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0333a - Makler, Mädchen und Moneten

0333a - Makler, Mädchen und Moneten

Titel: 0333a - Makler, Mädchen und Moneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mädchen und Moneten Makler
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ist.«
    »Wir sind heute noch mehr als gestern überzeugt, dass die Girls mitspielen, und zwar sehr aktiv«, behauptete ich. »Vielleicht bilden sie den Kontakt zur Konkurrenzbande. Aber wir werden sehen.«
    »Sobald Miss Glendale ihre Wohnung verlassen sollte, ruft Bexter an«, sagte Mister High ruhig. An seinem Tonfall erriet ich, dass unser Chef uns noch irgendeine interessante Mitteilung machen wollte.
    Ich sollte mich nicht täuschen.
    Mister High sah auf seine Armbanduhr und sagte: »Bereits um neun Uhr ist der Schalter der Central Insurance auf der Fifth Avenue für den Publikumsverkehr wieder geöffnet.«
    Phil und ich sahen uns überrascht an.
    Mister High erklärte: »Ich habe einen Rundruf bei sämtlichen New Yorker Versicherungen machen lassen. Fünf Kollegen waren damit über sechs Stunden beschäftigt. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben herausgefunden, wo Mister Spears und Mister Ponder versichert waren. Bei der Central Insurance. Und jeder mit 500 000 Dollar.«
    Diese Nachricht schlug bei uns wie eine Bombe ein. Mein Freund ließ seinen Unterkiefer bis auf den Brustkorb klappen. Ich selbst muss nicht gerade intelligent ausgesehen haben.
    »Und?«, fragte ich.
    »Die Versicherungssumme wurde und konnte auch noch nicht abgeholt werden. Trotzdem ist es bei dieser Bank verhältnismäßig einfach. Schon die Police und der Totenschein genügen, um einen Barscheck, bei kleinen Summen sogar Bargeld, in Empfang nehmen zu können.«
    »Sie glauben, dass die Gangster versuchen werden, an die Million zu kommen?«, fragte Phil.
    »Wer sagt Ihnen, dass es die Gangster machen?«, erwiderte unser Chef.
    ***
    Morgens um zehn Uhr fünfzehn saßen wir dem Direktor der Central Insurance gegenüber. Er war einen halben Kopf größer als ich, dafür aber gute zwanzig Pfund leichter. Wir erhielten von ihm die Bestätigung, dass Ponder und Spears bei ihm versichert waren.
    Unsere Unterhaltung dauerte ganze drei Minuten. Dann fuhren wir mit dem Lift wieder in die Schalterhalle hinunter, die zu ebener Erde lag. Sie war mit Marmor ausgelegt und strahlte eine kalte Pracht aus. Insgesamt gab es vierundzwanzig Schalter in der Halle. Aber nur zwei, die die Auszahlungen der Lebensversicherungen bearbeiteten. Hinter dem ersten Schalter saß ein attraktives, silberblondes Girl mit violett geschminkten Lippen. Am Nachbarschalter versah ein Mann Mitte fünfzig seinen Dienst.
    Phil schlenderte zum Schalter, über dem Auskunft stand, und verwickelte den Angestellten in ein längeres Gespräch.
    Ich ließ mich in einen Sessel fallen, der zu einer Sitzgruppe gehörte, die zwischen zwei Pfeilern in einer Ecke aufgestellt war.
    Es war zehn Uhr dreißig, als ein Kunde die Halle betrat. Es handelte sich um einen älteren Mann, der auf einen Stock gestützt ging, Der Mann trug einen abgewetzten Stoffmantel und war kurzsichtig. Er blieb bei den ersten Schaltern in Türnähe stehen, die sich mit Brand- und Diebstahlversicherungen befassten. Genau um zehn Uhr vierzig verließ der Mann das Gebäude der Central Insurance wieder. Phil beendete das Gespräch mit dem Mann an der Auskunft und schlenderte quer durch die Halle auf einen Schalter für Reisegepäckversicherung zu.
    Ich zündete mir eine Zigarette an, blies den Rauch gegen die Decke und spürte, dass meine Augenlider schwer wie Blei wurden. Ich erhob mich und ging zwischen den Pfeilern einige Schritte auf und ab. Eine Tasse Kaffee hätte mir leichter über den toten Punkt weggeholfen, als mühsame Atemtechnik.
    Ich ließ mich nach einigen Minuten wieder in den Sessel fallen und nahm einen Prospekt in die Hand.
    Warum saßen wir eigentlich in der Marmorhalle der Central Insurance?
    Weil genau um zehn Uhr die Wartefrist für die Erben der Firma Ponder & Spears verstrichen war. Es handelte sich nicht um eine gesetzliche Wartezeit, sondern um eine private Abmachung der Versicherung mit ihren Kunden. Wir waren überzeugt, dass die Gangster so schnell wie möglich versuchen würden, an das Geld zu kommen.
    Von meinem Sessel aus übersah ich die fünf Nachbarschalter, die sich mit Gebäudeversicherung befassten. Den zentral gelegenen Eingang der Versicherungshalle konnte ich jedoch nicht sehen.
    Die Gangster ließen sich Zeit. Aber schließlich war es dann soweit: Um elf Uhr trat Miss Glendale an den Schalter Nummer zwei.
    Ich zwang mich zur Ruhe, setzte mich wieder und nahm die Hausillustrierte der Central Insurance in die Hand.
    Miss Glendale stellte ihre koffergroße Handtasche aus Krokodilleder

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