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0334a - Wir gegen 'Mastermind'

0334a - Wir gegen 'Mastermind'

Titel: 0334a - Wir gegen 'Mastermind' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir gegen 'Mastermind'
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Bleistiften und ich werde das Lied meines Lebens singen. Jetzt soll endlich jeder wissen was mit Mastermind los ist.«
    »Okay«, sagte Easton nur und verfrachtete die drei Figuren in den Mannschaftswagen.
    Auf ihr Geständnis war er gespannt.
    ***
    »Na, Cotton was sagst du jetzt? Du kennst doch die Wirkung von Nitroglyzerin, nicht wahr? Du hast noch fünfzehn Minuten Zeit. Fünfzehn Minuten, dann fliegt ihr alle in die Luft.«
    »Lässt du Decker hier, wenn wir dich durchlassen, Mastermind?«
    Der Gangster lachte.
    »Für wie dumm hältst du mich eigentlich, Cotton? Natürlich nehme ich ihn mit. Meinst du, ich lasse mich von euch abknallen? Später lasse ich ihn dann laufen, aber erst muss ich in Sicherheit sein.«
    Ich wusste, dass er log. Wenn wir ihn hier mit Phil herausließen, würde er meinen Freund bei passender Gelegenheit umbringen.
    »Phil«, rief ich, »Phil!«
    »Jerry«, kam es schwach und kraftlos zurück.
    »Phil, hat er tatsächlich Nitroglyzerin in der Tasche?«
    »Ja, er hat es. Lass das ganze Viertel räumen und dann greift an. Es gibt keine andere Möglichkeit, ihn zu erwischen.«
    »Ihr könnt niemals in fünfzehn Minuten den ganzen Häuserblock räumen. Sobald ich merkte, dass ihr Alarm gebt, lasse ich euch alle hochgehen«, rief der Gangster. »Für mich gibt es nur eines: Entweder ich gehe mit euch drauf, oder ich entkomme. Ihr könnt wählen!«
    »Jerry, Jerry!«, hörte ich plötzlich hinter mir die Stimme von Steve Dillagio. »Jerry, du sollst zum Funkgerät kommen. Der Chef will dich sprechen.«
    Ich wunderte mich. Mr. High wusste genau, dass ich ein Funkgerät in der Tasche trug. Er hätte mich auch hier erreichen können.
    Irgendetwas musste sein. Was nur?
    Ich drehte mich wieder in die Richtung, aus der Masterminds Stimme gekommen war.
    »Ich gehe jetzt zu meinem Chef, Mastermind. Ich werde ihm deinen Vorschlag unterbreiten. Ich selbst kann in diesen Dingen nicht entscheiden.«
    »Geh nur, Cotton, geh nur. Aber versuche keinen schmutzigen Trick. Sonst jage ich das ganze Viertel in die Luft!«
    ***
    Zu meiner Überraschung war es die Stimme des alten Neville, die durch den Hörer des Sprechfunkgerätes kam.
    »Jerry«, polterte er in seiner rauen Art, »ich habe deine ganze Aktion über Sprechfunk mitverfolgt. Mir ist da etwas eingefallen…«
    »Hoffentlich nicht aus den guten alten Zeiten«, stöhnte ich wenig erfreut. »Das kann ich nämlich jetzt wirklich nicht gebrauchen. Wir müssen Phil irgendwie befreien.«
    »Deswegen spreche ich ja überhaupt mit dir«, knurrte Neville.
    »Okay«, lenkte ich ein. »Sag schnell, was du auf dem Herzen hast. Wie, glaubst du, kann man Phil helfen?«
    »Hast du schon einmal etwas von Feuersalamandern gehört?«, fragte Neville mich.
    »Die kleinen, schlüpfrigen Tierchen?«
    »Quatsch, Feuersalamander ist der Spitzname für Sprengstofffachleute.«
    »Aha«, machte ich nur.
    Ich hatte nicht die geringste Ahnung, worauf er hinauswollte. Schließlich beschäftigte ich mich in Gedanken auch viel zu sehr mit Phil. Wir schwer mochte er wohl verletzt sein?
    »Ich war Feuersalamander, bevor ich zum FBI kam«, hörte ich Neville stolz in den Hörer krächzen.
    »Gratuliere. Ich lese deinen Lebenslauf einmal gelegentlich in den Akten. Jetzt habe ich wirklich keine Zeit…«
    »Hör zu, Jerry. Ich weiß ganz genau, wie man die gefährlichen Sprengstoffe behandeln muss. Deswegen habe ich einen Plan. Wir müssen es so machen…«
    Neville legte mir ausführlich seine Idee dar. Sie war nicht schlecht. Nur war sie ziemlich ungewiss. Neville stellte dabei ein paar physikalische Berechnungen an, von denen ich nicht die geringste Ahnung hatte.
    Ich konnte mir auch kaum vorstellen, dass das, was er ausgeheckt hatte, jemals klappen würde.
    Aber es war eine Chance. Eine Chance für Phil. Die musste ich wahrnehmen.
    Ich dachte an meinen Freund. Er war deswegen in die Hände von Mastermind gefallen, weil er die Morddrohungen dieses Gangsters gegen mich nicht auf die leichte Schulter genommen hatte.
    »Okay, Neville«, hörte ich mich selber sagen. »Ich werde mit Mastermind sprechen. Bereite schon alles vor. Aber es muss sehr schnell gehen.«
    »Ich habe natürlich die Vorbereitungen schon getroffen, bevor ich mit dir sprach. Du bist mir zu langsam von Begriff«, sagte Neville nur.
    Ich wusste, wie er es meinte. Immer, wenn er besonders rau war, versuchte er irgendein Gefühl zu verbergen. Neville wusste so gut wie ich, welche Chance ich hatte. Wir brauchten uns

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