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0334a - Wir gegen 'Mastermind'

0334a - Wir gegen 'Mastermind'

Titel: 0334a - Wir gegen 'Mastermind' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir gegen 'Mastermind'
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um zu gehen, sah ich in der Ecke eines Raumes einen Mann liegen. Es war der Hehler Spencer.
    »Was ist mit ihm?«, fragte ich Mastermind.
    Der Verbrecher zuckte gleichmütig die Achseln. »Ich brauchte ihn nicht mehr. Er würde mir auf meiner Flucht sowieso nur hinderlich sein.«
    Abscheu packte mich. Am liebsten hätte ich den Verbrecher angesprungen und zu Boden geschlagen.
    Augenscheinlich hatte Mastermind meine Gedanken erraten. Er deutete auf die Tasche voll Sprengstoff und grinste höhnisch.
    »Schön brav sein, Cotton, sonst fliegen wir alle in die Luft.«
    Ich nickte. Es gab keine Chance für mich und niemand wusste das so gut wie Mastermind.
    »Gehen wir«, erklärte ich müde und wandte mich zur Tür.
    Mastermind folgte mir. Ich sah mich nicht um, aber ich wusste, dass die Mündung seiner Waffe auf meinen Rücken zeigte.
    Langsam gingen wir den Gang entlang. Nach etwa einer Minute standen wir auf der Straße. Die Nachmittagssonne von New York stach mir in die Augen. Ich musste unwillkürlich blinzeln.
    »Wo ist der Wagen?«, hörte ich Masterminds Stimme hinter mir. Ich deutete auf die schwarze Limousine.
    »Da steht das Schiff. Die Reise kann beginnen.«
    »Okay«, grunzte der Gangster. »Aber verraten Sie mir mal, Cotton, warum Sie ausgerechnet einen Leichenwagen mit Tiefkühlung für uns bestellt haben?«
    Ich wandte mich halb um und grinste ihn an.
    »Nach all dem was geschehen ist, hielt ich dieses Auto für das passendste. Sie schwärmen doch sonst für Leichen, Mastermind.«
    »Sie haben sogar Humor, Cotton. Hoffentlich behalten Sie ihn, wenn Sie selbst sterben.«
    »Will es hoffen«, knurrte ich und klemmte mich hinter das Steuer.
    Mastermind folgte mir und schwang sich auf den Beifahrersitz. Er sah die Kollegen von der Stadtpolizei und die anderen G-men.
    »Großer Bahnhof, was?«, meinte er prahlerisch und winkte den Polizisten lächelnd zu.
    ***
    Niemand wusste, wie die Frau ins Gebäude gekommen war. Auf einmal stand sie da. Die Kollegen überschlugen sich fast vor Arbeit und Sorge.
    Sie bemerkten sie erst, als sie anfing zu sprechen.
    »Wo ist Cotton? Wo ist er? Er hat mir doch versprochen, etwas für meinen Sohn zu tun.«
    Steve Dillagio war es schließlich, der sich ihrer annahm. Er brachte sie zu Mr. High.
    Mr. High war in seinem Dienstzimmer. Er bediente Funkgerät und Telefon gleichzeitig. Auch er hatte alle Hände voll zu tun.
    Phil lag frisch verbunden auf der Couch im Zimmer, und alles war in Hochspannung.
    »Neville, haben Sie sich auch wirklich nicht geirrt?«, fragte Mr. High wohl zum hundertsten Mal.
    »Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus ist mein Plan fehlerlos. Die Frage ist nur, ob die Kühlanlage des Wagens richtig arbeitet.«
    »Wo ist Mr. Cotton?«, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme.
    Mr. High sah vor sich eine alte Frau mit verweinten, traurigen Augen. Er sah ihre abgearbeiteten Hände und die Sorge in ihrem Blick.
    »Sind Sie Mrs. Constant?«, fragte er ruhig.
    Die alte Frau nickte.
    »Mr. Cotton hat mir versprochen, etwas für meinen Sohn zu tun. Ich habe nichts mehr von Cotton gehört. Aber ich weiß, dass er sein Wort hält.«
    Mr. High nickte.
    »Ja, Madam, das tut er. Er hält nicht nur sein Wort, er riskiert sogar seinen Hals. Ihr Sohn ist unschuldig.«
    »Das weiß ich«, sagte die Frau leise. »Das habe ich immer gewusst. Nur irgendjemand muss es auch dem Richter sagen. Deswegen suche ich Mr. Cotton.«
    Beharrlich blieb sie bei ihrem Wunsch.
    Mr. High versuchte ein Lächeln. Es glückte nicht ganz.
    »Mrs. Constant, der Richter weiß auch schon, dass Ihr Sohn unschuldig ist. Man wird ihn spätestens morgen freilassen.«
    Die alte Frau seufzte befreit auf.
    »Ich habe es gleich gesagt, dieser Mr. Cotton hält sein Wort. Wo ist er denn? Ich muss ihn sprechen.«
    Mr. High schüttelte den Kopf.
    »Das geht nicht. Er hat gerade eine Verabredung. Dienstlich.«
    »Mit wem denn?«
    »Mit dem Tod«, sagte Mr. High und verließ sein Zimmer. Er war zu unruhig und zu gespannt, um jetzt weiter mit der Frau zu sprechen.
    ***
    Wir reihten uns in den träge dahinfließenden Verkehr von New York ein und verschwanden in dem Gewimmel der Kraftfahrzeuge wie viele andere auch.
    »Haben Sie Angst?«, fragte Mastermind plötzlich.
    »Nein«, sagte ich, obwohl mir gar nicht wohl in meiner Haut war.
    »Scheußlich kalt in diesem Wagen, was?«
    »Mir ist ziemlich heiß«, bekannte ich. »Schließlich sitze ich neben einem Kilo Nitroglyzerin.«
    »Was macht das schon?«
    »Na hören

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