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0327 - Vampir-Witwen

0327 - Vampir-Witwen

Titel: 0327 - Vampir-Witwen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meiner Rettung beschäftigt, daß er auf die Umgebung nicht achtete.
    Vier Vampirinnen waren keine leichte Beute. Das erkannten wir sehr bald, denn plötzlich tauchte ein bleiches Gesicht am Grabrand auf und direkt darunter die runde Mündung einer Pistole.
    Es war meine Beretta.
    Gehalten wurde sie von Violetta Valeri. »Nein!« keuchte sie. »So einfach mache ich es euch nicht. Ich schicke dich trotzdem in die Hölle, verdammter Geisterjäger! Was ich einmal versprochen habe, das halte ich auch. Für den Baron sollst du sterben…!«
    ***
    Suko hatte Bill Conolly im Grab verschwinden sehen. Und er wußte genau, daß die vier Blutsaugerinnen alles einsetzen würden, um eine Rettung des Geisterjägers zu verhindern.
    Das wiederum mußte Suko vereiteln.
    Vier gegen einen.
    Kein gutes Verhältnis, aber der Chinese war ein Kämpfer der ersten Klasse. Und er nahm sich stets diejenige Person vor, die bei irgendeiner Sache den Anführer spielte.
    Das war in diesem Fall Violetta Valeri.
    Suko startete.
    Im selben Augenblick setzten sich auch zwei andere Witwen in Bewegung, so daß der Inspektor nicht an die Valeri herankam. Plötzlich hingen sie wie Kletten an ihm, er hörte ihr Schreien, das in einem Fauchen mündete, und er wußte Bescheid.
    Das waren Vampire!
    Wenn Suko zu lange zögerte, schafften es die Blutsaugerinnen noch, ihre Zähne in seinen Hals zu schlagen, deshalb reagierte er gedankenschnell. Sie hingen rechts und links an seinen Armen. Suko wuchtete seine Arme aufeinander zu, und im nächsten Augenblick klatschten die beiden Witwen zusammen.
    Sie schrien beide wild auf, denn durch die Aktion waren sie völlig aus dem Tritt gebracht worden. Suko ließ sie los und hämmerte gleichzeitig beide Handkanten in ihre Nacken.
    Damit konnte er sie nicht erledigen, aber es brachte ihm eine Sekunde ein, Zeit, sich zu bewaffnen. Da peitschte der Schuß. Die Valeri hatte gefeuert. Und sie hätte den Chinesen mit einer aus John Sinclairs Beretta abgefeuerten Silberkugel erwischt, wenn sie besser hätte zielen können.
    So wischte die Kugel vorbei, die Suko fast noch einen Scheitel gezogen hätte.
    Blitzschnell griff der Inspektor zur Waffe. Es gelang ihm nicht einmal, die Finger an den Griff zu legen, denn jemand packte seinen rechten Knöchel und schleuderte ihn zu Boden.
    Mit dem Hinterkopf prallte Suko in das Gras, was ihn nicht weiter störte, dafür die Vampirin, die sich auf ihn stürzte und ihr Maul weit aufgerissen hatte.
    Suko sah die kurzen, spitzen Zähne ms dem Oberkiefer ragen. Sie wollte sein Blut, und er mußte sich mit bloßen Fäusten gegen diese Bestie verteidigen.
    Der Inspektor stemmte seine Hand hinter das Kinn der blutgierigen Witwe. Sie röchelte, sie schrie und wurde zurückgeworfen, wobei sie fast in das Grab hineinfiel. Es war Isabell Mori, die dort lag und sich wieder aufraffte. Suko rollte sich im die eigene Achse und zog dabei die Beretta.
    Zwei Schatten huschten heran. Der eine schaute genau in das an der Mündung aufleuchtende fahle Licht, bevor die geweihte Kugel Helga Cramer traf und zu Boden schleuderte. Heulend und sich um die eigene Achse drehend blieb sie dort liegen. Aus ihrem Mund floß Blut. Suko hatte sich aufgerichtet. Er zielte jetzt und erwischte Gloria Gorion, die sich auf ihn stürzen wollte. Als sie fiel, steckte die Kugel bereits ihrem Kopf. Und so prallte der Körper zwar noch gegen den Chinesen, aber er richtete keinen Schaden mehr an.
    Suko vernahm einen irren Schrei. Ihn hatte Isabell Mori ausgestoßen.
    Es war ihr gelungen, sich eine Waffe zu besorgen. Ein handlicher Baumast, kurz aber kräftig.
    Mit ihm ging sie Suko an. Sie war schon verflucht nahe. Durch die Erfolge war Suko ein wenig unvorsichtig geworden. Das rächte sich nun, denn mit dem ersten Schlag erwischte Isabell das Handgelenk des Chinesen und hämmerte ihm die Waffe aus der Faust.
    Die Beretta lag im Gras. Isabell schrie auf. Der zweite Schlag streifte Suko an der Schulter.
    Er mußte zurück.
    »Ich kriege dich!« brüllte die Mori. »Ich mache dich…« Das letzte Wort verschluckte sie, bückte sich und riß Sukos Beretta an sich.
    Plötzlich wurde aus dem Chinesen ein Tiger. So gewaltig war sein Sprung. Während er sich in der Luft befand, konnte er über die Mori hinwegschauen. Er nahm die am Grabrand hockende Violetta Valeri wahr und sah auch die Waffe in ihrer Hand, mit der sie genau in die Tiefe des Grabes zielte. Suko wußte, was sie vorhatte, er konnte aber nichts tun und prallte einen

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