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0324 - Duell der Teuflischen

0324 - Duell der Teuflischen

Titel: 0324 - Duell der Teuflischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Metallbänder, die ihn an das Gestell fesselten.
    Das Schwert, das durch Stein schneidet, ging hindurch wie durch Papier. Vier Hiebe und der Junge war frei.
    »Danke, Zamorra!« sagte er und riß sich die Drähte vom Leib, die man überall angebracht hatte. »Gib mir das Schwert. Wenn du den goldfarbigen Knopf an dem Stab an deiner Seite berührst, entsteht ein Laserschwert. Ich komme mit Gorgran besser zurecht!«
    Ohne Bedenken reichte ihm der Meister des Übersinnlichen die Waffe. Ein kurzer Ruck und er hielt den Kristallstab in der Hand. Sofort, als er den Sensorpunkt berührte, flammte ein bläulicher Energiestrahl auf.
    Im gleichen Moment war der Dämon Muurgh verschwunden.
    »Gib Alarm, du Narr!« kreischte Amun-Re den EWIGEN an. »Sonst entkommen die beiden!«
    Chronos reagierte schnell. Er hastete auf eins der Pulte zu.
    Aber Professor Zamorra war schneller und vertrat dem EWIGEN den Weg. Bevor Chronos seine Absicht erkannte, schlug der Meister des Übersinnlichen zu. Er wußte genau, wo er einen Hieb placieren mußte, um einen Gegner für einige Zeit auszuschalten. Und genau an der Stelle traf seine Faust das Kinn des Chronos. Der EWIGE wurde zurückgeschleudert und sank mit verdrehten Augen in seinen Thronsessel.
    »Wenn du es wagst, uns zu folgen, dann sende ich dich dorthin, wo dein Dämon bereits ist!« fauchte Michael Ullich. Irgend etwas war in ihm, das ihn abhielt, den Zauberer mit dem Schwert direkt anzugreifen. Offensichtlich zeigte Amun-Re Angst vor der Klinge. Aber Ullich wußte, daß er nur mit drei ganz bestimmten Schwertern zu töten war. Deshalb versuchte er gar nicht, die Welt schon am Beginn aller Zeit von diesem Zauberkönig zu befreien. »Ich werde dich bekommen, hellhaariger Jüngling!« fauchte Amun-Re im Zurückweichen. »Dich und diesen anderen Mann. Und dann werden Tsat-hogguahs Kreaturen mit euren Seelen spielen!«
    »Komm, Michael! Wir müssen uns absetzen!« klang Professor Zamorras Stimme durch den Raum. »Ich habe die Stationen zerstört. Aber wenn das erkannt ist, dann kommen wir hier nicht mehr raus!«
    »Wenn du weiterleben möchtest, dann versuche nicht, uns zu verfolgen!« knurrte Michael Ullich den Zauberer an. Dann wandte er sich um und lief so schnell er konnte hinter Professor Zamorra her.
    Die beiden Männer aus der Zukunft wandten sich nicht mehr um. Und deshalb sahen sie auch nicht, daß Amun-Re sich aufrichtete und plötzlich einen befriedigten Zug im Gesicht trug.
    Die Basis seiner Verbündeten war zerstört - aber was waren das für Verbündete. Sie waren schwach und es war an der Zeit, daß man ihre Hilfe ausnutzte, um gegen die sechs anderen Königsstädte zu Felde zu ziehen.
    Ihre unbekannte Magie - die Kraft der Dhyarra-Kristalle. Das war es, was Amun-Re überhaupt noch an das Bündnis kettete. Ansonsten waren Verträge und Abkommen mit dem Herrscher des Krakenthrones nicht das Pergament wert, auf das sie geschrieben wurden. Er hielt sie oder er brach sie - ganz wie es ihm Vorteile brachte.
    Stets hatte er versucht, unauffällig einen der Dhyarra-Kristalle in seinen Besitz zu bekommen. Und hier hatte er plötzlich die einmalige Chance. Chronos war ohne Bewußtsein. In der Schnalle seines Gürtels funkelte der blaue Dhyarra-Kristall elfter Ordnung. In Gesprächen hatte Amun-Re genügend erfahren um zu wissen, wie man die Kraft der Kristalle nutzen konnte. Einem Menschen, der ihm geistig nicht gewachsen war, verbrannte der Kristall das Gehirn, laugte ihn innerlich aus und tötete ihn am Ende. Doch Amun-Re war kein gewöhnlicher Mensch. Dieser geistige Titan hatte einen unbezähmbaren Willen, der auch den Dhyarra, den Chronos im Gürtel trug, auszuloten und zu benutzen.
    Einen Dhyarra-Kristall elfter Ordnung…
    ***
    Professor Zamorra hatte den Helm wieder aufgesetzt. Er drückte den Impuls, der die Tür wieder schloß und zerstörte die Schaltung mit einem Hieb des Laserschwertes.
    »Warum tun Sie das, Chef-Inspektor?« vernahm er neben sich eine Stimme. Es war der Chi, den er in der Turbulenz vergessen hatte.
    Blitzschnell schoß ein kühner Plan durch den Kopf des Parapsychologen.
    »Chronos wollte einen unserer eigenen Agenten, den wir nach Atlantis eingeschleust haben, töten lassen!« erklärte er. »Ich habe ihn hier in der Zentrale vorläufig unter Arrest gestellt. Dieser Vorfall muß sofort dem ERHABENEN persönlich mitgeteilt werden. Veranlassen Sie, daß sofort ein Gleiter für mich startklar gemacht wird. Kein Begleitpersonal! - Es ist nicht notwendig,

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