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0318 - Die Zentrale der Freischärler

Titel: 0318 - Die Zentrale der Freischärler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erforderlich gewesen wäre.
    Einige Worte des Dankes wären angebracht gewesen. Trotzdem schwieg der Großadministrator. Er begnügte sich damit, den beiden Giganten die Hände zu schütteln.
    Noch immer waren sie nicht aus dem Bereich der Orterstationen geraten, die genau unter ihnen am Fuße der aufragenden Kesselwand als halbkugelförmige Erhebungen zu sehen waren. Also galt es, jeden Funkverkehr zu unterlassen.
    Perry Rhodan war überzeugt, daß sich die eigentlichen Orterstationen tief im Innern der Felswand befanden. Das, was man von außen sehen konnte, waren nichts anderes als die Kuppeln der weitreichenden Antennen.
    Langsam trieben sie höher und höher, wobei ihnen die thermischen Aufwinde des hitzebrodelnden Talkessels halfen. Es genügte völlig, die Antigravprojektoren einzuschalten. Allerdings mußte man sich vorsehen, von einer plötzlichen BÖ gegen die scharfkantigen Felsen geworfen zu werden.
    Perry Rhodan sah nach oben.
    Die beiden lodernden Glutbälle des blauen Riesen und des weißen Zwerges verursachten selbst durch die absorbierenden Helmfilter noch Schmerzen und ließen rote Kreise vor seinen Augen entstehen.
    Eine fürchterliche Welt, dachte der Großadministrator.
    Plötzlich begann Oro Masut heftig zu winken. Er flog etwas niedriger und bildete die Nachhut.
    Immer wieder deutete er auf eine bestimmte Stelle innerhalb des Talkessels.
    Aufmerksam geworden, sah Rhodan genauer hin.
    Eine Wolke tiefblau leuchtender Kugeln segelte mit scheinbar trägen Bewegungen durch den Luftraum.
    Quetkys! durchzuckte es den Großadministrator. Wie würden sie auf die drei Menschen reagieren?
    Gebannt verfolgte Rhodan den Flug der Kugeln. Plötzlich lösten sich aus der Wolke zwei der Quetkys und strebten in schneller Fahrt auf die Felswand zu.
    Rhodan und die Ertruser befanden sich nunmehr in einer Höhe von tausend Metern über dem Raumhafen.
    Während Perry Rhodan mit winzigen Korrekturen des Antigravfeldes den Abtrieb der Aufwinde neutralisierte, tauchte unmittelbar vor ihm eine der leuchtenden Kugeln auf.
    Rhodan schien es, als würden von Zeit zu Zeit winzige Wellen über dieses reine Blau laufen, war aber nicht sicher, ob es wirklich den Tatsachen entsprach. Das grelle Licht der beiden Sonnen erschwerte eine genaue Beobachtung.
    Die beiden Quetkys trieben eine knappe halbe Minute um die emporschwebenden Männer herum, ehe sie plötzlich um mehrere hundert Meter zurückflogen und dann regungslos in der Luft verharrten.
    Noch erfüllte Perry Rhodan Verwunderung über dieses seltsame Gebaren, als er plötzlich durch einen zufälligen Blick nach unten sah, wie vier Gleiter vom Raumhafen starteten und mit extremen Beschleunigungen hochjagten.
    In unmittelbarer Nähe der drei Männer hielten sie an. Drohend reckten sich aus den flachen Kuppeln die wuchtigen Zwillingsläufe einer Strahlkanone. Eine Klappe sprang in der oberen Wölbung eines Gleiters auf. Ein Gurrad kletterte heraus, dessen Gesicht einen verblüfften Ausdruck trug. Was immer er auch zu sehen erwartet hatte - er konnte nichts erkennen.
    Die beiden Quetkys hatten sich wieder genähert, als die Gleiter aufgetaucht waren. Nun umschwirrten sie in schnellen Kreisen den auf der Außenhaut stehenden Gurrad.
    Und plötzlich überkam Perry Rhodan die Andeutung einer panikartigen Furcht. Diese blauen, harmlos aussehenden Kugeln hatten ihre Gehirnströme registriert und daraufhin sofort die Schaltzentrale verständigt, von der Kapitän Trikort gesprochen hatte. Diese wiederum hatte die Gurrads verständigt.
    Offenbar „sahen" die Quetkys nicht auf optischem Weg, sondern waren nur in der Lage, Individualschwingungen zu orten und sich mit Hilfe von Schall- oder Energiewellen zu orientieren. Das wiederum konnten die Gurrads nicht.
    Für sie gab es nichts zu sehen, denn die drei Männer flogen im Schutz ihrer Deflektorschirme.
    Mittlerweile hatten sie sich schon wieder entfernt und kamen dem Rand des Talkessels immer näher.
    Nach wenigen Augenblicken hatten sie ihn überflogen. Vor ihnen lag eine busch- und grasbestandene Hochebene, die nach wenigen Kilometern bereits an den Ausläufern eines anderen Gebirgszuges endete.
    Perry Rhodan warf einen Blick auf die Uhr, die im starren Handgelenk des Kampfanzuges eingebaut war.
    Seit dem Verlassen des Raumschiffes waren nicht mehr als zehn Minuten vergangen.
    Als sich der Großadministrator umwandte und in den Talkessel zurückblicken wollte, war dieser nicht mehr zu sehen. Dort, wo er eigentlich hätte sein

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