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0333a - Makler, Mädchen und Moneten

0333a - Makler, Mädchen und Moneten

Titel: 0333a - Makler, Mädchen und Moneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mädchen und Moneten Makler
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Stelle würde ich hin und wieder auf mein Glück vertrauen, Nashville, Sie haben es nötig.«
    »Pah, Glück«, sagte er wütend.
    Ich warf einen Blick auf die Mattscheibe. Ein großes Fragezeichen stand auf dem Bildschirm.
    »Und jetzt - wie immer unsere Überraschung. Diesmal gilt es, zwei menschliehe Stimme zu erkennen. Zwei Personen haben sich dafür zur Verfügung gestellt. Wer nun die Stimme der jungen Lady oder aber die des Mannes erkennt, erhält die Prämie von je tausend Dollar. Spitzen Sie die Ohren und erschrecken Sie nicht. Die geschnittenen Textstellen stammen aus einem Kriminalstück. Achtung, wir senden die Aufnahme.«
    Mister High hatte uns nur eine Andeutung gemacht. Als der Sprecher jedoch zwei Stimmen ankündigte, wusste ich genau, was unser Chef an die Fernsehstation gegeben hatte.
    Das Fragezeichen auf der Mattscheibe blieb. Wie aus einer weiten Entfernung kam die Stimme einer Frau. Es wurde mitten in die Unterhaltung eingeblendet.
    »Hallo, Pat. Ich denke, du hast genug von dem Stoff. Ich weiß nicht, warum du dich weigerst, etwas zu liefern. Es wird dein Schaden nicht sein.«
    Der Sprecher erschien wieder auf dem Bildschirm.
    »Na, haben Sie schon die Stimme erkannt? Spitzen Sie die Ohren. Schließlich können Sie nicht oft in zwei Minuten tausend Dollar verdienen.«
    Das Fragezeichen trat wieder an seine Stelle.
    »Hallo, Pat, wir müssen dich nicht dazu zwingen, uns zu versorgen. Das wäre doch absurd. Bei der Freundschaft, die uns verbindet…«
    Von der Seite her beobachtete ich Nashville. Er hatte bereits beim ersten Satz aufgehorcht und wurde zusehends unruhiger.
    »Verdammt, das ist doch die Glendale! Tausend Dollar für Charlotte Glendale. Ich habe nie gedacht, dass mir das Girl so viel Bucks bringen würde.«
    Miss Glendale war Ponders Sekretärin. Sie hatte also versucht, ihren Chef zu er-44 pressen. Warum hatte Ponder seine eigene Sekretärin nicht am Telefon erkannt? Die Stimme klang leicht verändert. Das Girl brauchte beim Sprechen nur die Hand über die Muschel gehalten zu haben.
    Aber Nashville hatte die Stimme erkannt. Auch dieser Grund war einleuchtend. Denn bei Telefongesprächen auf weite Entfernung kam es häufiger zur Veränderung der Tonhöhe.
    Nashville klopfte mir auf die Schulter und sagte: »He, Mooney, gönnen Sie mir die tausend Bucks nicht? Warum sagen Sie nichts? Ich habe tausend Dollar gewonnen. Das ist garantiert Miss Glendale.«
    »Doch, ich gratuliere Ihnen, Nashville«, sagte ich, »bin sogar überzeugt, dass Sie die Dollars gebrauchen können.«
    »Was muss ich jetzt tun?«
    »Die Fernsehstation anrufen. Aber erst nach dem zweiten Komplex. Jeder Anruf, der zu früh kommt, gilt nicht. Hören Sie noch mal hin, vielleicht sind Ihnen auch die zweiten tausend Dollar sicher.«
    Der Sprecher hatte Miss Glendales Erpressungsversuch abgestellt. Ohne Übergang kam auch schon die Männerstimme.
    »Hallo, Pat, ich wusste doch, dass du einen Anruf erwartest. Du brauchst wohl eine Bestätigung, dass alles geklappt hat, wie? Ich muss schon sagen, dein Trick hat gezogen.«
    Aus dem Fernseher klang die Stimme des Mörderkomplizen noch gespenstischer, noch drohender.
    Alle Barbesucher, die an der Theke saßen, starrten auf das flimmernde Fragezeichen. Nashville kniff die Augen zusammen. Sein Gesicht glich einer Totenmaske. Alle Farbe war daraus verschwunden.
    »Na, haben Sie bereits herausgefunden, wem aus Ihrem Bekanntenkreis die Stimme gehört«, schaltete sich der Quizmaster ein, »denken Sie daran, tausend Dollar für die richtige Lösung. Und hier geht es weiter.«
    Wieder das Fragezeichen auf der Mattscheibe. Wieder die Stimme des Mörderkomplizen.
    Die Antworten von Ponder waren offensichtlich herausgeschnitten worden.
    »Namen tun nichts zur Sache, Dicker. Du hast eine Nasenlänge Vorsprung gehabt und diesen Vorsprung genutzt. Wahrscheinlich hätte ich es auch so gemacht, Wir waren dir auf der Spur, Dicker. Diesmal warst du der schnellere. Diesmal - ein nächstes Mal wird es nicht geben.«
    »Na, haben Sie die Stimme erkannt?«, schaltete sich der Sprecher ein. »Wenn ja, dann rufen Sie uns in zwei Minuten an. Dann ist nämlich unsere Sendung beendet.«
    Jeff Nashville hockte neben mir auf dem Barhocker. Auf seiner Stirn und seiner Oberlippe glitzerten kleine Schweißtröpfchen. Seine Hand zitterte, als er den Whiskybecher an die Lippen brachte.
    »Na, wollen Sie nicht die tausend Dollar verdienen?«, riss ich Nashville aus seinen Überlegungen.
    Schwerfällig

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