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0319 - Geschäft ohne Gnade

0319 - Geschäft ohne Gnade

Titel: 0319 - Geschäft ohne Gnade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geschäft ohne Gnade
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sie am Devil’s Elbow in den Chemung River zu werfen. Hasfurt und Bolton waren auf dem Weg nach Bolivar, Marno. Wo steckt Olly jetzt?«
    »Sie haben hier keine Fragen mehr zu stellen, Cotton«, zischte June. »Das Geschäft mit deinem Auftraggeber dürfte geplatzt sein, Rocky. Es heißt jetzt kühlen Kopf bewahren, damit wir den Greifern noch entwischen können. Sagtest du nicht einmal dein Auftraggeber habe in New York Frau und und Kind?«
    »Natürlich, aber was soll das?« fragte Marno erstaunt.
    »Ich nehme an, er wird sich das Leben seines Kindes etwas kosten lassen, oder meinst du nicht?«
    »Du denkst an Kidnapping?«
    »An was wohl sonst? Glaubst du etwa immer noch, du könntest dein Geschäft hier zu Ende führen? Du machst, dich lächerlich, Rocky. Wir müssen nach New York zurück. Ich werde euch jetzt den Weg frei machen. Los, Cotton, zur Tür.«
    Ich marschierte mit gesenktem Kopf auf die Tür zu. Dabei dachte ich an die Tränengashandgranate in meiner Tasche. Wenn ich nur geahnt hätte, was June mit dem Theater bezweckte. Wollte sie mich hier nur lebend herausbringen, oder was sonst waren ihre Absichten?
    Marno kam uns nach. »Was hast du vor. Pam?«
    »Macht ihr den Wagen in der Garage fertig, Rocky. Damit müßte uns der Durchbruch eigentlich gelingen. Ich werde den Burschen da draußen Cotton mit einer Pistole im Nacken zeigen. Er wird ihnen raten, sich zurückzuziehen.« Jetzt war mir Junes Plan klar. Sie wollte Marno und seine Leute in die Garage locken, um sie zwischen' zwei Feuer zu bekommen. Leider wurde ihr Vorhaben zunichte gemacht. In diesem Augenblick begann nämlich jemand durch den Bungalow zu brüllen.
    »Wo ist sie? Marno, wo steckt das Weibsbild. Ich weiß jetzt endlich, wo ich sie schon einmal gesehen habe.«
    Es war Ally Aliens Stimme. Ich erkannte sie sofort, Tune richtete ihre Pistole sofort auf Marno.
    »Bleiben Sie stehen, Marno. Ich bin June Holland vom FBI New York.«
    Er starrte sie völlig entgeistert an. Bevor er seiner Überraschung Herr wurde, hatte auch ich meine Special aus der Schulterhalfter geangelt.
    Im gleichen Moment erschien Ally Allen hinter dem Vorhang zum Wohnzimmer. Bei meinem Anblick riß er sofort seine Kanone hoch. June und ich schossen zur gleichen Zeit. Allen wurde zurückgeworfen und brach stöhnend zusammen. Im Nu war die Hölle los. Marno hechtete durch den Vorhang ins Wohnzimmer. Ich riß die Haustür auf. »Danny, hierher!«
    Im Mondschein sah ich Phils Turban leuchten. Ich zog eine Tränengashandgranate ab und warf sie durch den Vorhang ins Zimmer. Sie explodierte und gab der beißenden Ladung den Weg frei. Während sich Phil und June an der Haustür postierten, lief ich mit Danny zur Garage.
    »Bewache die Garagentür, Danny. Ich eile Walter zu Hilfe.«
    Als ich die Rückseite des Bungalows erreichte, zersplitterte gerade ein großes Fenster. Fluchend sprang Marno ins Freie, Vor mir schnellte ein Schatten hoch. Ein dumpfer Schlag, und Marno brach zusammen.
    »Walter?« rief.ich
    »Schnell, Jerry, die ganze Meute kommt.«
    Ich sprang den erstbesten Kerl an Es war Olly Hasfort, Ich schlug zu.
    Er japste laut und vernehmlich nach Luft. Walter hatte sich inzwischen mit Lucius Silversmith angelegt. Mit dem Dicken hatte er leichtes Spiel. Er erledigte ihn zeitig genug, um Tommy Allen den Weg zu versperren, doch der war nach Allys Mißgeschick außer Rand und Band. Er schoß wie ein Verrückter um sich. Ich riß Olly Hasfurt zu Boden und balgte mich dort weiter mit ihm herum. Er schien über Bärenkräfte zu verfügen.
    Inzwischen verschwand Tommy Allen hinter der Garage, doch da verstummte seine Kanone plötzlich. Dafür stürmte Clyde in die Arena.
    Ich setzte Olly mit einem Haken außer Gefecht und stand auf.
    »Tullis muß noch im Haus sein.«
    Wie auf Kommando kam der gute Isaac auch schon angerauscht. Walter Stein stellte ihm ein Bein, und er segelte genau in meine Arme. Danny griff sofort zu.
    »Jetzt müßten wir den ganzen Verein beisammen haben.« Doch siehe, beim Einsammeln fehlte uns einer. Es war ausgerechnet Marno, der sich von Walters Schlag sehr schnell erholt haben mußte. Im selben Augenblick brummte auf der Vorderseite des Bungalows ein Motor auf.
    Ich sauste sofort nach vorn. Der Wagen mit der New Yorker Nummer bog gerade in den Waldweg ein. Phil schoß noch hinterher, verfehlte aber in der Dunkelheit das Ziel.
    »Sorge du für den Abtransport, Phil«, rief ich ihm zu. »Ich laufe zur Straße und verfolge ihn mit dem Jaguar. Es ist

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