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0336 - Gucky und der Vakupath

Titel: 0336 - Gucky und der Vakupath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dann sagte er: „Ja, es sieht wirklich gut aus. Aber vielleicht sieht es nur so aus, als ob es gut sei. Wir wissen es noch nicht. Unsere Expedition wird die Entscheidung bringen. Veranlassen Sie alles Weitere. Ich bin in meiner Kabine." Er verließ den Kontrollraum, ohne eine Antwort abzuwarten.
     
    2.
     
    „Nun?" fragte Gucky", wie sehe ich aus?" Er spazierte in der Kabine herum und rückte seine Uniform zurecht. Den Verband hatte er von seinem lädierten Schwanz entfernen lassen. „Sitzt alles richtig?"
    John Marshall betrachtete ihn und unterdrückte das Lachen.
    „Du siehst aus, als wolltest du auf eine Ausstellung gehen. Wer soll dich eigentlich auf Depot II bewundern? Die Ochsen vielleicht?"
    Gucky blieb stehen und stemmte die Arme in die Hüften.
    „Ochsen! Es sind keine Ochsen, hat die Analytik festgestellt. Es handelt sich um Tiere, die sehr stark an die irdischen Büffel erinnern. Nur mit dem Unterschied, daß sie sechs Beine haben, und nicht vier.
    Sicherlich können sie auch schneller laufen. Da kämt ihr ohne mich gar nicht aus."
    „Trotzdem wird es kein Vergnügungsausflug werden, Kleiner. Zwar gibt es auf Depot II kein intelligentes Leben und keinerlei noch so primitive Zivilisation - nur Vegetation und Tiere - aber wir wissen nicht, ob es vielleicht Gefahren gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Bist du eigentlich fertig?"
    „Ich weiß nicht, was du willst. Ich bin schon längst in der Space-Jet, und du stehst noch immer hier herum. Beeile dich ein bißchen..."
    Gucky hatte kaum das letzte Wort gesprochen, als er auch schon verschwunden war. Er war einfach in den Hangar teleportiert und hatte John Marshall zurückgelassen. Der Telepath rückte den Impulsstrahler am Gürtel zurecht und verließ die Kabine. Auf seinem Weg zum Hangar begegnete er Dr. Sylvester, dem Kosmo-Biologen.
    „Dr. Marishe und Toratzki sind bereits unterwegs", sagte Dr. Sylvester.
    „Sie sind von der Idee begeistert, als erste einen unbekannten Planeten betreten zu dürfen. Ich bin weniger begeistert, wenn ich ehrlich sein soll. Wissen Sie, ich habe da so meine eigenen Ansichten.
    Der Planet sieht mir einfach zu ungefährlich aus. Wir suchen eine Welt mit Frischfleisch und was finden wir? Eine Welt mit Frischfleisch. Finden Sie das nicht ein wenig verdächtig?"
    John Marshall schüttelte den Kopf.
    „Was soll daran verdächtig sein? Es war eben Zufall - und ein glücklicher noch dazu."
    Dr. Sylvesters Gesicht blieb finster, als sie zum nächsten Lift gingen und einstiegen. Gleitbänder brachten sie später zum Hangar, wo sie bereits erwartet wurden. Captain Atara Kawinati stand neben der Luke.
    „Sie lassen sich Zeit, meine Herren. Da lob ich mir die Pünktlichkeit des Mausbibers. Gucky war als erster hier."
    „Kein Wunder, er kann ja auch teleportieren", bemerkte Marshall. „Dr. Marishe und Toratzki sind schon da?"
    „Selbstverständlich. Sie liegen sich bereits in den Haaren und können sich nicht darüber einigen, ob man die sechsbeinigen Büffel essen kann oder nicht."
    Im Kontrollraum der Space-Jet war nur für fünf Personen Platz. Die fünf Männer setzten sich in die Kontursessel, und John Marshall nahm Gucky auf den Schoß. Die Luftschleuse schloß sich, und Captain Kawinati wartete auf den Startbefehl. Er traf ein, als die CREST den Planeten Depot II insgesamt zehnmal umkreist hatte. Trotz sorgfältiger Untersuchung war außer den Büffelherden und kleineren Tieren kein Leben entdeckt worden. Es sah ganz so aus, als stünde der Besatzung der CREST nichts anderes als ein Jagdausflug bevor.
    Die große Ausflugschleuse des Hangars der CREST öffnete sich. Captain Kawinati betätigte die Kontrollen, und Sekunden später schoß die Space-Jet in den Raum. Der riesige Kugelraumer wurde schnell kleiner, als das kleine Fahrzeug Geschwindigkeit aufnahm und der Oberfläche des Planeten entgegenstürzte. Mit einem Knopfdruck stellte Kawinati die Telekom-Verbindung zur CREST her. Auf dem Bildschirm erschien Rhodans Gesicht.
    „Ich wünsche Ihnen einen guten Flug - und viel Erfolg."
    „Vielen Dank, Sir", sagte Captain Kawinati.
    „Wir nehmen alle neunzig Minuten Bildkontakt auf, Captain. Immer dann, wenn sich die CREST genau über der Stelle befindet, an der Sie landen werden. Landeplatz, wie vereinbart, der große Kontinent mit dem flachen Ringgebirge. Suchen Sie eine Stelle aus, an der. später das Jagdkommando landen kann. Und nochmals: Seien Sie vorsichtig!"
    „Sie können sich auf uns verlassen Sir."
    Von der

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