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0333 - Das Meer der Träume

Titel: 0333 - Das Meer der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vier seiner Spezialisten und einige große Kisten, in denen sich das Gerät befand, das notwendig war, um die Transformgeschütze eines terranischen Schlachtschiffes in die Lage zu versetzen, Fremdenergiepeilung und Frequenzmodifikation mit der Genauigkeit durchzuführen, die erforderlich war, um ein Paratronschirmfeld zu durchdringen. Die Leute auf Last Hope nannten das Instrument ein FpF-Gerät, und unter diesem Namen sollte es auch in die Annalen der Solaren Flotte eingehen.
    Der Flug nach Plophos dauerte nur wenige Stunden. An Bord seines Schiffes hatte Reginald Bull Gelegenheit, über Relaisstationen mit dem Kommandeur der Heimatflotte Verbindung aufzunehmen. Er nahm die Gelegenheit wahr, weil er Gewißheit über die Lage haben mußte - selbst auf das Risiko hin, daß die Zweitkonditionierten das Gespräch abhörten.
    Sie würden nicht viel dabei gewinnen.
    Bull erfuhr nur, was sie ohnehin wußten nämlich daß es einigen Männern in tollkühnem Vorstoß gelungen war, die Oberfläche von Neptun zu erreichen. Mehr wurde nicht gesagt. Bull wußte selbst, welches Objekt es war, das allein den Aufwand rechtfertigte, der notwendig war, um ein Fahrzeug durch OLD MANs Belagerungsflotte nach Neptun zu bringen. Man mußte guten Grund für die Annahme haben, daß der entführte Zweitkonditionierte sich auf Neptun befand.
    Falls sich die Vermutung bewahrheitete und falls es der Besatzung des eingeschleusten Fahrzeugs gelang, mit ihrem Fund an Bord die Erde zu erreichen, war es denkbar, daß das Geschick des Imperiums sich in Kürze wenden würde. Denn die Unverwundbarkeit der Zweitkonditionierten rührte nicht zuletzt daher, daß niemand ihnen jemals nahe genug gekommen war, um herauszufinden, wie sie verwundet werden konnten. Wenigstens dieses Problem wäre gelöst, sobald einer der Gegner von irdischen Wissenschaftlern untersucht werden konnte.
    Reginald Bull beantwortete den Funkspruch mit der knappen Ankündigung, daß er auf dem schnellsten Weg nach Hause eile. Für jeden Unvorbelasteten mußte es sich anhören, als sei der Vorstoß nach Neptun und seine möglichen Resultate der einzige Grund, der ihn zu solcher Eile veranlaßte. Über die Informationen die er auf Last Hope erhalten hatte, verlor Bull kein Wort.
    Sein Schiff, die COLOMBO, ein Städtekreuzer-Neubau mit dem unerhörten Beschleunigungsvermögen von nahezu 80000 g, legte kurze Zeit nach Beendigung des Nachrichtenaustauschs von Plophos ab und ging auf Heimatkurs. Die ARONTO, immer noch unter dem Kommando von Oberstleutnant Haiker Lastron, folgte ihr unmittelbar. An Bord der ARONTO befand sich eine weitere Handvoll von Wissenschaftlern aus Dr. Waringers engstem Mitarbeiterstab. Reginald Bull hatte sich der Logik nicht verschließen können. daß es ratsam sei, eine zweite Gruppe von Sachverständigen gleichzeitig mit der ersten nach Terra zu bringen und sei es nur um der vagen Möglichkeit willen, daß der ersten etwas zustieß.
    Am 2. März 2436, um 0935 ASZ, ging die COLOMBO in den Linearraum. Die ARONTO folgte ihr im Abstand von drei Minuten.
    Der Wettlauf mit der Zeit hatte begonnen.
     
    4.
     
    2. März 2436,0950 ASZ.
    In lockerer Formation rasten vier Space Jets in achtzig Kilometern Höhe über Neptuns unwirtliche Oberfläche. Vor mehr als fünf Stunden war das Wrack der ROBAN wie eine weißglühende Sonne durch die dichte Wolkendecke des Planeten gedrungen und hatte mit nuklearer Gewalt Orkane von unbeschreiblicher Wucht entfacht, die stundenlang durch die dichte Atmosphäre tobten und die Navigation der Jets beeinträchtigten.
    An Bord der CAESAR-Null befand sich außer Redhorse, Eisner und Vincent, der inzwischen wieder zu sich gekommen war, ein Korporal, dem die Aufgabe zuviel, das Fahrzeug nach Redhorses Anweisungen zu steuern. Eisner und Vincent studierten die beiden Radarschirme, auf denen sich die Konturen der rasch unter dem Jet dahingleitenden Neptunoberfläche abzeichneten.
    Frizz Eisner streckte den Arm in die Höhe.
    „Wasserfläche...!" rief er aufgeregt.
    „Hat sich was mit Wasser", knurrte Vincent abfällig.
    „Wie groß?" wollte Redhorse wissen.
    „Nicht abzusehen", antwortete Frizz. „Geht über den Radarhorizont hinaus."
    Redhorse nahm das Mikrophon zur Hand.
    „CAESAR-Null an alle CAESARs. Sieht so aus, als hätten wir gefunden, was wir suchen. Drosseln Sie Geschwindigkeit auf vierhundert und beobachten Sie meine Manöver!"
    Er legte das Mikrophon zurück auf die Gabel und erklärte: „Das gilt auch für Sie,

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