte und auf die Füße zerrte, um seinen nächsten Schlag wirkungsvoller anbringen zu können, stieß Oro Masut mit letzter Kraft und voller Verzweiflung hervor: „Danton ist Rhodans Sohn!"
    Dann verließen ihn die Kräfte. Bewußtlosigkeit umfing ihn.
     
    *
     
    Als er wieder zu sich kam, sah er vor sich im Schein einer Atomlampe Kasoms Schultern.
    Verwundert nahm er wahr, daß die Schultern des USO-Spezialisten konvulsivisch zuckten.
    „Hallo, Melbar!" rief er leise.
    Kasom fuhr herum.
    Oro Masut erkannte, daß sein Gefährte geweint hatte.
    „Ich... bitte... um... Verzeihung", stammelte Melbar. „Das habe ich nicht gewußt."
    „Und Sie glauben mir? Könnte ich Sie nicht angelogen haben, um meinen Plan durchzusetzen?"
    Heftig schüttelte Kasom den Kopf.
    „Nein, Sie haben die Wahrheit gesprochen! Als ich es von Ihnen horte fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Plötzlich wußte ich, was mich an Danton an irgend jemanden erinnerte."
    Er schneuzte sich.
    „Michael Reginald; Mike Rhodan in der Rolle eines Freihändlerkönigs!"
    Jäh sprang er auf.
    „Wir müssen sofort los!"
    Oro Masut erhob sich ebenfalls. Er spürte noch die Stellen, an denen ihn Kasoms Schläge getroffen hatten aber ansonsten fühlte er sich durchaus in der Lage, das geplante Unternehmen durchzuführen.
    „Aber Sie sagten doch... „, begann er.
    Kasom unterbrach ihn heftig.
    „Da wußte ich noch nicht, wer Roi Danton wirklich ist. Was Mike Rhodan sagt, werde ich jedoch auf jeden Fall tun."
    Er streckte die Hand aus, und Oro Masut ergriff sie.
    „Aber bitte, niemand darf vorläufig erfahren, daß sich hinter dem Namen Danton Rhodans Sohn verbirgt."
    „Ich werde schweigen wie ein Grab", versicherte Melbar.
    Er wandte sich zu Orrugh um.
    „Es tut mir leid, daß Sie Zeuge einer häßlichen Szene wurden. Nun muß ich Sie leider fesseln und knebeln, obwohl ich nicht daran glaube daß Sie uns verraten würden. Aber ich kann mir nicht den geringsten Fehler erlauben."
    Der Translator hatte seine Erklärung übersetzt, und er übersetzte auch Orrughs Antwort.
    „Bitte, tun Sie Ihre Pflicht!"
    Nachdem der Gurrad gefesselt war und außerdem einen Knebel erhalten hatte, verließen die

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